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„Emily in Paris“-Star

Ashley Park hatte Leukämie – wie die Krankheit heute noch ihr Leben beeinflusst

Ashley Park
Ashley Park ist als Mindy Chin bald schon in der dritten Staffel von „Emily in Paris“ zu sehen Foto: Getty Images

09.12.2022, 12:56 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Die dritte Staffel von „Emily in Paris“ steht in den Startlöchern. Mit dabei ist an der Seite von Hauptdarstellerin Lily Collins auch wieder Ashley Park. Spielt sie in der Serie die meistens fröhliche, schlagfertige beste Freundin von „Emily“, hat die Schauspielerin im wahren Leben aber schon schlimme Zeiten erlebt. Als Teenagerin war sie schwer krank – eine Erfahrung, die sie bis heute prägt.

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Sie ist Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin, feierte Erfolge am Broadway und zählt als Mindy Chin aktuell zu den Lieblingsfiguren der Netflix-Hit-Serie „Emily in Paris“. Ashley Park ist talentiert, zielstrebig und kämpft für das, was sie erreichen möchte. Eine Lebenseinstellung, die sie womöglich ihrer schweren Jugend verdankt. Denn die Schauspielerin überwand als Teenagerin eine Krebserkrankung – genauer: Leukämie.

Mit 15 erhielt die „Emily in Paris“-Schauspielerin ihre Leukämie-Diagnose

Als Park 15 Jahre alt war, wurde bei ihr Akute Myeloische Leukämie diagnostiziert. In der Folge verbrachte die Teenagerin ein Jahr im Krankenhaus. Dort musste sie sich einer langwierigen Chemotherapie unterziehen, um ihren Blutkrebs zu behandeln. In ihrer Bewegung und ihren Ernährungsgewohnheiten eingeschränkt, war es für Park schwer, stets auf die Regeln zu hören, die ihre Ärzte ihr vorschrieben. So erzählte die Schauspielerin jetzt in einem Interview mit „Shape“ von einer Situation, in der sie gerne ein paar Trauben gegessen hätte, während sie sich in Krebsbehandlung befand, ihr das aber untersagt war, weil die Frucht nicht Teil ihres strengen Ernährungsplans war.

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Was ist akute myeloische Leukämie?

Bei der akuten myeloischen Leukämie (AML) handelt es sich um eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems und die häufigste Form der Leukämie bei Erwachsenen. Bei Menschen, die an AML erkranken, entartet eine frühe Vorstufe einer myeloischen Zelle, d. h. die Zellen entwickeln sich nicht zu normalen, funktionstüchtigen Zellen. Darüber hinaus vermehren sie sich unkontrolliert. So breiten sie sich rasch im Knochenmark aus und behindern dort die Bildung gesunder Blutzellen. Im weiteren Verlauf verteilen sie sich über das Blut im Körper und können die Organe befallen und schädigen. Zu den myeloischen Zellen gehören die roten Blutkörperchen, Blutplättchen und ein Teil der weißen Blutkörperchen.1

So beeinflusst die frühere Erkrankung Ashley Park bis heute

Park überstand die Leukämie, doch das Erlebnis mit der Krankheit hat sie nachhaltig beeinflusst und prägt noch heute ihre Sicht auf das Leben. So begann und verfolgte sie ihre Theaterkarriere, weil diese sie von ihren gesundheitlichen Problemen ablenkte und es ihr erlaubte, sich in eine andere Person zu verwandeln. Doch mehr noch, beschloss die gebürtige Kalifornierin, sich von der Leukämie-Vergangenheit nicht unterkriegen zu lassen. „Als der Krebs endlich meinen Körper verlassen hatte, habe ich es mir zur Mission gemacht, dafür zu sorgen, dass das Erlebte mein Leben nicht beeinträchtigt“, erzählt Park. „Ich wollte nicht, dass es mich definiert. Die Leute waren so besorgt um mich, deshalb wurde ich die Person, die immer sagt: ‘Mir geht es gut. Macht euch keine Sorgen um mich. Ich werde mir holen, was ich möchte und tun, was ich möchte.’“

Die Performerin achtet auf ihre Gesundheit und ihre Fitness

Wer einmal schwer krank war, weiß, wie wichtig – und überhaupt nicht selbstverständlich – Gesundheit ist. Wobei Park betont, dass ihre Einstellung zu dem Thema stärker von ihrer Broadyway- als von ihrer Krebserfahrung beeinflusst wird. „Wenn man so viel performt, versteht man, dass der Körper ein Werkzeug – ein Instrument – ist“, so Park. „Deshalb muss man ihn auch so behandeln und auf ihn achtgeben.“

Lily Collins, Ashley Park und Camille Razat (v. l. n. r.) in „Emily in Paris“
Lily Collins, Ashley Park und Camille Razat (v. l. n. r.) in „Emily in Paris“ Foto: Netflix

Ahsley Park liebt Tanzen, Yoga, Laufen und Pilates

Sport ist ein wichtiger Bestandteil von Parks Leben – auch während langer, anstrengender Drehtage, etwa bei „Emily in Paris“. „Ich muss mich jeden Tag bewegen. Das kann im Rahmen von Dreharbeiten schwierig sein, aber ich habe gelernt, motiviert zu bleiben. Das Geheimnis ist, die Art der physischen Aktivität entsprechend anzupassen, sodass sie in jedem Moment in mein Leben passt.“ Dabei hat Ashley Park schon so einiges ausprobiert: Von Yoga, über Fahrradfahren bis zum Laufen. Und natürlich gehört für die Tänzerin Tanzen fest dazu. Neu ist ihre Vorliebe für Pilates: „Es fühlt sich sehr athletisch an, ist aber ein Low-Impact-Workout. Ich schwitze dabei viel und fühle mich am Ende viel stärker. Ähnlich wie beim Tanzen nutzt man viele verschiedene Muskeln und es geht um eine Verbindung zwischen Körper und Geist.“

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Starke Blutarmut als Folge der Leukämie

Auch in Sachen Ernährung achtet Park darauf, dass sie ihrem Körper Gutes tut. Deshalb setzt sie überwiegend auf pflanzliche und ausgewogene Mahlzeiten. Mit einer Ausnahme: „Hin und wieder gönne ich mir ein gutes Steak“, verrät die 31-Jährige. Hinter dieser Vorliebe steckt jedoch ein gesundheitlicher Grund. Aufgrund ihrer früheren Blutkrebserkrankung leidet Park heute noch an starker Blutarmut (Anämie). Rotes Fleisch kann hier helfen, die Beschwerde zu lindern.2

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Quelle

Themen: Krebs
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