19. September 2024, 16:32 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Seit Ende August läuft die zweite Staffel des Fantasy-Epos „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ auf Amazon Prime. Eine der zentralen Figuren ist der Wald-Elb Arondir, gespielt von Ismael Cruz Córdova. Er kämpft sich knallhart durch Mittelerde, weswegen sich der Puerto-Ricaner mit einem knallharten Training in Top-Form bringen musste.
Jede Menge Stunts und Action, Bogenschießen, Sprünge und Tritte: Der 37-Jährige wird ordentlich gefordert, um Mittelerde zu beschützen und das Böse zu bekämpfen. Und das geht natürlich nicht, wenn man abseits der Dreharbeiten auf der faulen Haut liegt. Nicht umsonst setzt der Schauspieler auf ein knackiges Ganzkörpertraining mit Kurzhanteln. Das ist umso wichtiger, da der „Ringe der Macht“-Star die meisten seiner Stunts auch wirklich selbst macht. Wir haben uns angeschaut, mit welchem Workout sich Ismael Cruz Córdova auf die Seriendreharbeiten vorbereitet.
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Übersicht
Von der Laufstrecke ran an die Hanteln
Dabei war Cruz Córdova eigentlich zuvor alles andere als ein Kraftsportler. Übungen wie Bankdrücken, Kreuzheben, Kniebeugen oder Klimmzügen stand er sogar skeptisch gegenüber. Vielmehr begeisterte ihn Cardiotraining, vor allem Schwimmen. Im Laufe der Jahre integrierte der Lateinamerikaner auch noch Joggen, Tanzen und Spinning in seinen Alltag.
Für die Schauspielerei im „Herr der Ringe“-Universum genügte das aber nicht mehr. „Jetzt brauche ich eine Mischung aus beidem. Denn ich brauche die Kondition für die Stunts, die ich mache“, verriet er dem US-Männermagazin „Men’s Health“.
Mobilität schützt vor Unfällen
Um keine Verletzungen bei den zum Teil waghalsigen Sequenzen zu riskieren, legt Ismael Cruz Córdova besonders Wert auf das Training verschiedener Bewegungen. Und zwar von solchen, die die Gesundheit und Stabilität der Gelenke fördern. So kann er alle Moves sicher und unbeschadet ausführen. Dazu gehört unter anderem das Üben und Abfedern von Stürzen.
Plyometrische Liegestütze als besondere Trainingsform …
Außerdem absolviert der fiktive Kämpfer und Bogenschütze auch plyometrische Liegestütze. Diese besondere Form ist ein intensives Kraft- und Sprungtraining, bei dem auf Geschwindigkeit und Reaktion trainiert wird. Plyometrische Übungen haben als Grundlage kraftvolle und explosive Bewegungen, bei denen möglichst wenig Bodenkontakt entsteht und keine Energie verloren geht. Besonders wichtig sind dabei Körperspannung, Haltung und korrekte Ausführung.
… und wie sie funktionieren
Bei Push-ups dieser Art geht man einfach in die Ausgangsposition für einen normalen Liegestütz. Allerdings drückt man sich beim Hochdrücken explosiv in die Höhe, sodass die Hände den Boden verlassen. Der Rumpf bleibt dabei angespannt und geht nicht ins Hohlkreuz. Beim Landen ist darauf zu achten, dass man sich gut abfedert. Zehn bis 15 Sekunden dieser High-Impact-Bewegungen sind völlig ausreichend. Doch wie sieht sein gesamtes Workout nun eigentlich genau aus?
Ismael Cruz Córdovas Workout-Routine
Warm-up
Um sich vor dem eigentlichen Training aufzuwärmen, setzt Córdova auf einen Mix aus jeweils fünf Minuten Schattenboxen und Stretching.
Das Training
Sind die Muskeln einmal warm, geht es an den Hauptteil des Trainings. Der besteht aus den folgenden Übungen:
- Plyo-Liegestütze (siehe oben, 3 Sätze mit 8 bis 10 Wiederholungen)
- Kniebeugensprung mit der Kurzhantel (3 Sätze mit 6 bis 10 Wiederholungen)
- Abwechselndes Seitheben (3 Sätze mit 6 bis 10 Wiederholungen)
- Ausfallschritte nach hinten (3 Sätze mit 6 bis 10 Wiederholungen)
- Schrägbankdrücken mit der Kurzhantel (3 Sätze mit 6 bis 10 Wiederholungen)
- Abwechselndes Rudern gebeugt (3 Sätze zu 6 bis Wiederholungen)
- Wood Chops mit der Kettlebell (3 Sätze zu 6 bis 10 Wiederholungen)
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Fitness auf höchstem Niveau
Während des Castings für die Fantasy-Saga nahm der Schauspieler darüber hinaus auch noch Kampfunterricht, um die einzelnen Szenen perfekt durchführen zu können. Verletzungen und Ausfälle gilt es natürlich zu vermeiden. „Ich muss dafür sorgen, dass meine Fitness auf dem höchsten Niveau ist, damit ich unterstützt werden kann. Ich muss meine Stunts machen, aber ich muss auch darauf achten, dass ich sicher bin, damit ich weiter produzieren kann“, begründete Córdova sein vielfältiges Programm.