9. Juni 2023, 19:38 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Nach dem riesigen Erfolg von „Tyler Rake: Extraction“ im Jahr 2020 erscheint am 16. Juni nun der zweite Teil auf Netflix. Um diesen offiziell vorzustellen, kam Hauptdarsteller Chris Hemsworth jetzt nach Berlin – und FITBOOK-Redakteurin Melanie Hoffmann konnte dort mit dem Hollywood-Star sprechen.
So viel kann vorab verraten werden: „Tyler Rake: Extraction 2“ kann mit seinem Vorgänger im Hinblick auf Spannung und wilder Action absolut mithalten, wenn er nicht sogar noch einen obendrauf setzt. Als knallharter Söldner Tyler Rake gab Chris Hemsworth erneut alles, doch das sollte für den Hollywood-Star, der regelmäßig den Donnergott Thor verkörpert, kein Problem sein, oder? FITBOOK wollte von Chris Hemsworth wissen, welches Training er härter fand – das für Thor oder für Tyler Rake?
Übersicht
Das Thor-Training findet Chris Hemsworth „restriktiv und ermüdend“
Okay, als klar härter bewertete Chris Hemsworth keine von beiden Trainingsroutinen. Der Actionstar ist es gewohnt, stets topfit zu sein. Selbst wenn er sich gerade auf keine physisch herausfordernde Rolle vorbereitet, ist er ständig im Training. Nicht umsonst hat der Australier mithilfe eines Teams eine Fitness-App herausgebracht.
Was den Vergleich zwischen Thor und Tyler Rake angeht, hat Chris Hemsworth durchaus einen Favoriten, wenn es um die für den Part nötige Fitness geht. „Für Thor waren klassisches Bodybuilding und das Formen der Muskeln gefragt. Ich habe schwere Gewichte gestemmt und darauf geachtet, viele Kalorien zu mir zu nehmen. Ich musste einfach möglichst viel Masse und Umfang zulegen“, verriet der 39-Jährige im FITBOOK-Interview. „Das ist sehr restriktiv und ermüdend. Außerdem ist es echt nicht so angenehm, mit diesem Körpergewicht und -umfang herumzulaufen.“
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So veränderte Chris Hemsworth seinen Körper für Tyler Rake
Also klarer Vorteil für Tyler Rake? Zumindest lässt der Australier die Erfahrung der Vorbereitung und des Drehs von „Tyler Rake: Extraction 2“ in einem ganz anderen Licht erscheinen. „Der Dreh für diesen Film begann kurz nach Ende der Dreharbeiten von ‚Thor: Love and Thunder‘. Deshalb hatte ich keine Zeit, so viel Gewicht zu verlieren, wie ich es z. B. für den ersten Teil gemacht habe. Ich war also recht massig, als ich angefangen habe, zu drehen.“ Doch mit seinem Thor-Body und dem Thor-Training konnte Hemsworth Tyler Rake nicht wie gewünscht verkörpern. Deshalb passte er sein Workout an. „Ich habe dann sofort geswitcht von Krafttraining hin zu Mixed Martial Arts und viel Cardio-Training. Denn wir hatten viele lange Szenen, die wir am Stück ohne Pause gedreht haben. Im Fokus standen daher funktionelles und Flexibility-Training. Ich habe auch Jiu Jitsu gemacht und viele Übungen am Boden, bei denen ich versucht habe, die Bewegungen zu imitieren, die ich später im Film brauchen würde.“
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Der harte Dreh tat sein Übriges
Was der Schauspieler in seiner kurzen Vorbereitungszeit nicht schaffte, kam am Set dann quasi wie von selbst. So berichtete er im Gespräch mit FITBOOK: „Darüber hinaus hat sich mein Körper auch aufgrund des Drehs selbst schnell verändert. Der bestand aus 48-Stunden-Tagen mit vielen Action-Szenen sowie Training bzw. Proben in den Drehpausen. Mein Ziel war es grundsätzlich, schlanker zu werden für diesen Film, aber letztendlich ging es vor allem um die Funktionalität und darum, Verletzungen zu vermeiden oder auch mit kleinen Verletzungen weitermachen zu können. Es war eine sehr anstrengende Zeit.“
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Großes Action-Vorbild: Arnold Schwarzenegger
Nicht nur Chris Hemsworth ist bald mit einem neuen Action-Film auf Netflix zu sehen. Auch Arnold Schwarzenegger hat mit der Serie „Fubar“ gerade ein Projekt auf der Streaming-Plattform, das neben Comedy eine gehörige Portion Action enthält. Eine Gemeinsamkeit, die Netflix kürzlich auch in einem lustigen Clip mit den beiden Stars thematisierte. Leider kam dafür „Movie Magic“, sprich Greenscreen, zum Einsatz, sodass Arnold Schwarzenegger seinen Part in Los Angeles und Chris Hemsworth in Australien drehte – was Letzterer ziemlich schade findet, wie er uns verraten hat. „Ich liebe ihn, bin ein riesengroßer Fan. Ich bin mit seinen Filmen groß geworden. Immer, wenn wir einen seiner Filme geschaut haben, sind meine Brüder und ich direkt in den Garten gerannt, um nachzuspielen, was wir gerade gesehen hatten. Er hat definitiv die Leidenschaft für Abenteuer, Action und Spaß in mir entzündet, die meine Karriere bisher geformt hat.“
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Chris Hemsworth möchte im Alter so fit sein wie Schwarzenegger
Nicht nur für seine Erfolge in jungen Jahren bewundert Chris Hemsworth Arnold Schwarzenegger. „Er ist in Topform, das nehme ich mir definitiv zum Vorbild: so fit zu sein wie er, wenn ich in sein Alter komme. Natürlich wünsche ich mir zunächst generell, so alt zu werden“, betonte der Hollywood-Star, der beim Dreh seiner Serie „Limitless“ 2022 herausfand, dass er das Alzheimer-Gen in sich trägt. „Vielleicht sollte ich tatsächlich mal ein paar Tipps von ihm (Arnold Schwarzenegger; A. d. R.) geben lassen“, zog Chris Hemsworth dennoch ein hoffnungsvolles Fazit beim Blick in die Zukunft.
Was uns Chris Hemsworth über das Leben mit dem Wissen, das Alzheimer-Gen zu haben, verraten hat, erfahren Sie bald hier auf FITBOOK.