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Dysmorphophobie

Erkennen Sie die Problemzone von „Riverdale“-Star Lili Reinhart?

Die angebliche Problemzone von Lili Reinhart – sie leidet an Dysmorphophobie
Auf diesem Bild ist der Körperteil zu sehen, mit dem Schauspielerin Lili Reinhart hadert Foto: Getty Images

18.09.2023, 13:02 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

In sieben Staffeln „Riverdale“ begeisterte Lili Reinhart Serienfans mit ihrer Darstellung von Betty Cooper – eine starke, intelligente junge Frau, die sich immer für ihre Familie und Freunde einsetzt. Dabei fühlte sich die Schauspielerin hinter den Kulissen häufig alles andere als stark. Der Grund ist ihre Dysmorphophobie.

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Dreharbeiten, Hollywood-Partys, rote Teppiche – eigentlich scheint Lili Reinhart (27) einen wahren Traum zu leben. Doch wie das Beispiel diverser anderer Promis zeigt, schützt das nicht vor psychischen Beschwerden, Selbstzweifeln und Komplexen. Vielleicht ist eher genau das Gegenteil der Fall und das Rampenlicht verstärkt diese sogar noch. So offenbarte Lili Reinhart jetzt, dass sie an Dysmorphophobie leidet. Die führt dazu, dass sie besonders einen Körperteil als große Problemzone empfindet. Sie werden sicherlich erstaunt sein, wenn Sie im Folgenden lesen, um welchen es sich dabei handelt.

Lili Reinharts „Problemzone“

Erst kürzlich verriet der Serien-Cast rund um KJ Apa und Lili Reinhart, wie hoch der Druck während „Riverdale“ gewesen sei, stets möglichst fit und sexy auszusehen. Wie sehr die Betty-Cooper-Darstellerin über die Jahre litt und immer noch leidet, zeigt ein Post auf der Social-Media-Plattform „X“, früher „Twitter“. „Ich wünschte, es gäbe mehr durchschnittlich große Arme in den Mainstream-Medien für Frauen zu sehen. Meine Körperdysmorphie spielt verrückt, weil ich das Gefühl habe, dass meine Arme nur halb so groß sein dürften, wie sie jetzt sind. Wir haben diese dünnen Arme verherrlicht, die für die meisten von uns nur zu erreichen sind, wenn sie buchstäblich ein Teenager sind.“

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Lili Reinharts Kampf mit Dysmorphophobie

Obwohl die 27-Jährige von Kopf bis Fuß durchtrainiert aussieht und auch ihre Arme kein Gramm Fett zu viel aufweisen, sieht sie sich selbst in einem anderen Licht. Dahinter steckt eine Körperbildstörung, die als Dysmorphophobie bzw. körperdysmorphe Störung bezeichnet wird. Diese verursacht eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers, die sich häufig darin äußert, dass die Betroffenen Teile des eigenen Körpers oder Gesichts für hässlich oder sogar für entstellt halten. Ein weiterer Hollywood-Star, der daran leidet und offen darüber spricht, ist Megan Fox (FITBOOK berichtete).

Dass sie mit der Wahrnehmungsstörung zu kämpfen hat, verriet Lili Reinharts bereits vor Jahren, ebenfalls auf „X“ damals noch „Twitter“, nachdem sie offenbar häufiger dafür kritisiert worden war, über ihre körperbezogenen Unsicherheiten gesprochen zu haben. „Ich fühle mich wirklich entmutigt durch die Tatsache, dass so viele Leute sagen: ‘Du bist dünn, also hör auf, über deinen Körper zu reden.‘ Als ob meine Körperdysmorphie irrelevant wäre, weil ich für manche Leute so aussehe. Ich bin ihrer Meinung nach entweder nicht kurvig genug oder nicht dünn genug, um mich unsicher zu fühlen“, schrieb die Schauspielerin 2018 in einem Social-Media-Post.

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Die Schauspielerin kritisiert das verzerrte Körperbild in Hollywood

Die Schauspielerin weiß, dass nicht nur sie selbst, sondern auch viele ihrer Fans durch Stars beeinflusst werden, die ständig über ihre Diäten sprechen oder sogar vor Events hungern, um in ein Kleid zu passen. Daher hat sie dieses Verhalten von Hollywood-Kolleginnen bereits häufiger kritisiert.

Gleichzeitig möchte sie selbst als Beispiel vorangehen und offen über ihre Selbstzweifel sprechen. Diese scheinen sie aktuell besonders zu quälen, wie ein weiterer neuer Post auf „X“ andeutet: „Ich frage mich wirklich, wie jemand überlebt oder durch dieses Leben kommt, ohne eine schwere BD (body dysmorphia, dt.: Dysmorhophopie; A. d. R.) zu haben. Vielleicht ist es eine grausam verstärkte Version in Kombination mit meiner Zwangsstörung. Die Menge an Zeit, die ich in den letzten Monaten mit dem Nachdenken über meine Arme verschwendet habe, ist wahnsinnig. Ich wollte mit meinen Gedanken an die Öffentlichkeit gehen, damit andere Frauen wissen, dass sie nicht allein sind.“

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