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„Es war ein Weckruf“

Arzt warnte Michelle Obama vor negativen Folgen der Ernährung ihrer Töchter

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Obama Family photo in the White House Rose Garden, Easter Sunday, April 5, 2015. L-R: Malia, First Lady Michelle, the President, and Sasha with dogs Sunny and Bo. BSLOC201513139 For usage credit please use The White House PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xCourtesyxEverettxCollectionx HISL040 EC151 Foto: xCourtesyxEverettxCollectionx HISL040 EC151
Martin Lewicki
Freier Autor

07.07.2023, 15:27 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Michelle Obama setzt sich seit ihrer Zeit als First Lady der USA für eine gesunde Kinderernährung ein. Dabei fiel es ihr einst selbst schwer, ihre Töchter gesund zu ernähren, wie sie jetzt in einem Beitrag schreibt.

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An der Seite des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama (2009-2017) hat Michelle Obama als starke First Lady für Aufsehen gesorgt. Als fitnessbegeisterte und gesundheitsbewusste Mutter von zwei mittlerweile erwachsenen Töchtern (Malia und Natasha) hat die Juristin eine große Fangemeinde erreicht. Ganz oben auf ihrer Agenda stand schon damals der Einsatz für eine gesunde Ernährung von Kindern. Denn insbesondere in den USA führt ein hoher Zuckerkonsum zu Übergewicht und Folgekrankheiten wie Diabetes. Dabei hatte die First Lady selbst Probleme damit, ihre Kinder mit gesunden Speisen zu versorgen. So habe Michelle Obama bei der Ernährung ihrer Töchter, als diese noch klein waren, viele Fehler gemacht, wie sie in einem Beitrag für das Online-Portal „Oprah Daily“ zugab.

Michelle Obama war beim Thema Ernährung nicht immer eine Vorbild-Mama

Die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, hat eine große Fangemeinde. Dank ihres Charmes und ihrer Intelligenz haben sich viele Amerikaner sogar vorstellen können, dass sie sich um das höchste politische Amt der USA bewirbt. Doch schon früh hat sie klargestellt, dass sie keine Lust auf den politischen Trubel hat. Stattdessen engagiert sie sich seit ihrer Zeit als First Lady für das Gemeinwohl. Legendär ist ihr öffentlicher Auftritt in der „The Ellen DeGeneres Show“, in der sie mit Push-ups nicht nur ihre Fitness unter Beweis stellte, sondern auch für mehr Bewegung im Alltag der Amerikaner warb.

Doch nun schrieb sie in einem Beitrag auf der Website der Star-Moderatorin Oprah Winfrey, dass sie selbst nicht immer einer Vorbild-Mama war: „Ich erinnere mich noch daran, wie ich eines meiner Mädchen zur ärztlichen Kinderuntersuchung mitnahm und der Arzt mir sagte, dass all meine einfachen Entscheidungen, die ich traf, sich negativ auf ihre Gesundheit auswirkten. Das war eines der schlimmsten Gefühle, die ich als Mutter je hatte – und einer der bedeutendsten Weckrufe meines Lebens“, so die ehemalige First Lady.

Mittlerweile wisse sie aus Studien, dass viele Kinder unterversorgt seien mit wichtigen Nährstoffen. Und auch die Folgen einer ungesunden Ernährung von Kindern seien gravierend, betont Obama in ihrem Essay. So könne beispielsweise das Risiko für Diabetes und Herzkreislauf-Erkrankungen steigen.

Auch interessant: Michelle Obama über Gewichtszunahme und verändertes Training

Beim Thema Ernährung machen es sich viele Eltern zu leicht

Als ihr Kinder noch kleiner waren, habe sie es sich beim Thema Ernährung zu leicht gemacht, betonte Michelle Obama. Das Problem vieler Eltern sei es, dass sie mit ihrem beruflichen und privaten Alltag so ausgelastet seien, dass letztendlich gegessen werde, was sich leicht zubereiten lasse. Oder schon fertig zubereitet sei. „Es ist einfacher, Fertiggerichte zu sich zu nehmen, als Karotten zu schneiden. Manchmal ist das Bestellen von fertigem Essen das einzige, wozu man noch Kraft hat“, erklärte sie selbstkritisch auch ihr persönliches Verhalten in der Vergangenheit.

Michelle Obama kritisiert aber auch, dass die Industrie es Eltern schwer mache, wirklich gesundes Essen für die Kinder zu finden. Die meisten Snacks enthielten beispielsweise zugesetzten Zucker und unnötig viele Kalorien. Und weil Kinder Süßes lieben, sei es für Eltern nicht leicht, gesunde Alternativen zu süßen Getränken und Snacks zu finden.

Deswegen haben sie sich bereits in ihrer Zeit als First Lady an der Seite ihres Mannes und US-Präsidenten Barack Obama für gesünderes Essen eingesetzt. So wurden beispielsweise die Ernährungsstandards in Schulen verbessert und Unternehmen dazu aufgerufen, weniger Zucker und Salz in ihren Produkten zu verwenden.

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Michelle Obama macht jetzt eigene Snacks für Kinder

Doch die Industrie lässt sich ungern vorschreiben, wie sie ihre Produkte herstellen und verkaufen soll. Deswegen suchte Michelle Obama einen anderen Weg. Sie gründete die Firma Plezi Nutrition, die gesunde Lebensmittel wie Getränke und Snacks für Kinder herstellen soll. Das erste Produkt ist ein Getränk. Laut Michelle Obama sind Wasser und Milch für Kinder bis zum fünften Lebensjahr die besten und gesündesten Getränke. Sie weiß aber auch, dass Kinder süße Getränke lieben und deswegen genau dafür eine gesunde Alternative brauchen.

Deswegen hat sie mit ihrer Firma ein Fruchtgetränk entwickelt, das keinen Zucker enthält, aber trotzdem süß schmeckt. Anstatt auf künstliche Süßstoffe zu setzen, wird der aus Pflanzen gewonnene Stevia-Extrakt zum Süßen verwendet. Zudem werden den Getränken Ballaststoffe, Kalium, Magnesium und Vitamin C hinzusetzt, um die Gesundheit zu fördern.

Einschätzung der FITBOOK-Redaktion
Das klingt zwar prinzipiell nicht schlecht, aber auch bei Plezi handelt es sich um ein industriell hergestelltes Lebensmittel, für das Fruchtsaftkonzentrate verwendet werden. Immerhin dürfte das Getränk gesünder als eine übliche Limonade sein.

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