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Der richtige Zeitpunkt

Es ist nicht egal, wann man Nahrungsergänzungsmittel einnimmt

Hand mit Nahrungsergänzungsmitteln
Omega 3 bzw. Fischölkapseln zählen zu beliebten Nahrungsergänzungsmitteln. Über den idealen Zeitpunkt der Einnahme haben wir mit einem Experten gesprochen. Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

27.09.2022, 11:43 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wann nehmen Sie Ihre Nahrungsergänzungsmittel ein? Tatsächlich ist es nicht egal. FITBOOK hat sich darüber genauer informiert.

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Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel boomt. Während man sich viele getrost sparen könnte, können andere durchaus sinnvoll sein, wie Studien bspw. im Fall von Vitamin D oder auch Fischöl belegen. Damit sie ihre positive Wirkung auf die Gesundheit entfalten können, ist der Zeitpunkt der Einnahme allerdings entscheidend.

Nahrungsergänzungsmittel – wann einnehmen?

Glaubt man der Verbraucherzentrale, steckt die Auflösung bereits in der Bezeichnung. So gelte es, Nahrungsergänzungsmittel „mitten in einer ganz normalen Mahlzeit“ einzunehmen, also quasi ergänzend zur Nahrung.

Dass es in vielen Fällen sinnvoll ist, Nahrungsergänzungsmittel zusammen mit einer (am besten fetthaltigen) Mahlzeit einzunehmen, kann der Münchener Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Nicolai Worm im Großen und Ganzen bestätigen. Vor allem dann, wenn in den Supplementen fettlösliche Substanzen enthalten sind. Dies sei u. a. bei Vitamin-D-Präparaten der Fall.

Ob man Nahrungsergänzungsmittel am besten zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen einnimmt, macht in der Regel keinen wirklichen Unterschied. Allerdings gibt es Ausnahmen. Und manche Nahrungsergänzungsmittel sollte man gezielt mit Abstand zu einer vorangegangenen Mahlzeit einnehmen.

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Unterschiede zwischen einzelnen Präparaten

Zink beispielsweise sollte abends eingenommen werden. Wie man Ihnen auch in der Apotheke erklären wird, ist der Mineralstoff zum Abendessen am besten verwertbar und verträglich.

Bei Magnesium ist es etwas komplizierter: Verschiedenen Studien zufolge, auf die sich auch das Verbrauchermagazin beruft, lässt sich Magnesium über mehrere kleine Portionen am Tag besonders gut aufnehmen. Wenn Sie es jedoch aufgrund von Wadenkrämpfen anwenden, empfiehlt sich dem Experten zufolge die abendliche Einnahme.

Eisen nimmt man hingegen am besten morgens ein – und zwar nicht zur Mahlzeit, sondern frühestens zwei Stunden danach bzw. am besten nüchtern.

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Lesen Sie die Packungsbeilage!

Sie merken: Es lässt sich keine allgemeingültige Aussage darüber treffen, wann man Nahrungsergänzungsmittel einnehmen sollte. Immerhin blicken wir auf „ein unüberschaubares Spektrum diverser, teils sehr unterschiedlicher Nahrungsergänzungsmittel in zahlreichen Formulierungen und Darreichungsformen“, fasst Ernährungswissenschaftler Uwe Knop zusammen.

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Der Experte empfiehlt daher, sich an die Gebrauchsanweisung in der Packungsbeilage und die produktspezifischen Empfehlungen des Herstellers zu halten. Das erscheint auch für uns, das Sinnvollste zu sein.

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Quellen

Themen Nahrungsergänzungsmittel
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