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FITBOOK-Interview

Alzheimer-Gen! Was Chris Hemsworth deshalb in seinem Leben verändert hat

Chris hemsworth alzheimer: Chris Hemsworth bei der „Tyler Rake: Extinction 2“-Premiere in Madrid
Mit FITBOOK sprach Chris Hemsworth über seinen Schock, zu erfahren, dass er ein stark erhöhtes Risiko hat, an Alzheimer zu erkranken Foto: Getty Images

11.06.2023, 08:12 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Für ihn selbst, seine Familie und Freunde sowie Fans war es ein Schock: Chris Hemsworth trägt zwei Kopien des Gens APOE4 in sich, was mit einem bis zu 15-fachen Risiko für Alzheimer einhergeht. Im FITBOOK-Interview verriet er, welches die größte Veränderung ist, die er in seinem Leben vorgenommen hat, nachdem er im Herbst vergangenen Jahres diese Hiobsbotschaft erhalten hat.

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Alzheimer ist eine bislang unheilbare Krankheit, für die es bislang noch immer keine Therapie gibt. Als Chris Hemsworth bei den Dreharbeiten zu seiner Serie „Limitless“ herausfand, dass er ein erheblich erhöhtes Risiko aufweist, an dieser Form der Demenz zu erkranken, war es für den Actionstar ein großer Schock, der ihn aber offensichtlich nicht lange mit einem Gefühl der Ohnmacht zurückgelassen hat. Im Gegenteil: Im Gespräch mit FITBOOK anlässlich seines neuen Films „Tyler Rake: Extraction 2“ verriet Chris Hemsworth, dass er nun proaktiv alles dafür tue, um nicht an Alzheimer zu erkranken.

»Dass ich Alzheimer bekomme, ist nicht vorbestimmt

Dass der Hollywood-Star zwei Kopien des Gens APOE4 in sich trägt, klingt zunächst, als sei es schicksalhaft mit einer Alzheimer-Erkrankung verbunden. Doch dem ist nicht so, betont Chris Hemsworth im FITBOOK-Interview: „Die gute Neuigkeit ist, dass dieses Gen keine Vorbestimmung ist. Zunächst war ich zwar sehr schockiert, aber dann habe ich verstanden, dass ich mich zwar in einer höheren Risiko-Kategorie befinde, aber dass es deshalb nicht feststeht, dass ich die Krankheit bekomme.“

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Nach dem ersten Schock stand für den Hollywood-Star offenbar schnell fest: unterkriegen lassen, ist keine Option. „Ich habe eine Menge Tipps, Tools, Wissen und Informationen erhalten, die ich jetzt nutzen kann, um meine Gehirngesundheit zu schützen und zu bewahren. Und indem ich das mache, halte ich nicht nur mein Gehirn gesund, sondern kann auch allen möglichen anderen chronischen Krankheiten vorbeugen und ein gesünderes und glücklicheres Leben führen.“

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Eine Sache musste Chris Hemsworth schnell ändern

Zwei Hebel, um möglichst lange gesund und fit zu bleiben, sind bekanntlich Ernährung und Bewegung bzw. Fitness – Faktoren, bei denen Chris Hemsworth schon vor dem Wissen um das Alzheimer-Gen vieles richtig machte. Doch an anderen Stellen in seinem Leben musste der dreifache Vater einige Defizite erkennen. „Neu war für mich, zu begreifen, wie wichtig Stressmanagement und besserer Schlaf sind“, so der Schauspieler. „Ich habe die Tendenz, ständig auf einem hohen Adrenalinlevel zu agieren. Allein schon durch die Art meiner Arbeit und das ständige Reisen. Früher habe ich immer gedacht: Ich brauche keinen Schlaf, ich kann einfach weitermachen. Doch jetzt habe ich verstanden, wie schlecht das ist. Es ist mittlerweile bekannt, dass es eine Korrelation zwischen Schlafdauer und Lebenserwartung gibt. Indem man zu wenig schläft, verkürzt man sein Leben also womöglich buchstäblich um Jahre.“

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„Die größte Veränderung in meinem Leben“

Genau hier setzte der Superstar dann auch bezüglich der Optimierung seines Lebensstils an. „Schlaf ist daher wahrscheinlich die größte Veränderung in meinem Leben. Außerdem nehme ich mir jetzt Momente, um mal wirklich allein zu sein. Ich versuche, nicht mehr dem Gefühl nachzugeben, ständig etwas tun zu müssen, und mehr Momente der Stille zu genießen. Eigentlich dachte ich immer, dass ich das alles weiß und beachte. Aber als ich dann ehrlich mit mir selbst war, musste ich eingestehen: Ich meditiere nicht genug, ich habe zu wenige ruhige Augenblicke, gehe viel zu selten allein spazieren. Diesbezüglich hat die Information (bzgl. des Alzheimer-Gens, Anmerk. d. Red.) kleine Wunder bewirkt.“

Zukünftig wird Chris Hemsworth also auf eine gute Balance zwischen Freizeit und Arbeit achten. Zu diesem Zweck zog er sich nach den Dreharbeiten von „Tyler Rake: Extraction 2“ und vor der Presse-Tour, in deren Rahmen er nun auch einen Stopp in Berlin gemacht hat, für acht Monate nach Australien zu seiner Familie zurück. Doch Fans müssen sich keine Sorgen machen: Denn Chris Hemsworth hat im Gespräch mit FITBOOK auch klargemacht: An ein Karriereende denkt er nicht.

Themen Demenz Interview Stars
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