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Einziges frühes „Symptom“

Dieses Anzeichen kann auf zu hohe Cholesterinwerte hinweisen 

Frau untersucht ihre Haut
Hohe Cholesterinwerte zeigen an sich keine Symptome. Doch ein mögliches Anzeichen gibt es. Foto: Getty Images
Laura Pomer
Laura Pomer

09.05.2023, 17:52 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Zu hohe Cholesterinwerte können verschiedene Gesundheitsrisiken mitbringen, darunter Arteriosklerose. Es ist daher wichtig, ungünstige Blutfettwerte zeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um gravierende Folgen zu verhindern. Leider zeigen erhöhte Cholesterinwerte an sich gemeinhin keine Symptome. Doch ein mögliches Anzeichen gibt es – lesen Sie mehr dazu bei FITBOOK.

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Mit fachlicher Beratung von
Dr. Matthias Riedl, Internist, Ernährungsmediziner, Diabetologe und ärztlicher Leiter des Medicum Hamburg

Zu hohe Cholesterinwerte – was ist das überhaupt? In den vergangenen Jahren hat sich die Ansicht dazu, wie hoch die verschiedenen Cholesterinwerte sein dürfen, häufiger geändert. Das Gesamtcholesterin setzt sich bekanntlich im Wesentlichen aus HDL (High-Density-Lipoproteine), LDL (Low Density Lipoprotein) und Triglyceriden zusammen. HDL gilt dabei als das „gute“ Cholesterin, das somit etwas höher ausfallen darf, das LDL dagegen sollte nach Ansicht von Medizinern besser niedrig sind. Es geht nicht zuletzt auch um das Zusammenspiel, die Interpretation Ihrer (Blut-)Werte überlassen Sie daher bitte einem Experten. Was Sie aber selbst tun können: auf mögliche Anzeichen achten, die auf zu hohe Cholesterinwerte hindeuten können, und daraufhin einen Arzttermin vereinbaren.

Dieses Anzeichen kann auf zu hohe Cholesterinwerte hinweisen

FITBOOK hat bei Dr. med. Matthias Riedl, Facharzt für u. a. interne Medizin, nachgefragt1. Er erklärt, dass hohe Cholesterinwerte an sich keine eindeutigen Symptome zeigen. „Selten, nur bei bei extrem hohen Werten, können sich auf der Xanthelasmen bilden“, so der Experte, „also kleine, gelbliche Wucherungen.“ Sie erinnern an kleine Pickelchen und tauchen demnach meist rund ums Auge auf. Es handelt sich medizinisch betrachtet um gutartige Tumoren aus Bindegewebezellen, in denen Fetttröpfchen eingelagert sind.

Klarheit verschafft einzig eine Blutuntersuchung. Erwachsenen werden entsprechende Cholesterintests alle vier bis sechs Jahre empfohlen2. Bei Menschen mit gesundheitlichen Vorbelastungen in der Familie oder bestehenden Risikofaktoren (z. B. eine Erkrankung an Typ-2-Diabetes) sollten die Kontrollen engmaschiger erfolgen.

Auch interessant: Gibt es das „gute“ Cholesterin gar nicht?

Cholesterinwerte auf natürliche Weise senken

Bereits beim Verdacht auf erhöhte Cholsterinwerte kann es sinnvoll sein, seine Ernährung umzustellen. Gesättigte Fette führen dazu, dass in der Leber mehr „böses“ Cholesterin LDL produziert wird. Diese und Transfette, wie sie etwa in Wurstwaren und fettreichen Milchprodukten enthalten sind, gilt es daher, zu vermeiden. Setzen Sie stattdessen auf die gesünderen ungesättigten Fettsäuren (z. B. aus Pflanzenölen, fettreichem Fisch und Nüssen) sowie Ballaststoffe. Sollte sich Ihre Vermutung bestätigen, also der Arzt in Ihrem Blut erhöhte Cholesterinwerte feststellen, kann unter Umständen auch eine medikamentöse Behandlung nötig sein.

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Quellen

  • 1. fachliche Beratung von Internist, Ernährungsmediziner und Diabetologe Dr. med. Matthias Riedl
  • 2. Hohes Cholesterin, MSD Manual (aufgerufen am 27.4.2023)
Themen: #amazon
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