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Nervenerkrankung

Jürgen Drews leidet an Polyneuropathie – was steckt dahinter?

Jürgen Drews
Jürgen Drews hat sich mit einem großen Schlagerfest von der Bühne verabschiedet. Doch die Gründe für sein Karriereende sind weniger erfreulich. Foto: Getty Images
Laura Pomer
Laura Pomer

18.01.2023, 13:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Jürgen Drews hat nach 50 Jahren auf der Bühne seine Karriere beendet – auch aus gesundheitlichen Gründen. Bereits seit einigen Monaten ist bekannt, dass der Schlager-Star an Polyneuropathie leidet, und offenbar hat sich sein Zustand verschlechtert. FITBOOK erklärt, wie sich die Nervenkrankheit (bei ihm) bemerkbar macht.

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Er sei nicht mehr so belastbar wie früher. Das hat Schlager-Star Jürgen Drews offenbar bereits im Frühjahr 2022 bemerkt. Im Mai erklärte er der „Bild am Sonntag“, dass er zeitnah kürzertreten und zum Jahreswechsel hin seine Karriere endgültig beenden werde. Im selben Interview berichtete er auch von seiner unheilbaren Erkrankung: Polyneuropathie.

Jürgen Drews leidet an Polyneuropathie – wie zeigt sich das?

Drews leidet nach eigener Aussage an einer leichten Form der Nervenkrankheit. Sie bereite ihm keine Schmerzen, doch der aktuell 77-Jährige sei „oft etwas wackelig auf den Beinen“. Längere Aufenthalte auf der Bühne verlangtem ihm einiges an Kraft und Konzentration ab.

Das ist auch seinen Mitmenschen aufgefallen. Showmaster Florian Silbereisen etwa, der vergangenen Sommer im Rahmen des Schlagerfests XXL mehrere Wochen lang mit ihm unterwegs war, empfand Jürgen Drews immer öfter als „müde, erschöpft und kaputt“. Das verriet er kürzlich dem Boulevardblatt „Express.de“. Tatsächlich hat der Entertainer sämtliche Live-Auftritte abgesagt, die im Anschluss an die schlauchende Tour geplant waren.

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Nun hat offenbar die Vernunft gesiegt. Nachdem Jürgen Drews schon seit einer Weile gespürt habe, dass es ihm zunehmend guttue, zu Hause zu sein, kann er sich nun im Bedarfsfall schonen.

Das steckt hinter der Erkrankung

Polyneuropathie (PNP), oft periphere Polyneuropathie genannt, ist eine Erkrankung des peripheren Nervensystems und nicht heilbar1. Die Behandlung zielt darauf ab, die bereits bestehenden Beschwerden symptomatisch zu lindern (z. B. mit krampflösenden Medikamenten) und ein Fortschreiten der Erkrankung bestmöglich aufzuhalten.

Mögliche Ursachen und Symptome von Polyneuropathie

Sehr häufig entsteht eine Polyneuropathie als Folge von Vorerkrankungen. Hier spielen insbesondere Diabetes mellitus und rheumatische Erkrankungen eine Rolle. Doch auch chronischer Alkoholmissbrauch kann eine Polyneuropathie auslösen.

Die Weiterleitung von Sinnesreizen ist aufgrund der Polyneuropathie gestört. Die Nervenkrankheit zeigt sich daher mit Miss- und im späteren Stadium mit Fehl- und Minderempfindungen, vor allem im Bereich der Beine. Viele Patienten beschreiben Symptome wie „Ameisenlaufen“ (Kribbeln auf der Haut). Die Lebenserwartung ist aufgrund der Nervenerkrankung nicht eingeschränkt.

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Quellen

Themen Neurologische Erkrankungen
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