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„Reset“-Strategie für Körper und Geist

Warum es so guttut, einfach mal auf dem Boden zu liegen

Auf dem Boden liegen tut gut
„Reset“-Strategie: Das Bodenliegen soll eine beruhigende Wirkung haben, weil Körper und Geist sich aneinander ausrichten. Foto: GettyImages/fizkes
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FITBOOK Redaktion

15.03.2024, 16:42 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Kann man auf hartem Grund entspannen? Ja, kann man. Und es gibt mehr als einen guten Grund dafür, sich langzumachen, auch wenn es nur kurz ist. So geht es.

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Kurz mal hinlegen, aber auf den Boden: Auf TikTok gibt es Millionen Beiträge unter dem Hashtag #floortime, neu ist das aber nicht. Man kennt es vom Yoga in Form der Savsana-Pose, von Kindern, die sich beim Spielen auf den Boden legen, aber auch ermattete Erwachsene, die sich auf hartem Grund in die Horizontale begeben. Nicht, um zu schlafen. Warum die entspannte Haltung beim Liegen auf dem Rücken eine beruhigende Wirkung haben kann, lesen Sie hier.

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Was man tun muss, um die beruhigende Wirkung zu erzielen

Psychologen erklären, dass die entspannte Haltung beim Liegen auf dem Rücken eine beruhigende Wirkung haben kann, weil Körper und Geist sich quasi aneinander ausrichten.
Um diese Wirkung zu erzielen, muss man so loslassen, als sänke man förmlich in den Boden, erklärt etwa der Psychologieprofessor Alan Fogel in einem Artikel in der „New York Times“. Wer sich darauf konzentriert, so loszulassen, helfe dem Körper und dem Geist beim Entspannen – beim „einfach Sein“.

Auch interessant: Die Übung, die laut einem Zen-Mönch in einer Minute glücklicher macht

Wobei das Liegen auf dem Boden noch helfen kann

Das Bodenliegen kann auch helfen, Grübeln zu vermeiden, denn auf einem harten Untergrund wie dem Boden werden wir uns eher unserer körperlichen Empfindungen bewusst und weniger von unseren Gedanken abgelenkt, so der Experte.

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Die richtige Atmung

Auch hilfreich: die Atmung. Wer sich im Liegen auf die eigene Atmung konzentriert, wie man es etwa aus Achtsamkeitsübungen kennt, die Aufmerksamkeit also nach innen richtet, merkt vielleicht, dass er beim Aufstehen das Gefühl hat, geerdet zu sein und Dinge im Griff zu haben. Dann kann man diese Technik bewusst als eine Art „Reset“-Strategie einsetzen, wenn man sie braucht. Denn auf dem Boden liegen, das kann man fast überall. 

Wichtig: Mit dem Hashtag „Floortime“ ist nicht die Floortime-Therapie in der Begleitung von Autismus betroffener Kinder gemeint.

Ich liege regelmäßig auf dem Boden

Bei meinen Yoga-Stunden heißt es am Ende stets: Jetzt legen wir uns mit dem Rücken auf den Boden für die Savasana. Das Ziel: sich für 15 Minuten ganz auf seinen Körper und Atem besinnen. Meine Yoga-Lehrerin führt zudem meistens noch kleine Atemübungen mit uns durch und geleitet uns mit sanften Worten durch eine Meditation. Dafür legt man sich mit dem Rücken auf dem Boden und streckt die Beine und Arme aus. Die Handflächen zeigen nach oben. Nun versucht man, mit den Gedanken bei seinem Atem, seinem locker werdenden Körper oder der Stimme der Lehrerin zu bleiben. Das ist für mich im hektischen Alltag oftmals gar nicht so leicht.

Doch auch unabhängig von Yoga habe ich hin und wieder das Bedürfnis, mich auf den Boden zu legen. Dann gerne auch mal ohne Matte, um die Kühle des Bodens zu spüren. Auf mich hat das tatsächlich eine beruhigende Wirkung, hilft mir, rasende Gedanken wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Außerdem liebe ich das Gefühl, so meinen Körper vom Kopf bis zu den Füßen aufgrund des Drucks durch den Boden intensiv zu spüren. Es zwingt mich quasi, ruhig zu werden. Ich kann ich jedem mit viel Stress diese Mini-Auszeit zwischendurch nur empfehlen.

Mit Material von dpa

Themen #peloton Meditation und Achtsamkeit
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