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Griechischer Bergtee: Anwendung, Wirkung, richtige Zubereitung

Beliebter Kräutertee

Griechischer Bergtee – Anwendung, Wirkstoffe und Zubereitung

Griechischer Bergtee
Griechischer Bergtee schmeckt nicht nur gut, sondern soll auch viele gesundmachende Eigenschaften habenFoto: Getty Images

Griechischer Bergtee ist nicht nur wohlschmeckend, sondern hat auch eine gesundheitsfördernde Wirkung. Was das beliebte Heißgetränk aus Griechenland genau können soll, welche Wirkstoffe der Tee enthält und wie man ihn richtig zubereitet.

Griechischer Bergtee gehört besonders im Balkan und natürlich Griechenland zu den beliebtesten Teesorten. Hierzulande findet man ihn noch relativ selten in Supermärkten. Meist bekommt man ihn außer in Teeläden noch in Reformhäusern und Biomärkten. Es gibt einige gute Gründe, häufiger mal Bergtee zu genießen. Denn der Aufguss aus dem Kraut bietet vielseitigen gesundheitliche Vorzüge. FITBOOK verrät alles Wissenswerte zum Bergtee, der manchmal auch als Hirtentee bezeichnet wird.

Was ist Bergtee?

Bergtee wird aus dem Gliedkraut Sideritis gewonnen. Die Gattung gehört zur Familie der Lippenblütler und umfasst rund 140 bis 150 Arten. Das Kraut wächst vorwiegend in den Gebirgsregionen im Mittelmeerraum in einer Höhenlage von 1200 bis 2300 Metern. Als Aufguss hat Bergtee einen schönen goldenen Farbton. Griechenland ist einer der Hauptexporteure, weswegen man den Tee häufig auch als „Griechischen Bergtee“ bezeichnet. Die ellipsenförmigen Laubblätter der Sideritis clandestina werden bis zu 50 Millimeter lang und haben ihre Blütezeit von Juni bis August. Danach werden die Tragblätter entweder fein pulverisiert oder für ein besonders intensives Aroma in ganzer Länge zu Tee verkocht.

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Anwendung & Wirkung: Bei diesen Beschwerden soll Griechischer Bergtee helfen

Schon in der Antike galt Bergtee unter Hirten und Bergbauern wegen seiner entspannenden Wirkung als beliebtes Feierabendgetränk. Tatsächlich konnten deutsche Mediziner feststellen, dass Extrakte aus dem Kraut die Wiederaufnahme von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin hemmen.1 Indem diese Hormone länger im neurologischen System verbleiben, sollen sie stimmungsaufhellend wirken können, weswegen der Bergtee bei psychischen Problemen wie depressiven Verstimmungen und/oder dem sogenannten „Winterblues“ (SAD: seasonal affective disorder) therapiefördernd wirken soll. Außerdem soll der Tee aufgrund seiner antientzündlichen und antimikrobiellen Eigenschaften bei Erkältungen und Magenproblemen helfen können.2 Besonders interessant sind Hinweise auf eine potenziell neuroprotektive Wirkung von Bergtee.3 Dies könnte im Kontext der Behandlung von Demenzerkrankungen wie Alzheimer von Bedeutung sein.

Die Anwendungsgebiete von Griechischem Bergtee im Überblick:

  • depressive Verstimmungen / SAD
  • Erkältungen
  • Husten
  • Magenprobleme
  • Schlafstörungen
  • Demenz

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Welche Wirkstoffe stecken in Bergtee?

Griechischer Bergtee enthält neben ätherischen Ölen, Bitter- und Gerbstoffen eine hohe Konzentration an Monoterpenen. Diese wirken schleimlösend, weshalb sie auch bei Husten helfen können, entzündungslindernd und antibakteriell und gehören daher zu den populärsten Wirkstoffen in alternativmedizinischen Arzneien.

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Wie schmeckt der Tee?

Sowohl optisch als auch geschmacklich erinnert Bergtee an Salbei, ist aber etwas herber und hat einen süßlich milden Beigeschmack. Eine längere Ziehzeit sowie die jeweilige Kräuterkonzentration können die Intensität des Aromas individuell verstärken.

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Wo bekommt man den Tee?

Im Supermarkt ist Griechischer Bergtee leider immer noch selten zu finden. Dafür bekommt man ihn aber in Reformhäusern und Bio-Märkten sowie Onlineshops. Wie die meisten Teesorten gibt es ihn in Form von herkömmlichen Teebeuteln oder auch lose.

So wird Griechischer Bergtee zubereitet

Die pulverisierte oder zerkleinerte Pflanze wird mit kochendem Wasser übergossen. Pro Liter Wasser muss man etwa drei Gramm des Bergtees hinzufügen und für knapp zehn Minuten ziehen lassen. Der Bergtee kann sowohl heiß als auch kalt genossen werden und ist vor allem in wärmeren Regionen ein besonders beliebtes Genussmittel.

Quellen

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