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Empfehlung der Redaktion

Diese 7 Sportarten sollten Sie dieses Jahr ausprobieren 

Frauen dehnen sich.
Wenn man eine Sportart oder Trainingsmethode ausprobieren möchte, fällt bei dem großen Angebot die Wahl oftmals schwer. Doch einige Sportarten sollte man unbedingt ausprobiert haben! Foto: Getty Images
Janine Riedle
Redakteurin

16.02.2024, 20:20 Uhr | Lesezeit: 8 Minuten

Neben den klassischen Sportarten tummeln sich immer mehr Angebote auf dem Sportmarkt. So stößt man auf Begriffe wie Discgolf, Hyrox und Piloxing – doch welche dieser Sportarten sollte man auf gar keinen Fall verpassen? FITBOOK gibt eine Empfehlung.

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Um nicht immer dasselbe Training durchzuführen und die gleichen Muskelgruppen zu beanspruchen, bietet es sich an, hin und wieder neue Sportarten und Trainingsmethoden auszuprobieren. Doch wer bereits einen Blick auf die Sportangebote geworfen hat, stellt fest: Es gibt ein breites Spektrum, die richtige Wahl fällt einem schwer. Deshalb empfiehlt FITBOOK sieben Sportarten, die man unbedingt ausprobieren sollte!

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Dynamisches Training mit Pickleball

Wer bereits Gefallen an Tennis, Badminton oder Tischtennis gefunden hat, sollte Pickleball ausprobieren, denn: Es vereint alle drei Sportarten. Zwar spielt man diese besondere Art des Tennis schon seit Jahren in den USA, jedoch gewann sie erst in den vergangenen Jahren hierzulande an Beliebtheit dazu.1 Gespielt wird mit einem tischtennisähnlichen Schläger und einem Plastikball mit Löchern, der weicher und größer als ein Tennisball ist. Auf einem Badmintonfeld mit einem flachen Netz befördert man den Ball in den gegnerischen Bereich, wo er einmal aufkommen muss, bevor ihn der Gegner wieder zurückbefördert. Das Spiel endet, wenn einer der Teilnehmer 11 Punkte erreicht hat.

Bei diesem Sport kommt es auf Technik und Präzision an, so lebt diese Sportart von schnellen sowie kurzen Ballwechseln. Durch die Gegebenheiten ist Pickleball dynamischer als die anderen Racket-Sportarten und eignet sich dank des übersehbaren Regelwerks auch für Anfänger. Auch Bill Gates schwört auf diese Sportart.

Verschiedene Trainingsmethoden mit der Virtual-Reality-Brille

Mittels einer Virtual-Reality-Brille taucht man in eine neue Welt ein, was im Gaming-Bereich beliebt ist. Doch auch als Fitness-Gadget eignet sich eine VR-Brille! So bietet dieses Gerät die Möglichkeit zwischen verschiedenen Trainingsmethoden zu wählen: Man kann sich bspw. für Kraftsport, Ballsportarten, Boxen oder Yoga entscheiden. So erhält man von einem virtuellen Trainer Anweisungen und führt verschiedene Übungen aus. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die Ergebnisse gespeichert werden, wodurch man sich selbst immer wieder herausfordern kann. Einige dieser VR-Brillen bieten zudem progressive Messungen an, wodurch man während des Trainings Feedback erhält und seine Leistung verbessern kann. Unsere FITBOOK-Redakteurin Sophie Brünke probierte bereits das Virtual-Reality-Training, den kompletten Erfahrungsbericht dazu, finden Sie hier.

Allerdings sind die Anschaffungskosten für ein derartiges Gerät hoch. Zudem ist das Training für diejenigen, die nicht nur schwitzen, sondern auch mit Widerstand arbeiten wollen, eher weniger geeignet. Aber: Die VR-Brille bringt definitiv mehr Abwechslung rein. Zudem kann man so gut wie überall damit Sport treiben.

Piloxing für Schnelligkeit und Kraft

Piloxing vereint drei Sportarten: Boxen, Tanzen und Pilates.2 Da kommt schnell die Frage auf, wie so ein Training dieser unterschiedlichen Bewegungsarten überhaupt aussieht. Ganz einfach: Beim Piloxing kombiniert man die kraftvollen Bewegungen beim Boxen mit achtsamen Pilates-Übungen und einigen schwungvollen Tanzelementen. Der große Vorteil daran ist, dass man Kraft und Schnelligkeit sowie Kondition, Koordination und Beweglichkeit auf einmal trainiert – und das in kurzer Zeit. Da man die Rückenmuskulatur und den Beckenboden mit Piloxing stärkt, eignet es sich für Personen mit Rückenschmerzen.

Indoor Cycling als intensive Cardio-Einheit

Indoor Cycling befindet sich momentan wieder auf dem Erfolgsweg: Die Sportart wird zunehmend beliebter und nicht mehr länger nur in Gyms, sondern auch in eigens dafür vorgesehenen Studios angeboten. Oft findet aber nicht mehr nur das Trainieren auf einem stationären Bike statt, denn das Cycling wird häufig in Kombination mit anderen Übungen angeboten. Zusammen mit einem speziellen Lichtdesign und lauter Musik wird das Cardio-Training auf zu einem regelrechten Event.

Der große Vorteil vom Indoor Cycling ist, dass man das Herz-Kreislaufsystem stark fördert. Neben der Ausdauer spricht man auch viele Muskeln an, insbesondere die Beine beansprucht man während des Radfahrens. Zusätzlich verbrennt man in kurzer Zeit viele Kalorien.

FITBOOK-Redakteurin über ihre Indoor-Cycling-Erfahrung

„Ich war aufgeregt, als ich das erste Mal ein Cycling Studio betrat, was sich aber schnell legte. In der Class pushte mich die Kombination aus lauter Musik, motivierenden Ansagen der Trainer und die Club-artige Atmosphäre besonders stark in die Pedale zu treten.

Was für mich aber weniger spektakulär aufgezogen werden dürfte, ist die Variation im Ablauf des Trainings. Ein paar Sprints und Hügel im Wechsel mit ruhigen Songs würden mir reichen. Stattdessen machte die Trainerin eine waghalsige Choreografie mit den Armen vor, bei der man in die Hände klatschen und somit freihändig auf dem Bike stehen sollte. Ich habe sofort bemerkt, dass mein Gleichgewicht bei diesem Tanz nicht mitmachte.

Außerdem gab es eine Arm-Trainingseinheit mit kleinen Gewichten. Als Abwechslung zum Strampeln zwar nett, doch ein sichtbarer Trainingserfolg dürfte sich bei Hanteln, die einen halben Kilo wiegen, in Grenzen halten.

Am Ende des Trainigs merkte ich, wie viel ich geschafft hatte. Zufrieden und verschwitzt ging ich meine während des Trainings leer getrunkene Wasserflasche auffüllen. Für mich ist Indoor Cycling definitiv eine zeitsparende und intensive Cardio-Einheit, die ich weiterhin in meinem Alltag nicht missen möchte.“Sophie Brünke, Redakteurin bei FITBOOK

Barre für mehr Körperspannung

Barre ist ebenfalls keine neue Sportart, allerdings etablierte sie sich erst in den vergangenen Jahren im Fitness-Bereich. Dieses Training umfasst Elemente des Balletts, Pilates und Yogas, wodurch man den Körper strafft, dehnt und an einer aufrechten Haltung arbeitet.3 Für die meisten Übungen ist eine Ballettstange notwendig. Im Hintergrund läuft Ballettmusik zu der man sich nach Anweisung der Trainer bewegt.

Die Intensität des Ganzkörpertrainings kann variieren, weshalb es sich für jedes Fitnesslevel eignet. Da es wegen der Bewegungswiederholungen schnell und einfach zu lernen ist, können sich auch Ballett Unerfahrene daran probieren.

Wand-Pilates

Wand-Pilates ist eine Abwandlung des herkömmlichen Pilates, da man die klassischen Übungen an einer Wand ausführt. Das kommt vor allem Personen entgegen, die Probleme mit dem Gleichgewicht haben, da die Wand mehr Halt bietet. Zudem intensiviert man das Pilates-Training, da durch das Abstützen an der Wand mehr Körperspannung vonnöten ist.

Wand-Pilates bringt einige Vorteile mit sich: So kann man das Training zu Hause ausführen, da man bis auf eine Wand und eine Matte kein weiteres Equipment benötigt. Zudem findet eine ganzheitliche Stärkung statt, insbesondere die Tiefenmuskulatur wird beansprucht. Auch die Flexibilität optimiert man mit diesem Sport. .

FITBOOK-Autorin probierte Wand-Pilates aus

„Aktuell gehe ich circa drei- bis viermal die Woche zum Pilates. Davon trainiere ich zweimal am Reformer. Deswegen war es mir eine Freude, auch Wand-Pilates auszuprobieren und ich muss sagen: Das Workout kann definitiv brennen! Ich habe die einzige freie Wand in meiner Wohnung also kurz in einen Trainingsort verwandelt und dort einige Übungen durchgeführt. Wall-Push-Ups oder auch die Sit-ups fielen mir zwar einfacher als beim gewöhnlichen Pilates, das machte die Übungen aber nicht weniger intensiv. Doch das Wandsitzen war auf jeden Fall herausfordernd und noch einige Zeit nach dem Training zu spüren. Ich würde aber sagen, dass sich Wand-Pilates besonders für Einsteiger eignet oder dann, wenn man etwas Abwechslung in das Pilates-Programm bringen möchte, denn: Man spürt es definitiv!“Desirée Oostland, FITBOOK-Autorin

Hyrox

Hyrox ist ein Indoor-Sport-Event, das es in sich hat: Die Teilnehmer absolvieren insgesamt achtmal einen Ein-Kilometer-Lauf. Dazwischen führt man kurze, kraftvolle Workouts so schnell wie möglich aus. Demnach verbindet diese Trainingsmethode Ausdauersport, HIIT und Kraftübungen.4 Letztere stammen dabei aus dem CrossFit und Bodyweight-Bereich. Insgesamt dauert die Hyrox-Herausforderung zwischen 70 und 120 Minuten.

Doch ist dieses anspruchsvolle Training auch für Anfänger bzw. ohne Vorbereitungen geeignet? Die Hyrox-Veranstalter bezeichnen es als „Jedermann-Event“, da die Übungen nicht wirklich komplex sind. Dennoch sollte man dieses Training nicht unterschätzen – eine gewisse Grundfitness sollte schon vorhanden sein. Wie es der ehemaligen FITBOOK-Redakteurin Alexandra Grauvogl ohne große Vorbereitung bei dem Wettkampf erging, finden Sie hier.

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Quellen

Themen Bodyweight-Training Muskelaufbau und Krafttraining Training

Quellen

  1. Deutschlandfunk Kultur. Was ist Pickleball? (aufgerufen am 16.02.2024) ↩︎
  2. ISPO. Piloxing: wenn sich Pilates, Boxen und Tanzen vereinen. (aufgerufen am 16.02.2024) ↩︎
  3. ISPO. Barre-Workout: das ultimative Cardio-Training. (aufgerufen am 16.02.2024) ↩︎
  4. Hyrox. About the race. (aufgerufen am 16.02.2024) ↩︎
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