21. Juni 2019, 17:43 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Als Sportler auf Eis verzichten, weil es zu viele Kalorien und zu viel Zucker hat – das muss nicht sein. Denn es gibt proteinreiche und kalorienarme Alternativen. Aber was genau können sie?
Eiweiß-Shakes gehören zu Fitnessstudios wie Hantelstangen und Laufbänder. Doch was tun, wenn man als Fitness-Freak im Sommer stattdessen unbezähmbare Lust auf ein erfrischendes Eis hat? Einige Studios bieten die scheinbar perfekte Alternative: Protein-Eis. Das hat einen erhöhten Eiweißgehalt und weniger Kalorien als normales Speiseeis.
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Die Marken Protami, Pro Delight, Iwice oder Wheyhey werben mit Slogans wie „Genuss ohne schlechtes Gewissen“ und bieten diverse Sorten an, die etwa fünf Mal weniger Zucker und weniger Fett, dafür aber fünf Mal mehr Eiweiß enthalten sollen.
Perfekte Alternative?
Zwar ist das Eiweiß-Eis laut Sabine Hülsmann von der Verbraucherzentrale Bayern tatsächlich weniger kalorienreich als die Standardversion, aber Ersatzstoffe wie Xylit wirken in hohen Mengen abführend – nicht jeder Mensch verträgt das.
Außerdem liegt der Eiweißgehalt im Protein-Eis mit rund 10 Gramm pro 100 Milliliter deutlich unter dem der Shakes. Die haben nämlich 30 bis 40 Gramm pro 100 Milliliter.
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Benötigt mein Körper überhaupt zusätzliches Eiweiß?
Nötig sind aber auch die Eiweiß-Shakes bei einer ausgewogenen Ernährung nicht, stellt Sabine Hülsmann klar. Im Gegenteil: Wer sich abwechslungsreich ernährt und zusätzliches Eiweiß zu sich nimmt, überschreitet möglicherweise die vom Körper benötigte Menge von 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht (gilt für Untrainierte). Und zu viel Eiweiß kann auf Dauer die Nieren schädigen.