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„Yuca Loca“ – sind Fritten aus Maniok gesünder?

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Laura Pomer
Laura Pomer

25.03.2020, 10:13 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Für Peter Kenning, der seine Kindheit in Bolivien verbrachte, haben Maniok-Fritten enormen Nostalgiewert. Vor allem findet er sie so lecker, dass der Gründer überzeugt ist, sie werden auch vielen Menschen in Deutschland schmecken – sofern er den Zuschlag einer der Vox-Löwen bekommt. FITBOOK hat die neue Folge von „Die Höhle der Löwen“ gesehen und stellt Kennings „Yuca Loca“ (dt. verrückte Maniok) vor. 

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Hierzulande wissen wohl viele gar nicht, was Maniok (auch Cassava oder Yuca genannt) ist – geschweige denn, wie er schmeckt. Es handelt sich dabei um eine Wurzel aus der Familie der Wolfsmilchgewächse. Optisch hat Maniok eine gewisse Ähnlichkeit mit der Süßkartoffel (allerdings weißes Fruchtfleisch) und schmeckt ebenfalls leicht süßlich. In Peter Kennings südamerikanischer Heimat gehört Yuca zu den Grundnahrungsmitteln. Und er findet: „Aus Maniok zaubert man die besten Pommes der Welt.“ Für ihn stecken darin auch Kindheitserinnerungen: Seine bolivianische Großmutter habe ihn mit selbstgemachten Yuca-Fritten verwöhnt, berichtet er. Aus diesem Grund hat Kenning „Yuca Loca“ gegründet. Sein Ziel: die Deutschen für frittierte Maniok begeistern.

Was ist das Besondere daran?

Für viele von uns in Deutschland, die bei Fritten wohl zunächst an ein Kartoffelprodukt denken, wären die Yuca-Loca-Fries also etwas Neues. Vor allem seien sie außen extrem knusprig und dabei innen schön weich. Das wird beim Tasting von den Löwen sogar bestätigt.

Was beinhaltet das Produkt von Yuca Loca?

Vorgeschnittene, zubereitungsfertige Maniok-Fritten, die zu Hause nur noch in heißem Öl goldgelb ausgebacken werden müssen.

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Wie viel kosten die Fritten von Yuca Loca?

Eine Packung à 2,5 Kilogramm soll 8,25 Euro kosten, die kleinere à 0,5 Kilogramm etwa 2,59 Euro. Aufgrund seiner luftdichten Verpackung soll man die Yuca-Loca-Fritten monatelange bei Zimmertemperatur lagern können.

Wo steht der Gründer jetzt?

Seit Juli 2018 ist er mit seinen Maniok-Fritten bereits auf dem Markt. Das Produkt sei bereits im Großhandel verzeichnet und außerdem von ausgewählten (z. B. kreolischen) Restaurants und Steak-Häusern in die Karte aufgenommen worden.

Sind Maniok-Fritten die besseren Pommes?

Kommt darauf an, was man sich davon verspricht. Besser im Umweltsinne wären sicherlich Pommes frites aus heimischen Kartoffeln. Maniok kommt von Natur aus nur in den Tropen und Subtropen vor.

Auch „die gesünderen Pommes frites“ sind es wohl eher nicht. Immerhin kommt das Gemüse bereits unbehandelt auf rund 140 Kalorien pro 100 Gramm und besteht zu etwa 30 Prozent aus Kohlenhydraten. „Es sind aber komplexe Kohlenhydrate“, versichert Kenning. Das bedeute, dass sie vom Körper schnell in Energie umgewandelt werden können. Außerdem soll Maniok beim Frittieren etwa 30 Prozent weniger Fett aufsaugen als Kartoffeln.

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Das sagt der Ernährungsexperte zu Yuca Loca

Von gesund oder ungesund kann keine Rede sein, sagt auf FITBOOK-Nachfrage Ernährungswissenschaftler Uwe Knop: „Ob klassische Pommes, Süßkartoffel-, Maniok- oder Was-auch-immer-Fritten, da gibt es keinen Unterschied.“ Ein schwerwiegenderes Argument für oder gegen Maniok-Pommes seien hingegen der Geschmack und ob man sie verträgt oder nicht.

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Deal or no Deal?

Peter Kenning wäre gern mit 90.000 Euro gegen 20 Prozent der „Yuca Loca“-Unternehmensanteile aus der Sendung gegangen. Es gelingt ihm in der „Höhle der Löwen“ jedoch nicht, die Investoren Dagmar Wöhrl, Nils Glagau, Ralf Dümmel, Georg Kofler und Carsten Maschmeyer zu überzeugen: Keine(r) von ihnen sieht ein Alleinstellungsmerkmal des Produkts.

Themen Die Höhle der Löwen
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