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28 Produkte geprüft

Sechsmal „sehr gut“ – Vollmilch überzeugt „Stiftung Warentest“

vollmilch stiftung warentest: Milch
Heumilch hat im Test 2,3-mal mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren als konventionelle Milch, so die Warentester Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

22.02.2023, 05:28 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Stiftung Warentest hat 28 Kandidaten in den Vollmilch-Test genommen. Insgesamt haben vier mit „befriedigend“ abgeschlossen, schlechter war keine.

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Sie sieht elfenbein- oder hellelfenbeinfarben aus. Das Milchfett ist richtig sichtbar. Sie riechen rein, und der Geschmack ist leicht buttrig: So beschreiben die Verkoster der „Stiftung Warentest ihre Testsieger“ im Vollmilch-Vergleich der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 03/2023). Selten gibt es so positive Benotungen der strengen Tester für eine Testreihe. Doch für die sechs traditionell hergestellten und 22 länger haltbaren Vollmilch-Produkte gibt es richtig viele Punkte: Sechsmal führen sie zu einem „sehr gut“ und 18-mal zu einem „gut“.

Was wurde getestet?

Bei der Bewertung der Vollmilch-Produkte prüfte „Stiftung Warentest“ folgende Faktoren:

  • Sensorik (Aussehen, Geruch, Geschmack, Mund­gefühl und Nachgeschmack)
  • Schonende Wärmebehandlung (veränderten oder bildeten sich Inhaltsstoffe in der Milch durch das Verfahren?)
  • Schadstoffe (Halogenkohlen­wasser­stoffe, auf Chlorat/Perchlorat, Aflatoxin M1, Blei und auf Mineralölkohlenwasser­stoff, Antibiotikarückstände)
  • Mikrobiologische Qualität (Keim­gehalt, Salmonellen, Listeria mono­cytogenes, Enter­obacteriaceen, präsumtive Bacillus cereus, Pseudomonaden, Escherichia coli, koagulase-positive Staphylokokken und Hefen)
  • Nutzungsfreundlichkeit der Verpackung (wie gut zu öffnen, zu schließen, Milch entnehmen)
  • Deklaration (gemäß lebens­mittel­recht­lichen Vorschriften auf Voll­ständig­keit, Richtig­keit und ergänzend auf freiwil­lige Angaben, bild­liche Darstel­lungen und Werbeaussagen)

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Das sind die Vollmilch-Testsieger

Fünf der sechs Besten tragen ein Bio-Siegel:

  • Schwarzwaldmilch (1,89 Euro pro Liter)
  • Demeter Dennree aus Denn’s Biomarkt (1,79 Euro pro Liter)
  • Demeter Nordfrische Bauernmilch von Edeka (1,79 Euro pro Liter)
  • Heumilch der Gläsernen Molkerei (1,89 Euro pro Liter)
  • Arla-Weidemilch (1,79 Euro pro Liter)

Aber auch eine Nicht-Bio-Vollmilch kann die Experten bei „Stiftung Warentest“ überzeugen. Aldis Tierwohl-Weidemilch (1,39 Euro pro Liter) kann mithalten und ist die sechste sehr gute Milch.

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Die am schlechtesten bewerteten Vollmilch-Produkte

Das schlechteste Urteil im Test ist „befriedigend“ – für vier länger haltbare Produkte. Sie bekommen Punktabzug, weil sie nicht ganz so schonend erhitzt werden, obwohl sie gut oder sogar sehr gut schmecken. Abzug gab es etwa auch, weil ein Hersteller regional wirbt, aber seine Milch in einem anderen Bundesland abgefüllt wird.

Futter der Kühe beeinflusst, wie gesund die Milch ist

Die Tester betonen, dass das Futter der Kühe die Milchzusammensetzung beeinflusst. Je mehr Grünfutter wie Gras und Heu Kühe fressen, desto mehr gesunde Omega-3-Fett­säuren enthalte die Milch. Günstig sei vor allem Alpha-Linolensäure, da sie sich positiv auf Blut­fluss und Herz­gesundheit auswirke.

Auf Siegel achten

Verschiedene Siegel geben Auskunft zur Haltung der Kühe, von denen die Milch stammt. So geben die Siegel Hinweise zu den Ställen, in denen die Tiere stehen, zum Auslauf im Freien oder eben auch zur Fütterung.

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Quellen

  • Stiftung Warentest. Frische Vollmilch im Test. Vor allem Biomilch punktet. (aufgerufen am 22.2.2023)
  • Mit Material von dpa
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