Dass Bananen lecker und gesund sind, ist nichts Neues. FITBOOK erklärt, was genau sie für den Körper tun und welche Vorteile es effektiv bringt, das Power-Obst täglich auf den Speiseplan zu setzen.
Bananen verursachen Verstopfung – ein Mythos, der lange kursierte, inzwischen wohl aber endgültig als widerlegt gilt. Und trotz ihrer relativ hohen Nährwertdichte, spricht quasi nichts dagegen, täglich eine Banane zu essen, aber Unzähliges dafür. FITBOOK zählt sechs überzeugende Argumente auf.
Übersicht
1. Bananen sind gut für die Verdauung
Bananen enthalten viel Pektin, einen Ballaststoff, der eine funktionierende Verdauung unterstützt. Dass sie gleichzeitig bei Durchfall Abhilfe schaffen, liegt an ihrem Magnesium- und vor allem Kaliumgehalt. Oftmals werden Verdauungsbeschwerden nämlich durch einen Nährstoffmangel ausgelöst. Daher empfiehlt es sich übrigens auch zur Vorbeugung von Muskelkrämpfen, täglich eine Banane zu essen.1
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2. Bananen können gegen Bauchschmerzen helfen
Und auch bei Beschwerden eine Etage „höher“, also im Magen, sorgen Bananen zuverlässig für Abhilfe. Gegen Sodbrennen und vergleichbare säurebedingte Magenbeschwerden sind Bananen eine softe und arzneimittelfreie Lösung. Das liegt nicht zuletzt an ihrem Stärkegehalt. Denn das Bananenfruchtfleisch legt sich wie eine Schutzfolie um die irritierte Magenschleimhaut, entspannt den Verdauungstrakt und wirkt sich außerdem positiv auf den Säure-Basen-Haushalt aus.
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3. Bananen essen macht gute Laune
Bekanntermaßen fühlt man sich nach dem Höhepunkt entspannt und ist zufrieden – ein Effekt, den auch der Verzehr von Bananen erzeugen kann. Sie enthalten nämlich Tryptophan (sprich die Aminosäure, die beim Orgasmus in Serotonin umgewandelt wird) – und zusätzlich große Mengen an Dopamin, das ebenfalls stimmungaufhellend wirkt.
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4. Bananen spenden schnelle Energie
Ihr erwähnter Dopamingehalt macht Bananen zudem auch zum perfekten Snack für Sportler. Ohne den Magen zu belasten, schlagen sie kleine Hungerattacke effektiv in die Flucht. Die Kombination aus natürlichem Fruchtzuckergehalt und löslichen Ballaststoffen ergeben für den Körper schnell verfügbare Energie, die zudem eine Weile anhält. Die glykämische Last von Bananen ist übrigens ebenfalls moderat, weshalb der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr – anders, als man es beim Stichwort „Fruchtzuckergehalt“ vielleicht befürchten würde – nicht hochschnellt und wieder abfällt, sondern stabil bleibt.
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5. Bananen können Krankheiten vorbeugen
Das in Bananen enthaltene Kalium ist auch essenziell für die Herzgesundheit. Das Kalium-Natrium-Verhältnis von Bananen wirkt sich daher günstig auf den Blutdruck aus und verbessert die Durchblutung. Und auch die Gefahr auf neurodegenerative Erkrankungen, wie etwa Alzheimer, soll man sich mit Bananen „wegessen“ können. Forscher der südkoreanischen Gyeongsang National University haben außerdem herausgefunden, dass Bananen (wie übrigens auch Orangen und Äpfel) einen Stoff enthalten, der oxidativen Stress verringert.2
Noch ein guter Grund, täglich eine Banane zu essen? Man bekommt jeden Tag aufs Neue eine Schale, die sich perfekt zur Haut- und Zahnpflege eignen. Was man noch mit dem vermeintlichen Abfallprodukt machen kann? Die Kolleginnen von STYLEBOOK verraten es!
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6. Bananen sind vielseitig einsetzbar
Ob im Obstsalat, als Hauptzutat im Bananenbrot oder für die exotische Note im Curry – Bananen sind in der Küche vielseitig einsetzbar. In getrockneter Form sind sie ein salz- und fettarmer Ersatz zu Kartoffelchips und anderen Knabbereien. Übrigens enthalten Bananen im getrockneten Zustand noch mehr gesundheitsförderliches Kalium als in ihrer reifen Form.
Im Rahmen einer veganen Ernährung können Bananen nicht nur durch ihre hohe Nährstoffdichte, sondern vor allem durch ihre besondere Konsistenz punkten: So kann eine zermatschte Banane problemlos die Eier im Kuchenteig ersetzen und ihm außerdem noch eine angenehm fruchtige Note verleihen. Lecker!
Quellen
- 1. Apotheken Umschau. Banane: Warum sie krumm ist – und gesund. (aufgerufen am 9.2.22.)
- 2. Heo, H.J., Choi, S.J., Choi, S. et al. (2008.) Effects of Banana, Orange, and Apple on Oxidative Stress-Induced Neurotoxicity in PC12 Cells. Journal of Food Science.