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Vorsicht! Wer besser kein Tonic Water oder Bitter Lemon trinken sollte

Nebenwirkungen

Vorsicht! Wer besser kein Tonic Water oder Bitter Lemon trinken sollte

tonic water chinin: Gin Tonic
Achtung bei Drinks mit Tonic Water. Das enthaltene Chinin kann unter Umständen zu unerwünschten Nebenwirkungen führenFoto: Getty Images

Wer unter Rauschen und Piepen im Ohr leidet oder Sehstörungen hat, sollte nichts mit Chinin trinken. Das könnte die Symptome verschlimmern. Welche Personen sonst noch gefährdet sind.

Ob pur, gemixt mit Gin oder als Zutat in weiteren Cocktails – wer es ein bisschen bitter mag, greift gern zu Tonic Water. Doch das herbe Erfrischungsgetränk ist nicht für jeden geeignet. Das liegt am in Tonic Water enthaltenen Chinin.

Warum kann das Chinin im Tonic Water kritisch sein?

Der enthaltene Pflanzenstoff Chinin kann bei Schwangeren sowie Menschen mit Tinnitus, Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen oder einem geschädigten Sehnerv zu gesundheitlichen Problemen führen, wenn sie von dem Alkaloid aus dem Chinarindenbaum eine größere Menge zu sich nehmen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bayern hin.

Betroffene sollten vorsorglich auf chininhaltige Getränke wie Tonic Water oder Bitter Lemon lieber ganz verzichten, rät Verbraucherschützerin Michelle Veith. Auch wer bestimmte Medikamente, wie etwa Blutgerinnungshemmer einnimmt, müsse mit unerwünschten Wechselwirkungen rechnen.

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Im Restaurant auf Chinin-Kennzeichnung achten

Wer im Lokal die alkoholfreien Getränke auf dem Aushang oder der Speise- und Getränkekarte studiert, sollte es einfach haben. Für die Gastronomie ist es laut Verbraucherzentrale verpflichtend vorgeschrieben, auf den Bitterstoff als „Aroma Chinin“ hinzuweisen. Anders sieht es bei Spirituosen und alkoholischen Mischgetränken aus. Dort sei nicht immer klar erkennbar, ob Chinin enthalten ist. Im Zweifel ist es ratsam, nachzufragen oder auf das besagte Getränk lieber zu verzichten.

Chinin ist nicht nur Bestandteil von Getränken

Nicht nur Tonic Water, Bitter Lemon oder Mixgetränke und Spirituosen können Chinin enthalten. Wie FITBOOK-Autorin und Diplom-Ökotrophologin Beke Enderstein bereits in einem früheren Beitrag ausführte, findet Chinin auch in der Medizin Anwendung. So hat sich der Pflanzenstoff für die medikamentöse Therapie von Malaria-Erkrankungen durchgesetzt. Ebenso als Gegenmittel bei Wadenkrämpfen. Weitere Anwendungsgebiete: als Mittel gegen Infektionen
und grippale Infekte (Fiebersenker) sowie als Schmerzmittel.

Mit Material von dpa

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