
13. Mai 2025, 13:22 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Der britische Musiker Sting zeigt sich auf seiner laufenden Welttournee gut in Form. Im Rahmen dieser wird der 73-Jährige auch in Deutschland auftreten. In einem Interview hat Sting jetzt sein Fitnessgeheimnis verraten.
73 Jahre und fit – der britische Musiker Sting (bürgerlicher Name Gordon Matthew Thomas Sumner) wirkt im Vergleich zu vielen Kollegen jung geblieben. Sein Wellness-Rezept? „Eitelkeit und ein bisschen Disziplin“, verriet der Sänger und Bassist der „Deutschen Presse-Agentur“ in London.
Übersicht
Konstantes Fitness-Programm seit der Jugend
Das klingt zwar danach, als stehe Sting regelmäßig im Fitnessstudio, aber das täuscht. Für seine Fitness setzt Sting auf Ausdauer und Mobility: „Ich schwimme jeden Morgen und mache ein Workout mit Dehnübungen. Ich hebe niemals Gewichte, aber ich bleibe aktiv.“ In einem früheren Interview, das die britische Zeitung „Express“ veröffentlichte soll er zudem verraten haben, Yoga zu praktizieren.
So hält es der Musiker schon viele Jahre. Sein Fitness-Programm habe sich seit Jahrzehnten kaum geändert, verriet er. „Als Teenager war ich Sportler, also habe ich diese Routine einfach beibehalten“, sagte Sting, der gerade sein neues Live-Album „3.0 Live“ veröffentlicht hat. „Ich hätte nie gedacht, dass ich so weit komme, aber ich bin sehr froh, dass es so ist.“
So ernährt sich Sting
Mit über 70 so fit wie Sting zu sein, funktioniert nicht ohne eine ausgewogene Ernährung. Sting setzt Medienberichten zufolge bereits seit längerer Zeit auf die makrobiotische Diät. Diese Ernährungsform ist überwiegen vegetarisch. Sie ist fettarm und ballaststoffreich, ihr Schwerpunkt liegt auf vollwertigem Getreide und Gemüse.
Hinter der Entscheidung zur makrobiotischen Ernährung scheint neben dem Wunsch, fit und gesund zu bleiben, eine tierfreundliche Lebenseinstellung zu stecken. So wurde er vor einigen Jahren vom „Express“ wie folgt zitiert: „Die Art und Weise, wie wir unseren eigenen Körper behandeln, ist auch die Art und Weise, wie wir den Planeten behandeln. Was wir essen, wie wir Tiere behandeln – all das ist miteinander verbunden. Es ist wieder das Bewusstsein.“
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Gesundheitliche Beschwerden
Als er zu Beginn des Jahres wegen gesundheitlicher Beschwerden einige Auftritte absagen musste, sorgte das für Schlagzeilen. Laut Sting war die Berichterstattung aber vollkommen übertrieben. „Ich hatte eine Halsentzündung. Es ist wie ein Fußballspieler mit einem geschwollenen Knöchel. Du kannst kein Fußball spielen“, sagte er lachend. „Es ist eine Sportverletzung. Nicht mehr und nicht weniger.“

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Im Juni und Oktober auf Deutschland-Tournee
Seine „Sting 3.0“-Tournee, auf der er mit neuer, reduzierter Bandbesetzung unterwegs ist, hat er längst fortgesetzt. Im Juni und Oktober wird er mit seinem Power-Trio mehrere Konzerte in Deutschland geben. „Ich liebe meine Arbeit“, schwärmte der frühere Police-Frontmann und fügte etwas ungläubig hinzu: „Es ist derselbe Job, den ich mit 23 gemacht habe. Ein halbes Jahrhundert ist seitdem vergangen.“
Druck verspürt Sting trotz seiner langen Karriere immer noch vor jedem Auftritt. Den Druck mache er sich aber selbst, das sei notwendig. „Ich bin nicht nervös, aber ich bin vorbereitet, weil man nie weiß, was passiert, wenn man die Bühne betritt“, erklärte der 73-Jährige.
„Man muss in Form sein. Man muss aufmerksam und wach sein. Ich nehme meinen Job ernst, und der Druck besteht darin, so gut wie möglich zu sein und das Publikum zu unterhalten. Das ist mein Job, und das ist der Druck – aber er ist selbst auferlegt.“
Mit Material von dpa