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FITBOOK-Interview

Ralf Moeller über Darmkrebsvorsorge: »Ist schnell gemacht, da muss man keine Angst haben

12.04.2023, 10:45 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Er lebt vegan und macht nach wie vor fleißig Sport, doch auch an Ex-Bodybuilder Ralf Moeller geht die Zeit nicht spurlos vorbei. Im FITBOOK-Interview sprach er über Wehwehchen im Alter und die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung möglicher Krankheiten.

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Wenn jemand viel für seine Fitness und Gesundheit tut, dann ist es wohl Ralf Moeller. Auch nach Ende seiner aktiven Leistungssport-Karriere gab es kaum einen Tag ohne Training in seinem Leben und seit rund fünf Jahren verzichtet der ehemalige Mr. Olympia in seiner Ernährung weitestgehend auf tierische Produkte, insbesondere Fleisch. Doch mit 64 Jahren ist Ralf Moeller dennoch klar, dass seine Gesundheit spätestens jetzt keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Im FITBOOK-Interview sprach er über kleine und größere gesundheitliche Beschwerden, warum er für einen Freund einen Termin zur Darmkrebsvorsorge vereinbarte – und sich trotzdem alles in allem rundum wohlfühlt.

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Ralf Moeller über …

… Gesundheit im Alter

„Na ja, man denkt da nicht so oft drüber nach. Wenn man jung ist, hat man Ziele, z. B. in Sachen Arbeit oder Entertainment oder Sport. Und auch wenn man älter ist, denkt man ja nicht immer an Tod oder Krankheit. Daran wird man durch Dinge wie dieses Interview erinnert. Dann kann man selbst entscheiden: Möchte man im Alter von 50, 60 oder 70 Jahren krank und gebrechlich sein und viel zum Arzt rennen und sich mit Chemikalien von der Pharmaindustrie zuschütten? Die verdient ja eh schon riesig und möchte uns natürlich krank sehen. Die wollen uns ja gar nicht gesund sehen, damit sie Umsätze machen und Geld verdienen. Oder möchte ich mich wohlfühlen, möchte ich auch mit 60 und 70 noch fit sein – so wie z. B. Moeller und Schwarzenegger oder Stallone, mit 75 bzw. 76.“

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… kleinere Beschwerden im Alter

„Das sind natürlich Sachen, die im Alter auf uns zukommen. Da blinkt man mit 48 Jahren plötzlich mit den Augen und kann nicht mehr alles lesen. Oder die Haare fallen einem aus. Oder die Hüfte tut weh. Aber wir haben unseren Körper natürlich auch immer gebraucht. Entweder durch schwere Arbeit oder extremen Sport.“

… den Zusammenhang von Ernährung und Krebs

„Man sagt ja, Liebe geht durch den Magen. Da ist schon etwas dran. Die Ernährung hat über die Leber und den Darm ja enorme Auswirkung. Die Leber steuert und verarbeitet ja alles. Deshalb ist Leberkrebs ja auch so schlimm, tödlich. Und auch Darmkrebs. Daher ist es so wichtig, zu den Untersuchungen zu gehen, wenn man Ende 40 und 50 ist. Denn es kann gestoppt werden, wenn man frühzeitig zur Früherkennung geht.“

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… die Bedeutung der Krebsvorsorge

„Es sind schon junge Menschen mit 36 an Darmkrebs verstorben. Aber mit Alter von 50 kommt es natürlich massiv darauf an (zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen; A. d. R.). Ich habe einen Freund, der ist mittlerweile auch 60, und dem habe ich gesagt: Du gehst jetzt sofort zur Vorsorge. Ich habe ihm sofort einen Termin gemacht. Ich hatte nämlich gedacht, dass er das längst schon mal gemacht hätte. Es ist schnell gemacht. Man geht da mal einen Tag hin, man wird betäubt und merkt nichts, da muss man keine Angst haben. Nach zwei oder drei Stunden ist man da wieder raus und zufrieden. Man sollte das so alle vier oder fünf Jahre schon mal machen.“

… mögliche schädliche Auswirkungen von Fleischkonsum

„Das Fleisch, das wir essen, das wiederum Antibiotika und anderen Mitteln behandelt wird, das wird ja nicht am anderen Tag komplett ausgeschieden. Man behält Rückstände davon über Wochen im Darm. Und dadurch kann sich das dann entwickeln (Krankheiten wie z. B. Darmkrebs; A. d. R.).“

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… Fleischverzicht

„Weil das ein Thema ist, von dem die Leute nicht so gerne hören, haben wir die Bücher, auf die wir verweisen können: Hier ist der Moeller mit 64, hat sich vor viereinhalb Jahren umgestellt. Nach und nach, es hat gedauert und ich hatte auch Vorurteile. Ich kann es aber nur empfehlen, denn ich fühle mich fit und fidel und das habe ich eben der veganen Ernährung zu verdanken.“

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