28. Juni 2025, 8:42 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Der Sommer ist da – und mit ihm die Lust auf leichte, frische Küche. Wer an heißen Tagen weder Herd noch Backofen anschmeißen will, greift am besten zum Airfryer. Schnell, fettarm und ohne große Hitzeentwicklung liefert er genau das, was unser Körper bei 30 Grad braucht: gesunde, ausgewogene Gerichte, die trotzdem sättigen – und vor allem: richtig gut schmecken!
Was mir dabei aber aufgefallen ist: Die Airfryer-Rezepte müssen auf jeden Fall alltagstauglich, gesund und einfach sein. Wenn es draußen warm ist, fehlt einem oft die Motivation noch zusätzlich in der Küche zu stehen und aufwendig zu kochen. Fettige Soßen? Nein, danke. Gerichte, die dann schwer im Magen liegen? Bitte nicht! Daher hier meine absoluten drei Summer-must-haves-Rezepte.
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Übersicht
Warum Airfryer-Rezepte ideal für den Sommer sind
Im Sommer braucht der Körper keine schweren Sahnesaucen oder fettiges Braten – gefragt sind stattdessen frisches Gemüse, pflanzliches Eiweiß, Vitamine und gesunde Fette. Genau hier punktet die Heißluftfritteuse: Mit wenig Öl gelingen darin knusprige, aber leichte Gerichte ganz ohne Überhitzen der Küche. Besonders spannend: Auch Zutaten, die wir sonst eher kalt essen (z. B. Sommerrollen oder Obst), lassen sich warm veredeln – für mehr Geschmack ohne Kompromisse.
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Airfryer-Rezept: Zucchini-Falafel mit Minzjoghurt
Wenn es außen knusprig und innen saftig sein darf, greife ich im Sommer zu diesem Airfryer-Rezept: Proteinreiche Zucchini-Falafeln. Sie sind die perfekte Alternative zu schwererem Fast Food – und schmecken warm oder kalt.
Kichererbsen spielen dabei die Hauptrolle – und das nicht ohne Grund: Sie gehören, wie Bohnen, Erbsen und Linsen, zu den Hülsenfrüchten, deren Samen in einer Hülse heranreifen. Und in diesen Hülsen steckt viel Nährstoffpower: Kichererbsen sind dazu reich an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen, komplexen Kohlenhydraten und Folsäure. Außerdem liefern sie B-Vitamine sowie wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Zink, Kalzium und Selen – und bringen ganz nebenbei auch noch sekundäre Pflanzenstoffe mit, die entzündungshemmend wirken können. Ein echtes Multitalent, das nicht nur lecker, sondern auch gesund sättigt.1
Zutaten (für 2 Portionen):
- 1 kleine Zucchini, gerieben & ausgedrückt
- 1 Tasse Kichererbsen (gekocht oder aus der Dose)
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Haferflocken
- 1 EL Zitronensaft
- Kreuzkümmel, Petersilie, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Zucchini, Kichererbsen, Knoblauch, Haferflocken, Zitronensaft und Gewürze in einem Mixer zu einem Teig verarbeiten. Aus der Masse kleine Bällchen formen, mit etwas Öl bepinseln und in den Airfryer legen. Bei 180 °C etwa 10 bis 12 Minuten garen, bis sie goldbraun sind. Joghurt mit gehackter Minze und Zitronenabrieb verrühren und als Dip dazu reichen.
Geheimtipp: Mit Blattsalat und frischer Wassermelone servieren – erfrischt garantiert von innen!
Sommerrollen aus dem Airfryer
Ja, ich weiß – klingt erst mal verrückt, aber Reispapierrollen kann man tatsächlich auch warm essen. Im Airfryer werden sie außen herrlich knusprig – fast wie Chips – und bleiben innen durch die frischen Toppings knackig und leicht. Für mich: die perfekte Mischung aus Crunch und Sommerfrische.
Besonders clever: Die Kombination aus Avocado, frischem Gemüse und Tofu liefert wertvolle Nährstoffe, die der Körper an heißen Tagen gut gebrauchen kann. Avocado steckt voller ungesättigter Fettsäuren und Vitamin E, Karotten bringen reichlich Beta-Carotin mit, das der Körper in Vitamin A umwandelt. Tofu ergänzt das Ganze mit pflanzlichem Eiweiß und Eisen2 – ideal für eine leichte, aber sättigende Sommermahlzeit.3
Zutaten (für 2 Portionen):
- 4 Reispapierblätter
- 1 Avocado
- 1 kleine Karotte
- ¼ Salatgurke
- 100 g Tofu (optional: gebraten oder natur)
- Frische Minze oder Koriander
- 1 TL Sesamöl
Zubereitung:
Karotte, Gurke und Avocado in feine Streifen schneiden. Reispapier kurz einweichen, mit Gemüse, Kräutern und Tofu füllen und fest einrollen. Rollen mit Sesamöl bepinseln und in den Airfryer legen. Bei 180 °C etwa 5 bis 7 Minuten garen, bis sie außen goldbraun und knusprig sind. Für den Dip Sojasauce, Limettensaft und Ingwer verrühren.
Geheimtipp: Direkt warm servieren – mit dem Dip schmeckt’s wie Streetfood aus Südostasien!
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Warme Ananas mit Kokos-Joghurt
Manchmal darf es auch etwas Fruchtiges sein – und dieses Dessert (oder Frühstück?) fühlt sich an wie Urlaub. Die warme Ananas karamellisiert zudem leicht, der Kokosjoghurt bringt tropische Frische. Und das Ganze ist in unter 10 Minuten fertig.
Was viele nicht wissen: Ananas liefert mit Vitamin C nicht nur einen ordentlichen Frischekick, sondern auch das Enzym Bromelain, das die Verdauung unterstützt.4 Der verwendete Kokosjoghurt ist in der Regel laktosefrei und enthält – genau wie klassischer Joghurt – lebende Milchsäurebakterien. Diese Probiotika fördern eine gesunde Darmflora und können das Immunsystem stärken. Minze wirkt kühlend, Limette liefert zusätzliche Antioxidantien.5
Russell Hobbs Heißluftfritteuse
8L Rapid AirFryer
Zutaten (für 2 Portionen):
½ frische Ananas, in Spalten oder Würfel geschnitten
1 Prise Zimt
2 EL Kokosjoghurt (oder anderer Joghurt)
Frische Minze, gehackt
Etwas Limettensaft
Zubereitung:
Ananasstücke mit Zimt bestreuen, leicht mit Öl bepinseln und in den Airfryer legen. Bei 180 °C etwa 6 bis 8 Minuten garen, bis sie goldbraun sind. Mit Kokosjoghurt, Minze und etwas Limettensaft anrichten und lauwarm servieren.
Geheimtipp: Kurz gekühlt schmeckt’s fast wie gesunder Piña-Colada-Nachtisch – nur ohne Alkohol und Zucker!