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Autoimmunerkrankung

Anzeichen, die auf Morbus Basedow hindeuten

Morbus Basedow: Illustration der Schilddrüse
Produziert die Schilddrüse – etwa aufgrund einer Morbus-Basedow-Erkrankung – zu viele Hormone, macht sich das im Körper bemerkbar. Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

09.02.2023, 04:16 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Schilddrüse zu viele Hormone produziert. Oft kommt sie schleichend im Jugendalter. Welche Anzeichen Eltern kennen sollten.

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Oft wird die Schilddrüsenerkrankung nicht direkt erkannt. Darauf macht der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) aufmerksam. Ein Überblick über die Krankheit Morbus Basedow – und wie mit welchen Symptomen sie sich bemerkbar macht.

Was genau ist Morbus Basedow?

Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung. Das Immunsystem richtet sich also gegen den Körper. Im Falle von Morbus Basedow produziert es Antikörper, die sich auf die Arbeit der Schilddrüse auswirken. Sie schüttet dann zu viele Hormone aus – es kommt zu einer Überfunktion.

Morbus Basedow kann sich zwar jederzeit in der Kindheit entwickeln, häufig tritt die Erkrankung aber im Alter zwischen elf und 15 Jahren erstmals auf. Mädchen trifft es häufiger als Jungen.

Welche Symptome auf Morbus Basedow hindeuten

Die Anzeichen sind vielfältig, heißt es vom BVKJ. Ist das Kind müder als sonst, kann das ein Anzeichen sein. Auch Schlafqualität und Konzentrationsvermögen lassen bei Morbus Basedow oft nach, gepaart mit stärkerer Unruhe und Reizbarkeit.

Weitere mögliche Anzeichen sind verstärktes Schwitzen und häufiger Stuhlgang oder Durchfall. Der Puls ist bei Betroffenen oft erhöht, auch Händezittern kann auftreten. Auch an den Augen kann sich die Erkrankung bemerkbar machen: Es kann zu Schwellungen und Entzündungen kommen, die die Augen sichtbar vortreten lassen und ein Gefühl von Druck verursachen.

Auch interessant: Wie äußert sich die seltene Erbkrankheit Morbus Wilson?

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Risikofaktoren für Morbus Basedow

Das Risiko, an Morbus Basedow zu erkranken, ist nicht nur höher, wenn die Erkrankung in der Familie bereits vorkommt. Auch andere Autoimmunerkrankungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit. Zum Beispiel Diabetes Typ 1, Rheuma und Hashimoto-Thyreoiditis, eine Schilddrüsenentzündung.

Die gute Nachricht: Morbus Basedow lässt sich laut BVKJ in aller Regel gut mit Schilddrüsenmedikamenten behandeln.

Mit Material von dpa

Themen: #noom Autoimmunerkrankungen Schilddrüse: Über- und Unterfunktion
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