20.05.2023, 07:21 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
„Unser Vater hat uns wie kleine Militärgören großgezogen.“ Das erklärt Sistine Rose, eine der Töchter von Hollywood-Superstar Sylvester Stallone, in der Reality-Show „The Family Stallone“. Auch die Schwestern haben einiges dazu zu berichten. Lesen Sie bei FITBOOK, wie heftig die von Papa konzipierte Fitness-Routine für seine Kleinen demnach ausgesehen haben soll.
Es ist noch kein Rocky vom Himmel gefallen. So hat sich Schauspieler Sylvester Stallone die körperlichen Voraussetzungen für die Filmrollen seines Lebens – etwa die des Boxers Rocky Balboa und von Kriegsveteran und Kampfmaschine John Rambo – mühevoll antrainiert. Disziplin und Kraftsport waren schon früh ein fester und ganz wesentlicher Teil seines Lebens, und seinen Kindern sollte es da nicht anders ergangeen sein. Das wird in der neuen Paramount-Pictures-Show von „The Family Stallone“ ganz deutlich. Eine aktuelle Folge thematisiert das harte Fitness-Programm, dem er seine Töchter demnach aussetzte. „Sly“ hat daraus kürzlich etwas auf Instagram gepostet.
Übersicht
Dieser Fitness-Drill machte Sylvester Stallones Töchter stark
Vater und Töchter sitzen auf der Couch und lassen den demnach von heftigen Trainingseinheiten geprägten früheren Familienalltag Revue passieren. „Du hast uns jeden Tag trainiert“, erinnert die 26-jährige Sistine Rose. „Aber nicht in ‚normalem Sport‘“, stellt sie klar, was der Angesprochene überzeugt bestätigt. „Es ist ja auch keine normale Welt“, so die Erklärung. Und tatsächlich: Die sportliche Früherziehung im Stil von Sylvester Stallone kann man durchaus als Fitness-Drill bezeichnen.
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Aufstehen um 5.30 Uhr und auf die Matte!
„Ihr steht um 5.30 Uhr auf“, ahmt Schwester Sophia Rose den strengen Papa von früher nach. „Ihr macht 10 Push-ups, ihr macht 10 Clean and Jerks… Wisst ihr nicht, was das ist? Dann schaut auf YouTube nach.“ Hat FITBOOK getan. „Clean and Jerk“ beschreibt eine Kombination aus zwei Bewegungen aus dem Olympischen Gewichtheben, bei der eine Langhantel zum Einsatz kommt. Der Clean (oder auch Umsetzen genannt) ist dabei der Moment, wenn die Hantel aus der Position mit gestreckten Armen durch Einsatz der Hüft-, Rumpf- und Arm- und Schultermuskulatur zur Ablage auf den vorderen Schultern gewuchtet wird. Next step: der Jerk (auch Stoßen genannt). Jetzt stemmt die trainierende Person die Langhantel hoch über den Kopf, der Oberkörper steif aufgerichtet.
Ein heftiger, aber nur winziger Teil des Trainingsprogramms. Danach ging es nämlich auf den Golfplatz – und danach an den Billardtisch. Zur Zerstreuung könnte man meinen, oder um die geschundenen Muskeln zwischendurch ein wenig versöhnlich zu stimmen. Tatsächlich dürfte Stallone aber gewusst haben, dass beim Billard die Schultergürtel-Armmuskulatur gefordert wird …
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Die Schwestern mussten weiterhin Sprints im Hinterhof machen, in der Küche fand regelmäßig Box-Unterricht statt, und sie waren auch dazu erzogen worden, in Wettbewerben sehr siegorientiert zu sein. Nicht nur in solchen, die körperliche Fitness abverlangten, auch im Bereich Denksport. So seien die Mädchen im Schach- und Vorleseclub angemeldet gewesen.
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Auch das Frühstück eine Herausforderung
Während andere Kids morgens vielleicht Cornflakes oder Nutellabrote bekommen, gab es für die kleinen Sportskanonen das zu essen, was Sylvester Stallone selbst verzehrte: rohe Eier. Fanden die Girls damals nicht sehr appetitlich: Sistine habe sich des Öfteren übergeben müssen, berichtet sie in der Doku. Doch Papas Ernährungsplan habe sie so keinen Strich durch die Rechnung machen können – „er hat mir einfach einen neuen Teller mit Eiern hingestellt.“
So schlimm, wie es vielleicht klingt, war es aber wohl nicht. Denn die Mädels können heute über die Gepflogenheiten ihres fitnessversessenen Vaters herzhaft lachen. Und auch die dazwischen geschnittenen Videoeinspieler von früher zeigen muntere Kinder.
„The Family Stallone“ wird vom Streaminganbieter Paramount+ ausgestrahlt, nach aktuellem Stand ab 14. Juli 2023 auch im deutschsprachigen Raum.
