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Ehrliche Worte

Zac Efron will keinen „Baywatch“-Body mehr: »Das sah fake aus und machte mich krank

Zac Efron Baywatch-Body: Collage
Zac Efron sagt ganz klar, dass ein Körper, wie er ihn 2017 im Kultfilm „Baywatch“ präsentierte, eigentlich nicht realistisch ist. Foto: mauritius images / Storms Media Group / Alamy / Getty Images; Collage: FITBOOK

09.09.2022, 04:53 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

2017 begeisterte Zac Efron in „Baywatch“ an der Seite von Dwayne „The Rock“ Johnson mit einem krass gestählten Körper. Der war das Resultat harten Trainings, aber offenbar nicht nur. In einem Interview verriet der Schauspieler nun, mit welchen Qualen und Folgen die körperliche Vorbereitung auf den Film einherging.

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Nie wieder einen „Baywatch“-Body – so lässt sich Zac Efrons Interview mit „Men’s Health“ gut zusammenfassen. Seinen Karrierestart erlebte der Schauspieler als hübscher Teenie-Schwarm in der „High School Musical“-Reihe, später feierten ihn Fans für seinen definierten Körper in „Baywatch“. Jetzt hat Zac Efron genug davon, auf sein Aussehen reduziert zu werden. Fit sein und auch mal für eine Rolle trainieren, sei okay. Mit einem Body à la „Baywatch“ sehen wir ihn aber wohl eher nicht mehr.

Der „Baywatch“-Body war nur mit Medikament möglich

Das liegt vor allem daran, dass sein „Baywatch“-Body mit Training und Diät alleine nicht zu erreichen war – so Zac Efron jetzt im Interview. „So auszusehen wie in ‚Baywatch‘, ist meiner Meinung nach nicht realistisch. Man hat dann einfach zu wenig Wasser in der Haut“, erläuterte der 34-Jährige. „Es ist fake, es sieht computeranimiert aus. Und das habe ich nur mithilfe von Lasix, einem starken harntreibenden Mittel, geschafft. Das will ich nicht mehr machen. Dann habe ich doch lieber zwei oder drei Prozent mehr Körperfett.“

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Trainingspensum und Ernährung hält man nicht durch

Auch Training und Ernährung waren für Zac Efron offenbar reine Qual. Er habe zu viel trainiert, dreimal am Tag dasselbe gegessen und zu wenig geschlafen. Nicht nur vor den Dreharbeiten auch währenddessen scheint er wie besessen trainiert zu haben. Er verriet nämlich, dass er jeden Morgen um vier aufstand, um sein Sportpensum zu schaffen – und das auch, wenn die Arbeiten am Film am Tag zuvor bis 0 Uhr gedauert haben. So bekam er häufig nur wenige Stunden Schlaf pro Nacht.

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Der „Baywatch“-Body machte Zac Efron krank

Auch wenn der 34-Jährige sich auf „Baywatch“ und seine Rolle gefreut hatte, hatte er wohl unterschätzt, wie es sich kurzfristig und langfristig auf seine Gesundheit auswirken würde. Denn tatsächlich machten all die Maßnahmen, die er für den „Baywatch“-Body auf sich nahm, krank. „Ich entwickelte eine Insomnie und bekam eine heftige Depression, aus der ich lange Zeit nicht rauskam“, offenbarte Zac Efron. „Irgendetwas an dieser Erfahrung hat bei mir dazu geführt, dass ich mich ausgebrannt gefühlt habe. Ich hatte richtig Schwierigkeiten, da wieder rauszufinden.“ Es ging sogar so weit, dass er sich professionelle Hilfe suchen musste. Daraufhin lässt zumindest folgender Satz von ihm schließen: „Man hat mir gesagt, dass es wohl daran lag, dass ich so lange harntreibende Mittel genommen hatte. Das habe bei mir alles durcheinandergebracht.“ Fakt ist: Es dauerte sechs Monate, bis sich Zac Efron wieder wohlzufühlen begann.

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Keine Lust mehr auf falsche Körperbilder

Wie besessen viele von seiner physischen Form sind, zeigten Kritiken zu seiner Netflix-Doku. Man attestierte ihm, nicht fit zu sein und einen „Daddy-Körper“ zu haben. Tatsächlich war Zac Efron weiterhin gut trainiert, nur eben nicht so krass wie zu „Baywatch“-Zeiten. Und tatsächlich ist es dem US-Star auch weiterhin wichtig, fit zu sein, aber aus anderen Gründen als früher. Mit seiner „Baywatch“-Erfahrung möchte er vor falschen bzw. unrealistischen Körperbildern warnen. Seine Fans sollen wissen, dass ein solcher Body auf realistischem Weg nicht erreichbar ist – selbst für einen Hollywood-Star, dessen gesamter Tagesplan darauf ausgerichtet werden kann.

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Ohne Training geht es für den Schauspieler nicht

Weil er nach „Baywatch“ die Nase voll hatte, wagte er einmal genau das andere Extrem – quasi als Experiment. Er stoppte seine Workouts und ließ sich bewusst gehen. Zwar gelang ihm das, aber auch damit fühlte sich Efron, der schon als Kind mit seinem Vater regelmäßig laufen ging, nicht wohl. „Statt mich wunderbar zu fühlen, fühlte ich mich furchtbar. Mein Körper war nicht gesund. Ich fühlte mich nicht lebendig, sondern gehemmt und langsam.“ Hinzu kam, dass er, weiterhin die ganze Zeit nur ans Trainieren denken konnte. Er erkannte für sich: Ohne Sport geht es nicht. Zac Efron mag es, ans Limit zu gehen, suchte aber einen ausgewogeneren Weg. Den fand er mithilfe von Experten.

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Zac Efron formt seinen Body wieder, aber anders als früher

Daher ist es ein Irrtum zu glauben, dass Zac Efron, weil er dem „Baywatch“-Body abgeschworen hat, jetzt mit Pfunden zu viel auf den Rippen herumläuft. Er ist weiterhin fit und trainiert sogar wieder für eine noch nicht öffentlich verkündete, neue Filmrolle. Aber eben anders als früher.

So sind Erholungsphasen enorm wichtig geworden. Er bezeichnet sich selbst als „Schaumstoffrollen-Fanatiker“. Damit meint er die Foam Roller bzw. Faszienrollen. Von denen besitze er zehn Stück in verschiedenen Größen. Eine halbe Stunde lang vor jedem Training und täglich eine Stunde lang vor dem Schlafengehen nutze er sie zur Regeneration. Außerdem dürfen bei ihm Dehnübungen, Massagen und Yoga nicht mehr fehlen. Und auch auf Eisbäder setzt der Schauspieler neuerdings – die macht er regelmäßig: „Das ist der beste Moment meines Tages. Davor ist es am schlimmsten, bis man sich dann überwindet und hineinspringt. Dann hat man den inneren Schweinehund besiegt.“

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