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3 einfache Tipps

„Heißester Mathelehrer“ Pietro Boselli (34) verrät sein Ernährungsgeheimnis

Pietro Boselli ist nicht nur erfolgreiches Model, sondern auch ein Fitness-Influencer und Ingenieur
Pietro Boselli ist nicht nur erfolgreiches Model, sondern auch ein Fitness-Influencer und Ingenieur Foto: Getty Images
Martin Lewicki
Freier Autor

13.04.2023, 10:55 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Pietro Boselli (34) ist ein echtes Multitalent. Der Ingenieur mit Doktortitel ist Fitnessexperte, Influencer und Model mit eigenem Modelabel. Richtig bekannt wurde er aber als der „heißeste Mathelehrer“, während er an der Londoner Universität lehrte. Nun verrät er seinen Fans, worauf er bei seiner Ernährung achtet.

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Es gibt Menschen, denen offenbar alles gelingt, was sie in Angriff nehmen. Pietro Boselli scheint einer der Glücklichen zu sein. Der 34-Jährige ist nicht nur ein gefragtes Männermodel, sondern auch Ingenieur mit Doktortitel, Mathematikdozent, Fitness-Influencer und hat sogar eine eigene Sportbekleidungsmarke. Weltweit bekannt wurde er 2015, als er an der Universität London einen Mathekurs leitete. Schnell bekam der den inoffiziellen Titel „heißester Mathelehrer“ verliehen. Die Kombination von Muskeln und Köpfchen ist bei Pietro Boselli also besonders stark ausgeprägt. Und so haben seine Fitness- und Ernährungstipps, die er auf YouTube veröffentlicht, meist eine wissenschaftliche Basis. FITBOOK hat sich angesehen, auf welche Ernährungstipps der Italiener schwört.

Pietro Boselli gibt drei „einfache“ Ernährungstipps

Wie Pietro Boselli in einem seiner neuesten Videos selbst anmerkt, gibt es so viele verschiedene Ernährungsratgeber- und Empfehlungen, dass man darin schnell die Orientierung verliert. Worauf sollte man besonders achten? Was ist am wichtigsten? Diese Fragen hätten auch ihn stets beschäftigt, schließlich muss er als Model ständig auf seinen Körper achten. Aus seiner zwanzigjährigen Erfahrung mit Fitness hat er nun drei einfache Ernährungstipps zusammengestellt. Diese sind eher allgemein gehalten und lassen somit ausreichend Spielraum, damit jeder seine persönlichen Bedürfnisse einfließen lassen kann. Laut Boselli muss man dabei keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen, nicht penibel auf Nährwerte achten und schon gar keine Diäten halten.

Für ihn ist der Aspekt der Einfachheit besonders wichtig. Denn sind die Ernährungstipps zu komplex und zu schwer im Alltag umzusetzen, gibt man sie schnell wieder auf. Dennoch brauche man selbst bei der Befolgung seiner Ratschläge Disziplin, sonst wird man keinen Erfolg haben.

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1. Essen grundsätzlich selbst zubereiten

Der erste Tipp von Pietro Boselli lautet: Essen zu Hause zubereiten. Denn nur, wenn man sein Essen immer selbst zubereitet, könne man wissen, was drinsteckt. Man sollte also keine Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza verzehren und möglichst selten im Restaurant speisen. Beide Varianten kranken daran, dass dem Kunden ein möglichst günstiges und leckeres Gericht angeboten wird und deswegen häufig Haushaltszucker und viel (billiges) Fett zum Einsatz kommen, weil sie günstige Geschmacksträger sind. Die einfachste Möglichkeit, diese ungesunden Inhaltsstoffe zu sich zu nehmen, besteht für Boselli darin, Fertiggerichte und Restaurants gänzlich zu meiden.

Seine radikale Empfehlung: Wenn etwas aus mehr als drei Zutaten besteht und zudem verpackt ist, sollte man es lieber nicht kaufen. Stattdessen solle man anfangen, zu kochen und aus einzelnen gesunden Lebensmitteln selbst Speisen zuzubereiten. „Ich bereite mein gesamtes Essen selbst zu Hause zu. Wenn ich auswärts esse, schmeckt es mir nicht und ich kann auch das Ungesunde daran sogar herausschmecken“, erklärt der Fitness-Influencer.

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2. Traditionelle Speisen bevorzugen

Als stolzer Italiener setzt der 34-Jährige natürlich auf traditionelle italienische Küche. Aber mit traditionellem Essen meint er nicht länderspezifische Speisen, sondern Gerichte, die sich seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar Jahrtausenden, bewährt haben. Laut Boselli basieren viele aktuelle Essensempfehlungen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dabei gebe es aber auch Studien, dass viele traditionelle Speisen uns ideal mit Nährstoffen versorgen und sogar schlank halten. So haben Italiener und Japaner am wenigsten Übergewichtige weltweit. Zwei Kulturen also, die ganz stark an ihrer traditionellen Küche hängen. Zu den besonders nährstoffreichen Lebensmitteln zählt der Fitnessexperte bspw.:

3. Auf den eigenen Körper hören

Der letzte Ratschlag ist sicherlich einer der schwierigsten in der Umsetzung: Man solle auf den eigenen Körper und seine Bedürfnisse hören. Doch gerade das ist schwierig, denn im Laufe der Jahre haben das viele Menschen verlernt. Wir essen oft aus Gewohnheit, Langeweile oder um uns zu belohnen. Dabei ist das natürliche Hunger- und Sättigungsgefühl bei vielen verloren gegangen. Zudem achten wir nicht darauf, was der Körper wirklich braucht, sondern das, von dem wir denken, es könnte gut für uns sein.

Weil aber jeder Körper unterschiedlich gut Lebensmittel verstoffwechselt, verträgt beispielsweise nicht jeder stark ballaststoffreiche Lebensmittel, obwohl diese grundsätzlich gesund sind. Es ist also nicht besonders sinnvoll, viele Bohnen, Linsen und Vollkornprodukte zu essen, wenn der eigene Körper diese nur schwer verdauen kann. Was ist gut für uns? Laut Pietro Boselli ist unser Körper der beste Ratgeber hinsichtlich dieser Frage. Wir müssen nur stärker auf ihn hören. Dabei sollten wir insbesondere auf folgende Punkte achten:

  • Appetit
  • Durst
  • Heißhunger / Verlangen nach bestimmten Speisen
  • Stimmungsschwankungen
  • Energielevel
  • Konzentrationsfähigkeit

Man sollte aber auch die äußeren Faktoren betrachten wie beispielsweise Hautreinheit, Atemgeruch, Schlafqualität und Leistungsfähigkeit. Denn wenn man sich falsch ernährt und falsch trainiert, werden auch diese Punkte beeinflusst. Deswegen sollte man regelmäßig trainieren und zu Hause traditionelles Essen zubereiten. Dann wird man auch positive Effekte bemerken. Beispielsweise geht das Verlangen nach ungesunden Speisen zurück. Und man entwickelt wieder ein natürliches Gefühl für Hunger und Sättigung. Dann muss man auch keine Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Und als letzten Extratipp rät der Fitness-Influencer: Auf die Vielfalt achten. Anstatt immer das Gleiche zu essen, sollte man für Abwechslung sorgen, damit der Körper auch alle Nährstoffe bekommt, die er braucht.

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Fazit zur Ernährung von Pietro Boselli

Grundsätzlich sind die drei großen Ernährungstipps, die Pietro Boselli gibt, gut und richtig. Allerdings haben sie ein paar Haken. Sein Essen ausschließlich zu Hause zuzubereiten, könnten einige auch missverstehen als Brot mit Nutella oder Cornflakes mit Milch. Hier muss man betonen, dass es sich um möglichst natürliche und gesunde Zutaten handeln sollte. Beim Tipp mit dem traditionellen Essen haben Vegetarier und Veganer das Nachsehen. Denn Fleisch und Milchprodukte sind Teil vieler traditioneller Speisen. So fällt es schwer, den Eiweißbedarf zu decken, wenn man auf Fleisch, Fisch und Eier verzichtet. Und auch auf den eigenen Körper zu hören, will gelernt sein. Wer beispielsweise oft gestresst ist, der hat häufiger das Verlangen nach zuckerhaltigen Lebensmitteln, weil das Gehirn schnelle Kohlenhydrate benötigt. Anstatt jedoch diesem natürlichen Verlangen nachzugeben, sollte man den Alltagsstress reduzieren. So geht auch das Verlangen nach Süßem zurück.

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