Fitness-Tracker sind keine netten Gadgets, sondern haben ganz klare Vorteile für den Nutzer. Vor allem als Jogger sollte man sich so eine Sportuhr zulegen. FITBOOK sagt Ihnen warum.
Seit mehr als zwei Jahren ist die Apple Watch erhältlich und laut dem Technikgiganten die erfolgreichste Smartwatch auf dem Markt. Neben den Kommunikations-Features und diversen Apps sind vor allem die Vitalfunktionen der Uhr für ihren Erfolg verantwortlich. So kann sie mit ihrem eingebauten Pulsmesser kontinuierlich die Herzfrequenz messen. Die 2. Generation verfügt zudem über einen GPS-Sensor, der zurückgelegte Distanzen exakt messen kann. Und weil sie wasserdicht ist, eignet sie sich auch für Schwimmer.
Apple und die Konkurrenz
Apple hat vielleicht die erfolgreichste Smartwatch, aber es ist nicht unbedingt die beste Sportuhr für Jogger. Es gibt Modelle mit ähnlichem Funktionsumfang für Läufer, die aber länger mit einer Akkuladung durchhalten. Die neue Polar M430 beispielsweise kostet mit 230 Euro fast 100 Euro weniger als die günstigste Apple Watch, und der Akku schafft acht statt fünf Stunden mit eingeschaltetem GPS. Die etwas ältere Vivoactive HR von Garmin schafft sogar 13 Stunden mit aktiviertem GPS und ist momentan ab etwa 190 Euro im Online-Handel erhältlich.
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Warum ist eine GPS-Uhr für Jogger unentbehrlich?
1. Optimale Pulskontrolle
Vor allem bei Läufern ist die Pulskontrolle wichtig, denn nur so kann man sehen, ob man in seinem optimalen Trainingsbereich unterwegs ist. Viele Sportuhren unterstützen den Benutzer beim Einrichten des eigenen Profils dabei, den optimalen Pulsbereich fürs Ausdauertraining zu errechnen. Wer aber ganz sicher gehen will, der lässt von einem Sportarzt den optimalen Trainingspuls bestimmen.
Der Puls sagt auch viel über die eigene Tagesform und Gesundheit aus. Wenn man seine gewohnte Strecke im üblichen Tempo absolviert, der Puls dabei aber ungewöhnlich hoch ist, könnte es auf eine Erkältung oder eine andere Erkrankung hindeuten. Dann sollte man einen Gang zurückschalten oder das Training verkürzen oder abbrechen.
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2. Genaue GPS-Streckenmessung
Wer keine Sportuhr trägt, der kann seinen Trainingserfolg zunächst nur an der Laufzeit ablesen. Man fängt zum Beispiel mit 20 Minuten an, steigert sich auf 30, dann eventuell auf 40, irgendwann läuft man vielleicht locker eine Stunde. Doch welche Strecke legt man in dieser Zeit zurück?
Die Frage kann eigentlich nur ein GPS-Sender, wie er in Smartphones eingebaut ist, wirklich korrekt beantworten. Klar, man kann sich das Smartphone an den Oberarm klemmen oder sonst wie am Körper befestigen, aber mit steigender Displaygröße ist das keine angenehme Lösung.
Eine GPS-Uhr am Handgelenk ist da wesentlich komfortabler. Bei jeder Trainingseinheit kann sie die Distanz, meist bis auf wenige Meter genau, dokumentieren. Zudem merkt sie sich den Streckenverlauf zur späteren Auswertung in der dazugehörigen Software. Auch lässt sich während des Trainings die Geschwindigkeit kontinuierlich ermitteln.
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3. Dokumentation und Analyse der eigenen Trainingsfortschritte
Sportuhren sichern alles zunächst auf dem internen Speicher. Meist per USB lassen sich die Uhren an einen Computer anschließen (und aufladen) oder per Bluetooth mit einem Smartphone verbinden. Die gesammelten Daten werden dann anhand der Software des Herstellers übertragen und in dazugehörigen Apps aufgeschlüsselt: Kalorienverbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit, Routenverlauf, mitunter Herzfrequenz, benötigte Zeit auch für bestimmte Teilabschnitte und vieles mehr wird in das digitale Trainingstagebuch automatisch eingetragen.
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4. Steigert die Motivation
Durch die Sportuhr und die dazugehörige Software werden die vielen zurückgelegten Kilometer endlich sichtbar. Jede Trainingseinheit in dem Tagebuch ist ein kleiner Triumph über den eigenen Schweinehund. Es macht stolz, sich das vor Augen zu führen. Und es motiviert. Eine Woche ohne Laufeinheit sieht im Tagebuch leer aus. Das möchte man auf jeden Fall vermeiden. Außerdem werden Erfolge so besser sichtbar, und das motiviert, sich immer weiter zu verbessern – oder seine Ausdauer auf einem Level zu halten.
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5. Macht einfach Spaß
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist der Spaß an der eigenen Laufanalyse mit einer GPS-Uhr. Wo liegen meine Stärken, wo meine Schwächen? Wie schaffe ich es, meinen Puls im optimalen Bereich zu halten? Wie viele Kilometer habe ich in einer Woche zurückgelegt? Wie habe ich mich zum Vormonat oder sogar Vorjahr verbessert? Wie lang ist meine Lieblingsstrecke. Es gibt viele Zahlen und Werte, an denen man seinen Erfolg ablesen kann. Und das macht Spaß.