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Stress-Killer und „Schlankmacher“

7 Gründe, warum Sie häufiger Pfirsiche essen sollten

Pfirsiche sind gesund
Ein mittelgroßer Pfirsich enthält 300 Milligramm Kalium – davon profitieren Muskeln und Herz-Kreislauf-System Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

10.09.2023, 18:05 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Es gibt viele Gründe, im September noch schnell zum Pfirsich zu greifen, bevor sich die Saison langsam dem Ende neigt. Das Steinobst enthält zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe, von denen unsere Gesundheit in vielerlei Hinsicht profitiert. Hätten Sie geahnt, dass Pfirsiche stresslindernd wirken und beim Abnehmen unterstützen können?

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Pfirsiche sehen appetitlich aus und riechen nach Sommer. Dass sie obendrein extrem lecker sind, werden wohl die meisten Obst-Fans bestätigen. Weil Pfirsiche zudem zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe enthalten, ist ihr Verzehr zudem gesund. Man sollte also ruhig häufiger zugreifen! Insbesondere dann, wenn es mal wieder stressig ist. Welche Mikronährstoffe drinstecken und wie und wo sie im Körper wirken.

Pfirsiche können beim Umgang mit Stress helfen

„Die in Pfirsichen enthaltenen B-Vitamine, unter anderem das Niacin, können sich im Mix mit Magnesium und Kalium positiv auf ein angespanntes Nervenkostüm auswirken“, erklärt im Gespräch mit FITBOOK Diplom-Ökotrophologin Beke Enderstein. „Dadurch kann der Körper besser mit Stress umgehen.“ Man kann Pfirsiche also quasi als Nervennahrung bezeichnen.

Antioxidantien und weitere wertvolle Inhaltsstoffe des Pfirsichs

Die genannten Mikronährstoffe leisten aber noch einiges mehr. In Kombination mit immunologischen Inhaltsstoffen wie Selen, Zink und dem Vitamin-Komplex-ACE schützen sie vor oxidativem Stress auf zellulärer Ebene, so Enderstein.

Die antioxidativ wirkenden Carotinoide, denen Pfirsiche ihre charakteristische Färbung verdanken, schützen unsere Zellen vor freien Radikalen und dadurch zu einem gewissen Grad vor krankhaften Veränderungen. Zudem profitiert vom „Zellschutz-Trio“ aus Pro-Vitamin A, Vitamin C und E unsere Haut(-jugend), weiß Enderstein. Denn: weniger Zellschädigung, weniger Falten.

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Provitamin A, Lutein und Zeaxanthin sind gut für die Augen

Noch ein leistungsstarkes Trio steckt drin. So sollen Provitamin A, Lutein und Zeaxanthin in Kombination die Augengesundheit unterstützen. In dem Zusammenhang werde diskutiert, ob der Doppelpack aus Vitamin C und Lutein womöglich die Gefahr auf die Augenerkrankung Grauer Star reduziert, berichtet die Ernährungsexpertin.

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Ein Pfirsich enthält 300 Milligramm Kalium – davon profitieren Muskeln und Herz-Kreislauf-System

Des Weiteren seien in Pfirsichen auch die Mineralstoffe Magnesium (wichtig für die Muskeln und das gesamte Herz-Kreislauf-System) und Kalium (sorgt für stabile Funktion der Nerven, Muskeln und Zellen) enthalten. „Ein mittelgroßer Pfirsich enthält 300 Milligramm Kalium“, weiß Ernährungsexperte und Buchautor (u.a. „Die 50 besten und 50 gefährlichsten Lebensmittel“) Sven-David Müller. „Das ist optimal im Sommer, da wir über das vermehrte Schwitzen auch viel Kalium verlieren“, so Müller zu FITBOOK. Sein Kaliumreichtum mache den Pfirsich auch zu einem natürlichen Mittel gegen Bluthochdruck.

Ballaststoffe in der Pfirsichhaut können eine Diät unterstützen

Daneben lobt Ernährungsexpertin Enderstein die im Fruchtfleisch enthaltenen „sättigenden, verdauungsunterstüzenden Ballaststoffe“. Dadurch können Pfirsiche eine Diät unterstützen. Das betont auch Kollege Müller, der ebenfalls als Diät-Assistent tätig ist. Er empfiehlt, das Obst samt Schale zu verzehren, da es so besonders ballaststoffreich bleibt. Die Schale aber vorher bitte gründlich waschen.

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Kaloriengehalt des Pfirsichs

„100 Gramm Pfirsich enthalten gerade einmal 40 Kilokalorien“, erklärt Ernährungswissenschaftler Müller. Somit seien die „Schlankmacher“, wie er sie nennt, bei einem kleinen Hunger die deutlich leichtere Wahl gegenüber kalorienreichen Snacks. Das liegt auch in ihrem hohen Wasseranteil, der den Magen ein wenig füllt und Pfirsiche außerdem so erfrischend macht.

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Pfirsichkerne enthalten Blausäure

Den Kern gilt es, wegzuwerfen – oder allenfalls zum Ziehen eines Pfirsichbaums in den Garten einzupflanzen. Der Pfirsichkern enthält Blausäure, die in großen Mengen giftig ist. Sollte er beim Aufschneiden der Frucht gebrochen sein: Die Kernreste bitte vorsichtig entfernen, bevor Sie den Pfirsich essen.

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