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Push-Ups bis zur Erschöpfung

Mann machte ein Jahr täglich einen Satz Liegestütze – seine beachtliche Transformation

Der Fitness-Youtuber Troy Adashun schwört auf Liegestütze.
Der Fitness-Youtuber Troy Adashun schwört auf Liegestütze. Foto: Troy Adashun / superhumanfitness.com
Katharina Kunath

18.01.2021, 13:41 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Fitnessstudios und Schwimmbäder zu, Vereinssport fällt auch aus: Der Lockdown lässt viele ratlos zurück. Dabei kann man auch super ohne Equipment trainieren. Mit täglichen Liegestütze zum Beispiel. Ein bekannter Fitness-Youtuber ruft zur „Push-ups til failure“-Challenge auf. Im Verlauf eines Jahres soll die Körperübung sein Leben komplett verändert haben. In einem Video teilt er die erstaunlichen Resultate.

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Einmal täglich so viele Liegestütze machen, wie man kann – das klingt eigentlich nicht nach einer großen Challenge, aber auch nicht unbedingt nach einem besonderen Ergebnis, oder? Aber das Gegenteil ist der Fall, wenn man dem durchtrainierten Fitness-Youtuber Troy Adashun Glauben schenken möchte. Der preist in einem aktuellen Video die Vorzüge der simplen Bodyweight-Challenge an: Wer einmal täglich am Stück so viele Push-ups wie möglich mache und das über einen langen Zeitraum, würde sein Leben dadurch komplett verändern.

Er selbst habe das Experiment als 17-Jähriger ausprobiert: Ein Jahr lang hätte Troy Adashun, so erklärt er im Video, täglich so viele Liegestütze am Stück gemacht, wie er nur konnte. „Push-ups til failure“, nennt er das, also Liegestütze bis zum Versagen der Muskeln. Die Taktik ist also nicht, nach fünf oder zehn Liegestützen aufzuhören, sondern die Körperübung wirklich so lange zu wiederholen, bis der Körper aufgibt.

Auch interessant: Liegestütze richtig machen! So vermeiden Sie Fehler bei Push-ups

Täglich Liegestütze – körperliche Veränderungen durch die Challenge

Wie viele Liegestütze man zu Beginn der Challenge könne, sei egal, betont der Youtuber. Denn ganz unabhängig davon, wie fit man am Anfang sei, würde man sich durch die täglichen Wiederholungen langsam immer weiter steigern. Durch das Experiment hätte er am Ende über 100 Liegestütze am Stück geschafft, betont Adashun. Und mit Stolz fügt er hinzu, dass seine Brustmuskeln seitdem die größte Muskelgruppe seines Körpers ist. Ob das an seinen Genen oder wirklich an der Übung liegt, könnte er allerdings nicht beweisen. Aber die körperliche Veränderung sei auch gar nicht das Wesentliche, betont der Sport-Enthusiast.

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Mentale Veränderungen durch die Challenge

Viel wichtiger sei es, was die Übung mit der Psyche mache. Zum einen sei es ein einfacher Weg, um eine Struktur in die eigene Fitnessroutine zu bringen. Statt an einem Tag wild drauflos zu trainieren und am nächsten gar nichts zu machen, hätte man so täglich eine winzige Aufgabe zu erfüllen. Ist diese vollendet, kann ein Häkchen auf der eigenen To-Do-Liste gesetzt werden. Zurück bleibt das Gefühl, etwas erreicht zu haben. Das könne beispielsweise Motivation für ein anschließendes Trainingsprogramm sein, erklärt der Kraftsportler.


Zum anderen sei die Übung eine gute Möglichkeit, sich selbst zu pushen und anzutreiben: Wer so viele Liegestütze wie möglich mache, würde damit vor allem sein Durchhaltevermögen stärken. Auch führe die Übung vor Augen, mit was für einfachen Schritten man die Selbstkontrolle stärken könnte. Die „Push-up til failure“-Challenge würde außerdem zeigen, dass auch kleine Schritte zielführend sind.

Auch interessant: Mann ging täglich 31.000 Schritte! Wie sich sein Körper verändert hat

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Was kann man von der Liegestütze-Challenge lernen?

Ob Sportbegeistert oder Couchpotato – die mentalen Vorzüge, die Troy Adashun in seinem Video anspricht, sind für jede*n hilfreich. Ob es sich bei der täglichen Sportroutine allerdings unbedingt um Liegestütze handeln muss? Nicht zwingend. Schließlich kann das Prinzip auch auf ein tägliches Set Sit-ups oder Klimmzüge angewendet werden. Hauptsache, die Übung wird regelmäßig und konsequent ausgeführt. Und auch ein ganzes Jahr muss es als Ziel für den Anfang nicht sein. Wer sich beispielsweise vornimmt, eine derartige Challenge einen Monat lang durchzustehen, erlebt ein ähnliches Erfolgserlebnis – und hat damit dann wahrscheinlich auch die Motivation, noch den ein oder anderen Monat dranzuhängen.

Wer jetzt Blut geleckt hat und die Liegestütz-Challenge durchziehen will, sollte zuvor noch einen Blick auf unseren Artikel werfen, in dem über die typischen Fehler beim Push-up aufklären. Viel Spaß!

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