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Bauchtraining

Typische Fehler, die viele bei Sit-ups machen

typische Fehler bei den Sit ups
Sit-ups kann man auf dem Boden oder wie hier an Geräten machen. Die richtige Ausführung sorgt nicht nur für ein effizienteres Training der Bauchmuskulatur, sondern schützt auch vor Verletzungen Foto: Getty Images
Flavio Treppner

17.03.2021, 19:41 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ein gut trainierter Bauch ist nicht nur schön anzusehen, sondern erfüllt auch seinen Zweck für eine gesunde Körperhaltung. FITBOOK zeigt die typischen Fehler bei der Ausführung von Sit-ups – und Alternativen, um Ihre Bauchmuskeln zu stärken.

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Ein Waschbrettbauch ist mehr als ein Schönheitsideal. Denn eine gut trainierte Bauchpartie stützt die Körpermitte, schützt die Wirbelsäule und kann so vor Rückenschmerzen bewahren. Deshalb ist es wichtig, Fehler beim Bauchtraining, beispielsweise bei den Sit-ups, zu vermeiden.

Zu viel Schwung

Der häufigste Fehler bei den Sit-ups betrifft den Bewegungsimpuls. Wer zusätzlichen Schwung aus dem Oberkörper oder den Armen generiert, vereinfacht die Übung. Je ruhiger man die Sit-ups ausführt, desto länger ist die Muskulatur unter Spannung. Dadurch ist die Übung effektiver als mit einer schwungvollen Ausführung.

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Überstreckter Nacken

Sit-ups sollen die Bauchmuskulatur beanspruchen und nicht den Nacken. Um Schmerzen zu vermeiden, sollten Sie diesen nicht überstrecken. Statt den Kopf während der Übung mit dem Blick zur Decke nach oben zu ziehen, sollten Sie ihn in einer neutralen Position halten. Dazu bewegt sich das Kinn Richtung Brustbein. Aber Achtung: Zwischen Kinn und Brustbein sollte eine Faust passen, andernfalls überdehnt der Nacken. Und das gilt es ebenfalls zu vermeiden.

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Hohlkreuz

Ein weiterer klassischer Fehler bei den Sit-ups: das Hohlkreuz. Für eine saubere Ausführung ist zu beachten, dass man während des Absenkens des Oberkörpers die Spannung in der Rumpfmuskulatur hält. Ein starkes Hohlkreuz überdehnt die Rückenmuskulatur und kann in Verbindung mit zu viel Schwung zu Verletzungen führen.

Falsche Atmung

Egal ob Kreuzheben, Kniebeuge oder Sit-ups. Die richtige Atmung ist sehr wichtig. Luft anhalten oder Pressatmung ist grundsätzlich nicht zu empfehlen. Bei den Sit-ups gilt Folgendes: Beim Absenken des Oberkörpers einatmen und beim Anheben, also dem Kontrahieren der Bauchmuskulatur, ausatmen. Außerdem sollte während der Übung aus der Brust und nicht aus dem Bauch geatmet werden.

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Mehr Inspiration fürs Bauchtraining bei FITBOOK

Genug zu den Fehlern bei den Sit-ups. Wer sich von uns fürs Bauchtraining inspirieren lassen möchte, sollte sich das Video-Workout von Personal Trainer Timo Kirchenberger anschauen. Er hat ein knackiges 10-Minuten-Workout mit Fokus auf den Bauch zusammengestellt. Mit dabei sind unter anderem die Übungen „diagonales Klappmesser“, „Fahrrad-Wippe“ und „Criss Cross Leg Raise“. Klingt anstrengend? Ist es auch. Aber es lohnt sich. Viel Spaß beim Mitmachen!

Im oben angeteaserten Artikel haben wir mit Fitnessprofessor Dr. Stephan Geisler gesprochen, der insbesondere den Plank als Alternative (und Ergänzung) zum Sit-up empfiehlt. Er betont jedoch auch, dass ein sauber ausgeführter Sit-up durchaus eine effektive Übung für starke Bauchmuskeln ist. Also: Vermeiden Sie die oben genannten Fehler, und dem Sixpack steht (fast) nichts mehr im Wege!

Themen: Bodyweight-Training
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