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Sofia Boutella, Charlie Hunnam, Staz Nair

„Rebel Moon“ – so unterschiedlich machten sich die Stars fit für den Netflix-Blockbuster

Die „Rebel Moon“-Stars mussten für die Dreharbeiten fit sein
Die Schauspieler, die für „Rebel Moon“ vor der Kamera standen, mussten sich mental und körperlich genau vorbereiten Foto: Clay Enos/Netflix © 2023
Tony Poland
Tony Poland Freier Autor

09.01.2024, 11:02 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Seit dem 22. Dezember des letzten Jahres läuft der erste Teil des Science-Fantasy-Streifens „Rebel Moon“ auf Netflix. Star-Regisseur Zack Snyder ließ sein Darsteller-Team, unter anderem Charlie Hunnam, Staz Nair und Sofia Boutella, zur Vorbereitung auf ihre Rollen ordentlich schwitzen. Und offenbar war das alles andere als ein Zuckerschlecken – selbst für austrainierte Star-Schauspieler!

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Beim fiktiven Kampf zwischen Gut und Böse, im Fall von „Rebel Moon – Teil eins: Kind des Feuers“ zwischen einer friedlichen Dorfgemeinschaft auf einem entfernten Mond und feindlichen Armeen der Mutterwelt, ist nicht nur Entschlossenheit, Mut und Ausdauer gefragt. Auch körperlich stark sollte man sein, um die feindlichen Mächte zurückschlagen zu können. Oder wie Ed Skrein, der den Hauptfiesling Noble spielt, die Schwächeren zu unterdrücken. Brachiale Actionszenen und waghalsige Stunts sind in dem Netflix-Blockbuster an der Tagesordnung. Da verwundert es nicht, dass es Voraussetzung für die „Rebel Moon“-Stars war, von Kopf bis Fuß fit sein. Nicht nur, um optisch zu überzeugen, sondern auch, um den dem mehrstündigen Stunt-Training vor und der Umsetzung dieser Stunts bei den Dreharbeiten gewachsen zu sein. Topform war ein Muss – und dafür gaben Hauptdarstellerin Sofia Boutella sowie ihre Kollegen vor den Dreharbeiten im Gym alles.

Ein Actionstar hatte gar keine Lust auf Training

Charlie Hunnam als Kai in „Rebel Moon“
Charlie Hunnam als Kai in „Rebel Moon“ Foto: Clay Enos/Netflix Netflix © 2023

Charlie Hunnam (u.a. bekannt als Hauptcharakter Jackson Teller in der US-Erfolgsserie „Sons of Anarchy“) hat schon so einige beeindruckende Rollen in seiner Vita stehen. Und fit ist der 43-Jährige, der in „Rebel Moon“ den Schmuggler und Söldner Kai verkörpert, ohnehin. Aber: „Ich war schon öfter im Fitnessstudio, aber das war etwas anderes“, erklärte er in einem Interview mit „Behind the Streams“. Weiter gab der Schauspieler zu: „Alles in mir hat sich so richtig gegen das Training gewehrt. Ich wusste nicht, dass es verpflichtend ist. Das war ein Schock.“

Was ihn dann doch an die Geräte und Hanteln im Gym trieb? Er wollte hinter seinen Kolleginnen und Kollegen nicht zurückstecken. „Irgendwann ging es um Teambuilding. Ich dachte: ‚Ich will nicht mit diesen Jungs am Set auftauchen, nachdem sie täglich gemeinsam ohne mich Blut, Schweiß und Tränen im Fitnessstudio vergossen haben. Also gut, ich werde tatsächlich auftauchen und das tun müssen. Und am Ende war es wunderbar“, schwärmte Hunnam.

Dass er sich auf das Training einließ, zahlte sich dann gleich auf verschiedene Weisen aus. Denn fast wie nebenher entwickelte Hunnam durch die Workouts und damit einhergehenden Veränderungen auch ein neues Gefühl für seine Filmfigur Kai. „Ich entdeckte ihn durch das Körperliche neu. Ich wollte nicht, dass er wie ein Krieger aussieht. Aber es sollte schon glaubwürdig in seinen Augen durchblitzen: ‚Hey, wenn es zum Kampf kommt, denkt nicht, ich könnte nicht mitmischen. Das kann man nicht faken.’“

Wenig Kalorien und harte Workouts für Tarak-Darsteller

Staz Nair als Tarak in „Rebel Moon“
Staz Nair als Tarak in „Rebel Moon“ Foto: Chris Strother/Netflix © 2023

Von Regisseur Zack Snyder ist bereits aus früheren Projekten bekannt, dass er gerne zusammen mit seinen Schauspielern trainiert. Für „Rebel Moon“ holte er als Drill Instructor in Allessandro Komadina offenbar seinen eigenen Personaltrainer mit ins Boot. Der sollte den Stars so richtig einheizen.

Staz Nair (u.a. „Game of Thrones“), der den Rebellen im Kampf als Tarak zur Seite steht, verriet über Snyder: „Teil seines Ethos ist es, dass wir durch diese strenge körperliche Erfahrung in die Rolle hineinwachsen können. Diese Krieger zu sein, diese Überlebenden zu sein.“ Seine Figur ist die wohl am stärksten ausgearbeitete des gesamten Films. Zudem verbringt Nair einen Großteil der Screentime ohne Hemd.

Da war ein definierter Sixpack natürlich ein absolutes Muss! „Ich habe kein Ausdauertraining gemacht, um in diese Form zu kommen“, sagte er. Ok, was dann? „Die Leute nehmen an, dass man viel Sport treiben muss, um schlank zu werden. Aber es war ein reines Kaloriendefizit, eine bestimmte Diät und dann ein hartes Training.“ Zusammengefasst: Ein bunter Mix aus den wichtigsten Parametern also.

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So macht man sich als „Rebel Moon“-Bösewicht fit

Ed Skrein als Atticus Noble in „Rebel Moon“
Ed Skrein als Atticus Noble in „Rebel Moon“ Foto: Justin Lubin/Netflix © 2023

Dritter im Bunde war Ed Skrein. Der Brite, der wie auch Nair bei „Game of Thrones“ mitgewirkt hat, benötigte für seine Rolle als Schurke Noble einen eher drahtigen Körperbau. Dafür setzte er umso mehr auf Ausdauertraining. Ganz im Gegensatz zu seinem Kollegen also.

„Ich weiß noch, wie ich Staz zum ersten Mal am Set sah und dachte: ‚Er sieht toll aus, so sollte ich nicht aussehen‘, erinnerte er sich. „Noble sieht nicht so aus. Für mich ging es also darum, wirklich schlank, sehnig und vaskulär zu werden. Und das Ganze seltsam und unheimlich zu machen.“ Jede Menge Cardio war also angesagt.

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Krieger Bloodaxe: „Schwitzen uns die Seele aus dem Leib“

Ray Fisher als Bloodaxe in „Rebel Moon“
Ray Fisher als Bloodaxe in „Rebel Moon“ Foto: Clay Enos/Netflix © 2023

Dann wäre da noch der mächtige und riesige Krieger Bloodaxe. Der US-Amerikaner Ray Fisher (u.a. „Justice League“, „True Detective“) spielt den gewaltigen Koloss. Der 36-Jährige beschreibt das harte Zirkeltraining, durch das alle „Rebel Moon“-Stars durchmussten und fasst die Erfahrung stellvertretend für die ganze Gruppe zusammen und macht den Zuschauern klar. „Wenn Sie einen Hollywood-Film sehen und denken, dass es nur um Spaß und Spiel, Glanz und Glamour geht – wir sind nicht auf der Equinox mit den Eukalyptus-Handtüchern. Wir befinden uns in irgendeinem Keller und schwitzen uns kaputt.“

Das Endergebnis, welches nun über die Leinwände und Bildschirme flimmert, ist vielmehr stets das Ergebnis von wirklich harter Arbeit. „Wir sind buchstäblich im Keller von jemandem und schwitzen uns die Seele aus dem Leib“, legte Fisher nach. Dafür winken allerdings auch Ruhm, Bekanntheit und Gagen in Millionenhöhe.

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Sofia Boutella stand früher mit Madonna und Rihanna auf der Bühne

Sofia Boutella als Kora in „Rebel Moon“
Sofia Boutella als Kora in „Rebel Moon“ Foto: Clay Enos/Netflix © 2023

Auch Hauptdarstellerin Sofia Boutella (u.a. „Die Mumie“), die als mysteriöse Fremde namens Kora auftaucht, musste zur Vorbereitung auf ihre Rolle einiges leisten. Zunächst stand das richtige Mindset im Fokus. „Ich nahm buchstäblich meinen Kopf zwischen meine Hände und habe angefangen, mich mental auf alles, was kommen sollte, vorzubereiten“, verriet die Algerierin in ihrem Interview mit „Behind the Streams“. Beispiel: „Ich wollte sicherstellen, dass ich am Ende eines Kampfes auch Schmerzen habe und erschöpft bin. Auch wenn ich die Oberhand behalten habe.“

Denn Boutella musste etliche herausfordernde und lange Kampfszenen drehen, welche den perfekten Umgang mit verschiedenen Waffentypen voraussetzten. Unter anderem trägt sie ein Messer, eine Axt und eine riesige Schusswaffe. „Meine größte Sorge war, wie ich glaubwürdig ich wirke, wenn ich die Waffe halte. Wie ich laufe oder renne, einfach wie ich damit aussehe.“ Sie lachte: „Am Anfang habe ich alles falsch gemacht. Bevor du es nicht jeden Tag tust, ist es schwer, es so aussehen zu lassen, als würdest du es schon dein ganzes Leben lang machen.“

Bei der Darstellung der Kampfsequenzen half Boutella neben dem „Rebel Moon“-Stunt-Training auch ihre berufliche Vergangenheit. „Ich habe einfach das angewandt, was ich als Tänzerin gelernt habe. Aber ich wollte nicht, dass es wie eine Choreografie aussieht“. Die heute 41-Jährige tanzte in früheren Jahren Breakdance und Hip-Hop und war u.a. bereits Backgroundtänzerin von Madonna, Usher und Rihanna sowie das Gesicht einer Nike-Kampagne.

Themen Ausdauertraining Muskelaufbau und Krafttraining Stars
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