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Für eine bessere Muskelentspannung

Die 9 besten Massagepistolen im großen Vergleich

Massagepistolen im Vergleich
Sportler setzen schon länger auf Massagepistolen. Die Geräte eignen sich aber auch unabhängig von Kraft- oder Ausdauertraining, um Verspannungen zu lösen. Foto: iStock/yanik88
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FITBOOK Redaktion

13.10.2022, 20:43 Uhr | Lesezeit: 18 Minuten

Die Massagepistole ist zum Trend-Tool geworden – doch welche Modelle gibt es, worauf sollte man achten und wie nutzt man sie richtig? FITBOOK zeigt die besten Massagepistolen im Vergleich.

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Seit einiger Zeit sind Massagepistolen hierzulande ein weitverbreiteter Trend. Doch nicht jeder weiß sofort anhand des Namens, um was für ein Gerät es sich handelt und wozu man es benutzt. Womöglich auch beim Anblick nicht, denn Massagepistolen sehen zunächst etwas merkwürdig aus, denn auf den ersten Blick wirken sie eher grobschlächtig und erinnern an eine Bohrmaschine. Sportler kennen und lieben die Massagepistole hingegen schon länger: Durch ihre hämmernden Schläge in unterschiedlicher Intensität kann die Massagepistole Muskelverspannungen lösen, Schmerzen lindern und die Durchblutung fördern. Und das nicht nur bei Sportlern – auch bei Rücken- oder Nackenschmerzen kann das Tool wunderbar helfen. FITBOOK hat die beliebtesten Modelle im Vergleich gegenübergestellt und zeigt die besten Massagepistolen für jedes Bedürfnis.

Was macht eine Massagepistole?

Eine Massagepistole ersetzt Massagebälle und Faszienrollen und massiert ganz automatisch verspannte, schmerzende oder belastete Muskel- und Gewebepartien am Körper. Fast alle Massagepistolen werden wie eine Pistole in der Hand gehalten – am vorderen Ende des Geräts befindet sich ein Aufsatz. Eingeschaltet vibriert und klopft dieser in unterschiedlichem Tempo. Angewendet auf Muskelpartien am Körper, etwa Schultern und Rücken oder Oberschenkel, kann das Klopfen zur Entspannung führen und das Auflösen bestehender Verspannungen begünstigen.
Unterschiede zwischen den verschiedenen Massagepistolen gibt es meist bei der Optik, dem Gewicht und der Handhabung sowie der Geschwindigkeit und Tiefe, mit der die Massagepistole massiert. Dabei gilt: Der Einsatz einer Massagepistole sollte immer vorsichtig und langsam erfolgen. Dann kann sie ein tolles Tool gegen Verspannungen und Schmerzen sein!

Für wen eignet sich die Massagepistole?

Eine Massagepistole eignet sich für nahezu jeden. Zwar wird sie bevorzugt im Leistungssport eingesetzt, da hier durch die dauerhafte Belastung häufiger Verspannungen, Muskelkrämpfe oder Ähnliches auftreten. Sie kann aber auch wunderbar nach langen Tagen am Schreibtisch oder nach einer unbequemen Nacht im Hotelbett für Abhilfe sorgen. Wer regelmäßig unter starken Nacken- oder Rückenschmerzen leidet, kann sehr vom Kauf einer Massagepistole profitieren.

Massagepistolen kommen meist mit unterschiedlichen Massageköpfen für verschiedene Einsatzgebiete am Körper. Einige Modelle haben spezielle Aufsätze für eine wohltuende und leichte Massage, vereinzelt sogar mit Wärme- oder Kältefunktionen, um bei Beschwerden Linderung zu verschaffen. Fest steht also: Eine Massagepistole kann in jedem Haushalt sinnvoll sein. Sie eignet sich übrigens auch perfekt als Geschenk.

Ist die Anzahl der Schläge pro Minute wichtig?

Die Angabe „Schläge pro Minute“ oder auch „Umdrehungen pro Minute“ ist nicht das wichtigste Kriterium, um die Leistung einer Massagepistole einzuschätzen: Die Amplitude, also die Schwingung oder Schlagtiefe, ist wichtiger. Sie zeigt an, wie tief die Massagepistole in das Muskelgewebe schlägt und ob sie so auch tiefere Gewebebereiche erreichen kann. Das ist vor allem für Sportler von Interesse. Leider geben nicht alle Hersteller die Amplitude zuverlässig an.

Die 9 besten Massagepistolen im Vergleich

Ob besonders flexibel, besonders günstig oder besonders kraftvoll: Die beste Massagepistole sollte vor allem zum vorgesehenen Einsatz passen. Dabei macht es durchaus einen Unterschied, ob der Nutzer Profi-Sportler oder eher untrainiert ist. Zwar kann jeder von der Massagepistole profitieren, doch das Modell sollte zum Nutzer passen. Das sind die besten Massagepistolen im Vergleich – mit Tipps, für wen sie sich besonders eignen:

Das Profi-Modell für Vielnutzer: Die Theragun Prime

Die Theragun ist das Profi-Modell unter den Massagepistolen – die Variante „Prime“ ist darunter noch die günstigste. Mit weit mehr als 200 Euro ist aber auch sie alles andere als preiswert. Gedacht ist sie auch deshalb eher für Profis, was sowohl aktive Sportler als auch Berufe wie Physiotherapeuten sein können. Wer viel trainiert – ganz gleich, ob für Marathons, Fußballspiele oder mit schweren Gewichten im Sportstudio – weiß, dass Sportmassagen manchmal unverzichtbar sind und fiese Verspannungen zuverlässig lösen können.

Die Theragun setzt genau hier an und bietet eine punktgenaue Sportmassage für zu Hause: Sie unterscheidet sich dabei von anderen Massagepistolen in der Handhabung und in der Optik, was viele Nutzer besonders zu schätzen wissen. Dank ihres schwenkbaren Kopfes gelangt man mit ihr an jede noch so versteckte Stelle. Sie arbeitet zudem zwar kraftvoll, aber nicht zu stark. Die Theragun der vierten Generation ist darüber hinaus sehr langlebig und besonders leise konzipiert. Ihr hoher Preis schreckt viele Interessierte ab, im Internet findet man trotzdem fast ausschließlich lobende Worte von Nutzern der Theragun Prime.

Gewicht1 Kilogramm
Akku2x Lithium-Ionen-Akku (keine Ah-Angabe)
Geschwindigkeitsstufen5
Schläge pro Minute1750 – 2400 (Amplitude 12 mm)
Aufsätze4
BesonderheitenErsatzakku, drehbarer Arm, mit Transporttasche, intelligente App-Anbindung (Therabody-App)

Vorteile

  • besonders leise
  • besonders flexibel
  • bürstenloser Motor für Langlebigkeit

Nachteile

  • teuer
  • wenige Aufsätze

Auch interessant: Massage nach dem Sport lässt Muskeln schneller heilen

Die Mini-Version: Arboleaf Mini-Massagepistole

Standard-Massagepistolen sind nicht gerade klein und auch nicht unbedingt leicht. Sowohl zum Verstauen als auch für die Handhabung sind Mini-Massagepistolen sehr gut geeignet. Sie haben oft etwas weniger Power – für den Einsatz bei Verspannungen oder zur Förderung der Durchblutung sind sie aber ideal. Wer kein Profi-Sportler ist oder eine Massagepistole beispielsweise an ältere Verwandte verschenken möchte, sollte einen Blick auf die Arboleaf-Mini-Massagepistole werfen. Mit nur etwa 370 Gramm ist sie das leichteste Produkt im Vergleich.

Sie kommt trotz ihrer geringen Größe mit ordentlich Power und schafft bis zu 3000 Umdrehungen pro Minute. Vier Geschwindigkeitsstufen und vier unterschiedliche Aufsätze gewähren für Anfänger Flexibilität im Einsatz. Ein Abschalttimer sorgt zudem für genügend Sicherheit, damit die Arboleaf-Massagepistole nicht zu lange benutzt wird. Mit etwas mehr als 60 Euro liegt der Preis in einem guten Rahmen. Wer sie regelmäßig einsetzt, kommt hier preiswert zu einem sehr guten, kompakten Gerät.

Gewicht370 Gramm
Akku2.0 Ah Lithium-Ionen-Akku
Geschwindigkeitsstufen4
Schläge pro Minute1500 – 3000 (Amplitude ohne Angabe)
Aufsätze4
BesonderheitenAbschalttimer, mit Tragetasche

Vorteile

  • mit Abschaltautomatik
  • leise
  • kompakt

Nachteile

  • wenig Einstellungen und Aufsätze

Der Preis-Leistungs-Sieger: Aerlang-Massagepistole

Sie sind sich nicht sicher, ob eine Massagepistole für Ihre Zwecke sinnvoll ist und ob Sie sie wirklich viel benutzen? Wenn ein Produkt wie dieses nur zweimal im Jahr aus dem Schrank geholt wird, dann sollte es auf keinen Fall ein kleines Vermögen kosten. Hier kommt der Preis-Leistungs-Sieger unter den besten Massagepistolen im Vergleich ins Spiel: Die Massagepistole von Aerlang ist mit rund 40 Euro in der Anschaffung sehr günstig, wartet dafür aber mit sinnvollen Extras und viel Power auf.

Sechs Aufsätze und 20 Geschwindigkeitsstufen bieten viele Einsatzmöglichkeiten und passen sich den Bedürfnissen des jeweiligen Nutzers an. Sowohl Anfänger als auch Hobby-Sportler finden hier eine günstige Alternative. Mit einem Kilogramm Gewicht ist die Massagepistole gut zu handhaben – Touchscreen und ein ordentlicher Akku sorgen für Komfort. Im Internet bewerten Käufer die Aerlang-Massagepistole sehr positiv: Online-Händler Amazon etwa verzeichnet bei mehr als 3100 Rezensionen 4,3 von 5 Sternen.

Gewicht1 Kilogramm
Akku2.0 Ah Lithium-Ionen-Akku
Geschwindigkeitsstufen20
Schläge pro Minute1200 – 3200 (Amplitude 16 mm)
Aufsätze6
BesonderheitenTimer, Touchscreen, Tragetasche

Vorteile

  • leise
  • sehr günstig
  • besonders hohe Amplitude
  • verschiedene Designs (Preis variiert)

Nachteile

  • eher klobig

Der Alleskönner: Burnnove-Massagepistole

Die Massagepistole von Burnnove wirkt ein wenig wie das Angeber-Gerät unter den Massagepistolen: Gleich acht unterschiedliche Aufsätze, ein starker 2,5-Ah-Akku, Abschalt-Automatik, Touchscreen und 99 Geschwindigkeitsstufen – mehr geht kaum. Doch was auf den ersten Blick wie zu viel von allem klingt, zeigt durchaus seine Wirkung: Mit mehr als 5000 Bewertungen bei Amazon fährt die Burnnove-Massagepistole bei Nutzern 4,3 von 5 Sternen ein. Nicht nur Profis schätzen also die Vielseitigkeit und Power des Geräts.

Preislich liegt die Burnnove-Massagepistole bei etwas mehr als 80 Euro und damit im eher mittelhohen Preissegment. Dennoch ist der Kostenfaktor akzeptabel, wenn das Gerät regelmäßig zum Einsatz kommt. Die Burnnove-Massagepistole ist aber ein eher großes und etwas schwereres Modell, das mit einem Touchscreen kommt und als Sicherheitsfeature eine Abschaltautomatik bietet. Mit ihr ist ein Fehlkauf eher unwahrscheinlich – das Gesamtpaket überzeugt.

Gewicht1 Kilogramm
Akku2.5 Ah Lithium-Ionen-Akku
Geschwindigkeitsstufen99
Schläge pro Minute1800 – 3300 (Amplitude 12 mm)
Aufsätze8
BesonderheitenAbschaltautomatik, Touchscreen

Vorteile

  • mit Abschaltautomatik
  • besonders viele Aufsätze und Stufen
  • bürstenloser Motor für Langlebigkeit
  • starker Akku

Nachteile

  • vergleichsweise schwer
  • groß

Das Einsteigermodell: ZonGym-Massagepistole

Optisch nicht unbedingt der stylische Hingucker, ist die Massagepistole von ZonGym dennoch mit ein paar sehr positiven Aspekten ausgestattet: Zunächst ist sie in der Anschaffung mit rund 50 Euro recht günstig – bietet dafür aber einen überdurchschnittlich starken Akku und ganze zehn verschiedene Massageköpfe im Lieferumfang. Design und Haptik der ZonGym wirken allerdings nicht so hochwertig wie bei anderen Produkten im Massagepistolen-Vergleich. Auch die Aufsätze sind nicht für jeden Nutzer geeignet – besonders Anfängern sind die mitgelieferten Varianten zu hart.

Trotzdem: Die ZonGym Massagepistole erntet beim Online-Händler Amazon ganze 4,3 von 5 Sternen bei weit mehr als 6800 Rezensionen. Ein ordentliches Ergebnis. Der günstige Anschaffungspreis überzeugt, ebenso wie die kurze Ladezeit von 120 Minuten. Zur Sicherheit bietet auch die ZonGym-Massagepistole eine Abschaltautomatik, die sich nach 15 Minuten Nutzung aktiviert.

Vorteile

  • viele Aufsätze
  • viele Geschwindigkeitsstufen

Nachteile

  • Verarbeitung mittelmäßig

GewichtKeine Angabe
Akku2.4 Ah Lithium-Ionen-Akku
Geschwindigkeitsstufen30
Schläge pro Minute1200 – 4800
Aufsätze10
BesonderheitenAbschaltautomatik, Touchscreen

Das Markenprodukt: Massagepistole Blackroll Fascia Gun

Die Marke Blackroll hat sich vor allem durch die bekannten schwarzen Massage- oder Faszienrollen einen Namen gemacht. Schon sie sollten bei Muskelverspannungen helfen. Mit der Massagepistole setzt der Hersteller nun auch auf den Massagepistolen-Trend. Mit Erfolg: Käufer bewerten das Produkt trotz des hohen Preises von fast 200 Euro sehr positiv. Die Massagepistole von Blackroll ist im Gegensatz zur Konkurrenz mit 644 Gramm leicht und handlich. Sie schafft bis zu 3200 Schläge pro Minute und kommt mit drei angenehmen Silikon- sowie einem Metall-Aufsatz. Letzterer eignet sich besonders für ruhigere Massageeinheiten, etwa mit einem ätherischen Öl.

Die Blackroll-Massagepistole kommt mit starkem Akku und kann mit der zugehörigen App wunderbar für Trainingseinheiten und Entspannung zu Hause genutzt werden. In der Blackroll-App bekommen Nutzer Übungsanleitungen und können ihr Training tracken – eine Bluetooth-Funktion, damit das automatisch passiert, hat die Blackroll-Massagepistole allerdings nicht. Für ambitionierte Sportler könnte sie zudem etwas zu wenig Power haben: 3200 Schläge pro Minute sind zwar ausreichend, die Amplitude, die das Gerät schafft, liegt allerdings nur bei 7,5 Millimeter und damit weit unter dem, was andere Massagepistolen leisten.

Gewicht644 Gramm
Akku2.6 Ah Lithium-Ionen-Akku
Geschwindigkeitsstufen4
Schläge pro Minute1200 –3200 (Amplitude 7,55 mm)
Aufsätze10
Besonderheitenmit Tragekoffer

Vorteile

  • kompakt und leicht
  • hochwertig und langlebig
  • mit Metallaufsatz

Nachteile

  • wenig Zubehör
  • geringe Amplitude
  • eher teuer

Der Bestseller: Renpho-Massagepistole

Sie ist der Online-Bestseller und verzeichnet allein beim Online-Händler Amazon fast 20.000 Kundenrezensionen. Durchschnittlich geben Käufer hier 4,6 von 5 Sternen – diese Zahl reicht vielen Interessenten vermutlich schon als Kaufargument für die Massagepistole von Renpho. Und tatsächlich gibt es an diesem Modell nicht viel auszusetzen: Optisch ein Hingucker, liegt sie mit um die 100 Euro auch noch im akzeptablen Preisbereich. Fünf Massageköpfe sowie eine Tragetasche stellen das Zubehör dar – für den üblichen Gebrauch ist das ausreichend.

Ordentlich Power hat sie auch, arbeitet aber nur mit fünf verschiedenen Geschwindigkeitsstufen. Sie schafft darüber hinaus eine Amplitude von 9 Millimetern – für Leistungssportler mit besonderen Bedürfnissen etwas zu wenig. Für normale Nutzer aber absolut ausreichend. Der bürstenlose Motor macht sie zudem besonders langlebig, und mit knapp 50 Dezibel ist sie im Einsatz auch sehr leise.

Gewicht644 Gramm
Akku2.6 Ah Lithium-Ionen-Akku
Geschwindigkeitsstufen5
Schläge pro Minute1800 – 3200 (Amplitude 9 mm)
Aufsätze10
BesonderheitenTouchscreen, mit Tragekoffer

Vorteile

  • kompakt und leicht
  • bürstenloser Motor für Langlebigkeit

Nachteile

  • nur 5 Geschwindigkeitsstufen
  • Amplitude für Leistungssportler relativ gering

Besonders leicht: Bob and Brad C2 Massagepistole

Die Massagepistole von Bob and Brad erinnert optisch stark an das Modell von Renpho – aber so ist das eben mit fast baugleichen Produkten. Auch im Inneren unterscheiden sich die beiden kaum voneinander: Ein starker Akku kombiniert mit einer Leistung von bis zu 3200 Schlägen pro Minute und einer minimal geringeren Amplitude (8 Millimeter) erledigen den Job einwandfrei. Hersteller Bob and Brad liefert ebenfalls fünf unterschiedliche Massageköpfe sowie einen Tragekoffer mit.

Ein rutschfester Silikongriff sorgt für ein gutes Handling – mit 680 Gramm liegt die C2-Massagepistole zudem leicht in der Hand. Nach zehn Minuten Nutzung aktiviert auch dieses Modell die Abschaltautomatik. Käuferrezensionen bestätigen den durchweg positiven Eindruck: Bei Amazon erreicht die Massagepistole von Bob and Brad weit mehr als 6000 Bewertungen mit insgesamt 4,6 von 5 Sternen. Mit um die 100 Euro kostet sie fast genau so viel wie das Produkt von Renpho – hier entscheidet also rein das Bauchgefühl.

Gewicht680 Gramm
Akku2.5 Ah Lithium-Ionen-Akku
Geschwindigkeitsstufen4
Schläge pro Minute2000 – 3200 (Amplitude 8mm)
Aufsätze5
BesonderheitenAbschaltautomatik, mit Tragekoffer

Vorteile

  • kompakt und leicht

Nachteile

  • nur 5 Geschwindigkeitsstufen
  • Amplitude für Leistungssportler relativ gering

Mit Wärme- und Kälte-Funktion: Massagepistole von Reach High

Eine Weiterentwicklung, die für dieses Produkt sehr sinnvoll ist, hat die Massagepistole von Reach High integriert: Sie bietet zusätzlich zu den üblichen Funktionen von Massagepistolen eine Wärme- und eine Kältefunktion. Mit dem mitgelieferten Edelstahlaufsatz sind so ausgiebige wärmende oder kühlende Massagen auf niedrigster Schlagstufe möglich. Zwischen sechs und 45 Grad kann der Nutzer die Temperatur einstellen. Verbrennungen sind so ausgeschlossen. Wärme fördert bewiesenermaßen die Durchblutung von Gewebe und Muskeln und kann so den entspannenden Prozess nach dem Sport oder bei Verspannungen zusätzlich fördern.

Wer eine Massagepistole vor allem zur Entspannung sucht, sollte definitiv ein Modell mit Wärme- und Kältefunktion wählen. Ein bürstenloser Motor garantiert auch hier Langlebigkeit. Mit rund 150 Euro ist die Massagepistole von Reach High aber auch nicht unbedingt ein Schnäppchen. Dennoch: Die Anschaffung kann sich vor allem für jene lohnen, die häufig im Alltag verspannt sind und oft mit Wärmflaschen oder Wärmepflastern arbeiten müssen. Wer unter Rückenschmerzen leidet, lässt sich am besten von einer weiteren Person bei der Massage helfen.

Gewicht620 Gramm
Akku3.35 Ah Lithium-Ionen-Akku
Geschwindigkeitsstufen5
Schläge pro Minute2.800 – 3.200 (Amplitude 9 mm)
Aufsätze7
BesonderheitenAbschaltautomatik, mit Tragetasche, Temperaturfunktion mit 6 bis 45 Grad

Vorteile:

  • kompakt und leicht
  • bürstenloser Motor für Langlebigkeit
  • mit Temperaturfunktion

Nachteile:

  • relativ teuer

So setzen Sie die unterschiedlichen Aufsätze der Massagepistole ein

Die verschiedenen Massageköpfe sind bei nahezu allen Massagepistolen identisch. Sie unterscheiden sich meist lediglich im Material: Einige Hersteller setzen auf Hartplastik – das kann besonders für Anfänger unangenehm sein. Ein geringer Kaufpreis einer Massagepistole lässt sich allerdings durch eher minderwertige Aufsätze erklären. Das sollten Sie beim Kauf immer beachten. Hochwertigere Aufsätze sind aus stabilem, aber etwas weicherem oder angerautem Silikon.

Für diesen Einsatz sind die Massagenpistolen-Aufsätze geeignet:

  • Kugel-Aufsatz: Der klassische runde Kugelaufsatz wird von vielen Nutzern standardmäßig an allen Partien eingesetzt – er eignet sich jedoch am besten für größere Muskelpartien wie an den Armen oder Beinen.
  • Zylinder-Aufsatz: Der Zylinder- oder „Thumb“-Aufsatz erinnert an den menschlichen Daumen und kann genau diese Funktion übernehmen: Er trifft beim Einsatz Muskelpartien präzise und punktgenau. Ihn gibt es häufig in etwas unterschiedlichen Formen und Größen.
  • Gabel-Aufsatz: Der u-förmige Gabelaufsatz ist bestens geeignet, um nebeneinander liegende Muskelpartien zu massieren. Besonders gut macht er sich im Nacken und am Rücken sowie für Läufer an der Achillessehne.
  • Flach-Aufsatz: Den flachen Aufsatz gibt es sowohl aus Kunststoff oder Silikon als auch aus Edelstahl – sofern die Massagepistole über eine Temperaturfunktion verfügt. Er ist für alle Körperregionen geeignet und kann besonders gut bei leichten Massagen eingesetzt werden.
  • Der gefederte Aufsatz: Aufsätze mit einer Federung oder Polsterung sind für besonders empfindliche Körperstellen oder empfindliche Personen gedacht. Sie fangen die Intensität der Schläge durch die Massagepistole etwas ab, sorgen aber dennoch für einen spürbaren Massageeffekt.

Auch interessant: Massagepistolen – hilfreich oder gefährlich?

Darauf sollten Sie bei der Nutzung einer Massagepistole achten

Nicht grundlos hat nahezu jede Massagepistole eine Abschaltautomatik, die bereits nach wenigen Minuten einsetzt: Die kräftigen, tiefen Schläge des Geräts können nicht nur Verspannungen lösen, sondern schlimmstenfalls auch Schaden anrichten oder Verletzungen auslösen. Der Umgang mit einer Massagepistole sollte also immer äußerst vorsichtig angegangen werden. Anfänger starten immer mit niedrigen Geschwindigkeiten und probieren zunächst aus, was sich gut anfühlt. Die wichtigsten Tipps und Hinweise für den Einsatz lauten wie folgt:

  • Anwendungsdauer: Eine Massagepistole sollte nie länger als zehn bis 15 Minuten angewendet werden. Die Abschaltautomatik gibt hier einen guten Anhaltspunkt. Für Anfänger reichen zwei Minuten bereits aus, um den Effekt zunächst zu testen. Wichtig: Nie länger als eine Minute auf einer Muskelpartie bleiben.
  • Handhabung: Die Massagepistole immer erst einschalten, dann auf den Körper aufsetzen. Starten Sie immer mit der leichtesten Intensität und probieren Sie dann vorsichtig höhere Geschwindigkeiten aus.
  • Einsatzbereich: Kopf und Schläfen sollten unbedingt ausgespart werden! Folgende Körperpartien sind ebenfalls nicht für den Einsatz einer Massagepistole geeignet:
    • Bauch
    • Intimbereich
    • Gelenke
  • Gegenanzeigen: Kinder sowie Personen mit diesen Merkmalen sollten von der Nutzung einer Massagepistole absehen:
    • Knochenbrüche
    • künstliche Gelenke
    • Schwangerschaft
    • Herzschrittmacher
    • onkologische Patienten
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Fazit: Die besten Massagepistolen im Vergleich

Die Massagepistole ist – besonders in Deutschland – noch ein relativ neues Produkt. Umfangreiche und zuverlässige Tests bekannter Institute sind leider rar. Die Auswahl an Produkten und Herstellern ist dagegen riesig: von sehr günstig bis sehr teuer, von einfach bis schick, von umfangreich ausgestattet bis simpel gehalten – als potenzieller Käufer ist man schnell überfordert. Im FITBOOK-Vergleich zeigt sich jedoch: Viel falsch machen kann man beim Kauf einer Massagepistole nicht.

Wichtig ist vor dem Kauf vor allem die eigene Einschätzung: Als Hobby- oder Profi-Sportler bestehen ganz andere Ansprüche an eine Massagepistole als für Anfänger oder jene, die eine entspannende Massage nach einem langen Schreibtischtag suchen. Hier entscheidet sich auch, wer eher mehr Geld ausgeben sollte und für wen ein günstigeres Modell völlig ausreicht.

Sportler sollten eher unter den hochwertigeren Produkten nach einem passenden Gerät suchen: Die Theragun Prime ist zwar kostenintensiv, dafür aber hochwertig verarbeitet – von der Handhabung bis zu den Aufsätzen liefert sie beste Qualität und zuverlässige Hilfe bei verkrampften Muskelpartien nach dem Training. Auch günstigere Modelle wie die Massagepistole von Burnnove liefern ausreichend Power und eine gute Amplitude, um anspruchsvolle Nutzer zufriedenzustellen.

Wer zunächst nach einem Einsteiger-Modell sucht, bekommt eine ganze Fülle von Produkten angeboten. Wichtig: Sicherheitsfeatures wie eine Abschaltautomatik sollten immer an Bord sein. Wer klein starten will oder wem normale Massagepistolen schlicht zu überdimensioniert sind, der wird sicher mit der Mini-Massagepistole von Arboleaf glücklich. Der Preis-Leistungs-Sieger von Aerlang überzeugt im normalgroßen Bereich allerdings auch. Besonders entspannte Zeiten garantiert das Modell von Reach High mit zusätzlicher Wärme- und Kältefunktion.

Die Massagepistolen von Renpho und Bob and Brad unterscheiden sich sowohl optisch als auch im Funktionsumfang oder Preis kaum – beide sind für etwas fortgeschrittenere Nutzer eine tolle Wahl.

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