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Gesundeitliche Vorteile

Drew Barrymore setzt bei flexitarischer Ernährung auf Mykoproteine 

drew barrymore mykoproteine: Drew Barrymore
Drew Barrymore verzichtet überwiegend auf Fleisch. Sie und ihre Familie lieben Ersatzprodukte auf Basis von Mykoproteinen. Foto: Getty Images

20.05.2022, 15:11 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Schauspielerin und Talkshow-Moderatorin Drew Barrymore ernährt sich flexitarisch. Um leichter auf Fleisch verzichten zu können, setzt der Hollywood-Star auf Mykoproteine als Alternative. Was dahintersteckt.

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Als Flexitarierin besteht Drew Barrymores Ernährung überwiegend aus pflanzlichen Nahrungsmitteln – darunter auch Mykoproteine, wie die Schauspielerin in einem Interview verraten hat. Doch was sind eigentlich Mykoproteine und welchen Nutzen bringen sie?

Warum Drew Barrymore auf Mykoproteine setzt

Als Flexitarierin möchte Drew Barrymore ihre Ernährung nicht zu streng gestalten. Deshalb landen bei ihr in Maßen auch Milchprodukte und Fleisch auf dem Teller. Auf Letzteres zu verzichten, fällt der 47-Jährigen dank einer, wie sie im „Women’s World“-Interview sagt, leckeren Alternative nicht allzu schwer. Die Rede ist von Mykoproteinen. Dabei handelt es sich um Proteine, die durch Fermentation aus Pilzen gewonnen und für den menschlichen Verzehr aufbereitet werden. Eine Food-Marke, die auf der Basis von Mykoproteinen Ersatz für Hühnchen- und Rindfleischprodukte herstellt, heißt „Quorn“. „Wir lieben die Nuggets. Endlich habe ich wieder so etwas wie Hühnchen in meinem Leben“, so Drew Barrymore, die eine Partnerschaft mit „Quorn“ eingegangen ist, was an dieser Stelle erwähnt werden sollte.

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Bieten Mykoproteine gesundheitliche Vorteile?

Mykoprotein besteht aus einem Schimmelpilz (Fusarium venenatum), einem speziell gezüchteten fadenförmigen Schlauchpilz. Weil er in der Konsistenz an Muskelfasern erinnert, eignet er sich gut als Bestandteil für Fleischersatz. Darüber hinaus liefert Mykoprotein viel Eiweiß und Ballaststoffe, dabei aber wenig Fett.1 Das wirkt sich offenbar auch auf die Gesundheit aus. Laut Studien ist der Ersatz von Fleisch durch Mykoproteine positiv für den Cholesterin– und den Blutzuckerspiegel.2

Auch am Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung forscht man daran, die alternative Proteinquelle breit anwenden zu können. Denkbar seien Snacks und Teigwaren, aber auch Molkereiersatzprodukte, Produkte auf Fischbasis und Getränke. So ließe sich zukünftig das Lebensmittelangebot für Veganer, Vegetarier und Flexitarier auf gesunde und nachhaltige Weise erweitern.3

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Sind Mykoproteine gut für die Umwelt?

Neben Geschmack und gesundheitlichen Vorteilen setzt Drew Barrymore noch aus einem weiteren Grund auf Mykoproteine in ihrer Ernährung: Es ist gut für die Umwelt. Tatsächlich konnten Forschungen aufzeigen, dass die Herstellung der alternativen Proteine im Vergleich zur Fleischproduktion nachhaltiger ist, da es weniger Ressourcen verbraucht. Genauer: die Produktion von Mykoproteinen sind schonender in Sachen Land-, Wasser- und Energieverbrauch.4

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Quellen

Themen: Protein Stars
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