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Das steckt drin

Beliebtes Fitness-Getränk der 1990er kommt zurück nach Deutschland 

Gatorade kommt zurück
Durststrecke bald beendet: Ein beliebtes Sportgetränk kommt im Frühjahr zurück nach Deutschland Foto: Getty Images
30.08.2022, Berlin, Bild Headshot, Impressum, 
im Foto Alexandra Grauvogl

© Wolf Lux
@wolf_lux_photography
M.A. Alexandra Grauvogl

20.11.2023, 12:44 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Es zählt zweifelsfrei zu den bekanntesten Sportgetränken der Welt. Doch in den vergangenen 15 Jahren war es in Deutschland nur schwer erhältlich. Das soll sich im Frühjahr 2024 ändern.

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Ob Neon-Gelb, Orange oder Eis-Blau – so giftig wie die beliebten Fitness-Getränke von Gatorade aussehen, schmecken sie zum Glück nicht. Ganz im Gegenteil: Für viele gab es wohl nichts Besseres nach sportlicher Anstrengung, bspw. in der Halbzeitpause eines Fußballspiels, um sich zu erfrischen und wieder zu Kräften zu kommen. Gab? Ja, denn in Deutschland waren die Drinks nach dem Hype in den 1990ern nur schwer erhältlich. PepsiCo, seit 2001 Besitzer der Marke Gatorade, nahm das Getränk 2009 aus den Regalen der Supermärkte. Jetzt will der Hersteller dem Kult-Getränk hierzulande ein Comeback verschaffen und die lange Durststrecke der Sportlerinnen und Sportler beenden.

Wann und in welchen Varianten ist Gatorade in Deutschland erhältlich?

Wie Getränkevermarkter Drinks&More (Krombacher Gruppe) laut „Lebensmittelzeitung“ mitteilte, habe man mit dem Hersteller eine Partnerschaft geschlossen. Im April 2024 soll Gatorade demnach wieder in Deutschland erhältlich sein, jeweils in 0,5-Liter-Flaschen in den Sorten:

  • Orange
  • Tropical Burst
  • Cool Blue
  • Lemon

Orange und Tropical Burst soll es auch als zuckerfreie Variante geben.

Auch interessant: Nur 4 von 23 isotonische Sportgetränken enthalten laut „Ökotest“ genug Natrium

Gatorade
Farbenfrohe Flavours: So kennt man die Getränke von Gatorade Foto: Getty Images / lovleah

Gatorade – das steckt drin

Der Durstlöscher Gatorade besteht im Wesentlichen aus Wasser und Zucker. Die schnell verfügbaren Kohlenhydrate sollen für einen Energieboost beim Training bzw. Wettkampf führen, Kalium und Magnesium Muskelkrämpfe verhindern. Durch die zugesetzten Elektrolyte soll es besser hydrieren als Wasser.

Die Variante „Orange“ enthält bspw. Wasser, Zucker, Maltodextrin, Zitronensäure, Mineralsalze (0,2 Prozent), Natriumchlorid, Natriumcitrat, Monokaliumphosphat, Magnesiumoxid, Schwarzes Karottensaftkonzentrat, Färbedistelextrakt, natürlicher Apfelextrakt, natürliche Aromen, Süßungsmittel (Sucralose und Acesulfam-K).

Gatorade Orange, pro 100 ml 
Energie23,68 kcal
Fett< 0,5 g
Kohlenhydrate
davon Zucker
5,80 g
3,90 g
Eiweiss< 0,5 g
Salz0,13 g

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Was bringen Sportgetränke eigentlich?

Beim Sport verlieren Athletinnen und Athleten durch Schwitzen viel Flüssigkeit und den Zellen des Körpers gehen zusätzlich viele Mineralstoffe (z. B. die Elektrolyte Kalium, Natrium, Kalzium und Magnesium) verloren. Hier setzten isotonische Getränke an. „Bei isotonischen Getränken ähnelt der Gehalt an Flüssigkeit und gelösten osmotischen Inhaltsstoffen ungefähr dem menschlichen Blut“, erklärte Ernährungswissenschaftler Uwe Knop für einen anderen Beitrag von FITBOOK. Der Vorteil dieser Getränke liege in der besseren und schnelleren Verfügbarkeit von Energie und Salzen für den Körper. Die Elektrolyte seien in höherer Konzentration vorhanden. Und: „Isotonische Getränke können besser verdaut werden“, so der Experte.

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Woher der Name Gatorade kommt

Im Oktober 1965 entwickelte ein Team von Wissenschaftlern um Dr. James Robert Cade an der University of Florida laut „History“ das Sportgetränk, um die negativen Auswirkungen der Hitze auf die Universitätssportler zu bekämpfen. Der Name „Gatorade“ setzt sich demnach aus dem Namen des Football-Teams, die „Gators“ (deutsch: Alligatoren), und dem Namen des Erfinders zusammen.

Das Getränk, das Salze und Zucker für eine schnellere Absorption enthielt, wurde jedoch zunächst von den Spielern aufgrund seines schlechten Geschmacks abgelehnt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten wurde Gatorade schließlich zu einem Phänomen und machte die Erfinder, darunter Dr. James Robert Cade, reich.

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