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Anders Hofman

Däne schafft als erster Mensch einen Triathlon in der Antarktis

Anders Hofman bei seinem Antarktis-Triathlon
Hofman schwomm bei einer Wassertemperatur von unter null Grad Foto: Project Iceman
Laura Pomer
Laura Pomer

26.02.2020, 15:08 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Härter als ein Triathlon wird es nicht, könnte man meinen. Es sei denn, man wählt extreme Bedingungen aus, um ihn zu absolvieren – beispielsweise Wassertemperaturen knapp unterhalb des Gefrierpunkts und Schneestürme. Der 29-jährige Däne Anders Hofman hat genau das getan. Wie lange er dafür brauchte, welche Hürden er nehmen musste und warum er sich dieser krassen Herausforderung gestellt hat, lesen Sie bei uns.

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„Wir haben es geschafft! Aber was das Team und ich durchmachen mussten, um hierher zu kommen, war jenseits dessen, was sich irgendjemand von uns jemals vorgestellt hatte.“ So lautet ein Ausschnitt des Bildkommentars, mit dem Anders Hofman (29) via Instagram das Ende seiner bisher größten sportlichen Challenge kundtat.

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Seine Worte überraschen nicht. Schon unter normalen Umständen zählt ein Triathlon – mit seiner stark fordernden Kombination aus den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen – zu den heftigsten sportlichen Herausforderungen, die es überhaupt gibt. In Hofmans Fall dazugekommen sind eisige Temperaturen und ungeheure Witterungsverhältnisse. Man kann ihm glauben, wenn er zusammenfasst: „Die Antarktis hat sich uns von ihrer brutalsten Seite gezeigt.“

Dauer und Hürden des Antarktis-Triathlons

Alle Details sind auch auf der offiziellen Website seines Vorhabens – „Project Iceman“ – nachzulesen. Dort hatte Hofman noch vor Antritt seiner Bootsreise von Argentinien in die Antarktis angekündigt, 3,9 Kilometer zu schwimmen (bei Wassertemperaturen von unter null Grad Celsius), 180 Kilometer auf Schnee und Eis mit dem Fahrrad zurückzulegen und zu guter Letzt auf dem Kap Legoupil einen Marathon (sprich: 42,195 Kilometer) zu absolvieren.

Anders Hofman bei seinem Antarktis-Triathlon
Die Schneestürme wurden zwischenzeitlich so heftig, dass der Triathlet pausieren musste Foto: Project Iceman
Anders Hofman, Triathlon durch die Antarktis
Heftig! Hofman beim Lauf durch Schnee und Wind. Foto: Nicklas Kold Nagel / Project Iceman

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Anders Hofman bei seinem Antarktis-Triathlon
Bei Anders Hofmans Antarktis-Triathlon sind beeindruckende Bilder entstanden Foto: Nicklas Kold Nagel / Project Iceman

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Hofmans Motivation

Es sei ihm darum gegangen zu zeigen, dass scheinbare Grenzen nur auf der Wahrnehmung dessen beruhen, was wir glauben erreichen zu können. Gleichzeitig habe er auf die Plastikverschmutzung auf der ganzen Welt aufmerksam machen wollen: An die „Project Iceman“-Website war eine Spendenaktion gekoppelt, bei der bis heute umgerechnet etwa 9.300 Euro zusammengekommen sind. Der Erlös soll an die Umweltorganisation „Plastic Change“ gehen.

Anders Hofman nach seinem Antarktis-Triathlon
Unvorstellbar, wie Anders Hofman sich nach seinem Antarktis-Triathlon gefühlt haben muss Foto: Nicklas Kold Nagel / Project Iceman
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