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Schwungvoll Aufstehen

7 Übungen, die morgens den Kreislauf in Schwung bringen und die Stimmung heben

Morgens müde? diese Übungen für Schwung und Gute Laune
Aufstehen fällt oft nicht leicht. Mit leichten Übungen kann man die Müdigkeit abschütteln und morgens schneller und gut gelaunt aus dem Bett kommen. Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

01.06.2021, 12:22 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Morgens aufstehen ist für viele Menschen eine echte Herausforderung. Sie sind einfach zu müde. Die Lösung: Morgengymnastik! Leichte Übungen am Morgen helfen, den Kreislauf in Schwung zu bringen sowie schnell und gut gelaunt aus den Federn zu kommen.

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Das Wort „Frühsport“ ist für viele mit anstrengenden Fitnessstudio-Besuchen oder Joggen konnotiert. Frühsport muss aber nicht heißen, sich aus dem Bett nach draußen quälen zu müssen. Wer morgens müde ist, kann leichten Übungen auch im Bett bzw. Schlafzimmer durchführen. 10 bis 15 Minuten reichen aus, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und die Stimmung zu heben.  

Was bringen leichte Übungen am Morgen?

Beim Schlafen werden unsere Körperfunktionen runtergefahren. Atmung und Puls verlangsamen sich, der Blutdruck sinkt und die meisten Muskeln sind inaktiv. Um den Kreislauf und die Muskeln wieder wach zu kriegen und einen selbst gleich mit, braucht es Bewegung. Erst dadurch kann man die Müdigkeit morgens abschütteln. Durch leichtes Dehnen und Strecken werden die Gelenke nämlich wieder besser durchblutet, die Muskeln gelockert und das Blut wieder mit mehr Sauerstoff versorgt. Morgengymnastik kann also den Körper nach dem Aufstehen zu Topform „aktivieren“.

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Leichte Übungen, die helfen, wenn man morgens müde ist

Radfahren

Einfach auf dem Rücken liegen bleiben und die Beine angewinkelt nach oben strecken und dann ähnlich wie beim Radfahren strampeln. Zuerst langsam und dann immer schneller (und dennoch kontrolliert). Das kurbelt den Kreislauf an und beansprucht Bein- und Bauchmuskulatur.

Rückenschaukel

Eine perfekte Übung für Tage, an denen man morgens besonders müde ist: Auf den Rücken legen, Knie zur Brust ziehen und mit den Armen umfassen und dann langsam und leicht vor und zurück, nach rechts und links schaukeln. Das entspannt den Rücken und weckt sanft die Lebensgeister.

Strecken

Jetzt werden erste Schritte in Richtung Aufstehen gemacht. Beine über die Bettkante schwingen oder im Schneidersitz hinsetzen. Die Arme weit nach oben strecken und abwechselnd links und rechts den Körper noch mehr in die Länge ziehen (als würde man eine Leiter hinaufsteigen). Zum Schluss Arme fallen lassen und die Übung wiederholen. Dabei tief ein- und ausatmen.

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<br>Strecken und Dehnen regen die Durchblutung an und aktivieren die müden Muskeln und Gelenke nach der Nacht
Strecken und Dehnen regen die Durchblutung an und aktivieren die müden Muskeln und Gelenke nach der Nacht Foto: Getty Images

Auf einem Bein stehen

Hinstellen und ein Bein vom Boden heben. So lange wie möglich ohne festzuhalten stehen bleiben. Danach das Bein wechseln. Diese Übung fördert das Gleichgewicht und die Koordination – natürlich noch effektiver, wenn Sie sie aufs Bett verlagern!

Schulterkreisen

Etwa schulterbreit stehen, beide Schultern langsam nach hinten an den Ohren vorbei nach oben ziehen und wieder senken. Erst beide Schultern zusammen, und dann jede Schulter einzeln. Das lockert den Nacken und oberen Rücken.

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Auf und ab wippen

Bei dieser Übung stellt man sich aufrecht hin und wippt 2 Minuten von der Ferse in den Zehenstand gleichmäßig auf und ab. Dabei sollte man, laut Personal Trainerin Luise Walther möglichst locker bleiben und die Intensität so anpassen, wie man es als angenehm empfindet. Durch diese Übung werden der Lymphfluss und die Muskeln aktiviert. Außerdem führt die ununterbrochene Abgleichung von Beuge- und Streckmuskulatur zur einer Art Neustart der Körperhaltung. Die Fitnessexpertin erklärt: „Das Zentrale Nervensystem bekommt durch die Gewichtsverlagerungen ständig neue Informationen über die Lage im Raum und berechnet automatisch die für dich ideale neutrale aufrechte Position.“

Augenkreisen

Auch die Augen können durch Morgengymnastik für den Tag fit gemacht werden. Laut Luise Walther, eignet sich Augenkreisen besonders für Leute die lange am Rechner sitzen. Den Augenmuskel könne man nämlich genauso trainieren wie bspw. die Bauchmuskeln. Beim Augenkreisen setzt oder stellt man sich zunächst aufrecht hin mit Blick nach vorne. Dann fängt man von oben an und macht langsame, gleichmäßige Kreisbewegungen mit den Augen, von rechts oben nach links unten und wieder nach oben.

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Weitere Tipps gegen morgendliche Müdigkeit

Wer morgens immer müde ist, sollte diese leichten Übungen unbedingt probieren. Bei der Morgengymnastik kommt es aber auch darauf an, auf sein eigenes Wohlbefinden zu achten. Am sinnvollsten ist es, die leichten Übungen schrittweise zu seiner Morgenroutine zu machen, solange und intensiv wie man Lust und Energie hat. Als begleitende Motivation zur Morgengymnastik können auch die Lieblingsmusik und frische Luft helfen!

Themen Übungen
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