Ein wichtiges Element beim Yoga ist die Meditation. Viele nehmen dafür den Lotussitz ein. Doch nicht alle fühlen sich in der Position wohl. Welche Möglichkeiten gibt es also noch?
Bei Meditation denken viele Menschen an geschlossene Augen und langes Stillhalten im Lotussitz (für den Sie sich zunächst aufwärmen sollten; weiter unten wird beschrieben, wie Sie in die Haltung kommen). Ein Muss ist das aber nicht.
Kissen, Yogablock oder Bänkchen können helfen
Fortgeschrittene sitzen zwar tatsächlich meist mit gekreuzten Beinen auf einer Matte. Wichtiger ist es aber, eine bequeme Haltung zu finden, wie die „Apotheken Umschau“ (Ausgabe A8/2019) erklärt. Wem es anfänglich schwerfällt, dem kann zum Beispiel ein Kissen, Yogablock oder Sitzbänkchen helfen.
Setzen Sie sich auf einen Stuhl
Alternativ können sich Meditierende für Übungen auch auf einen Stuhl setzen. Beim Liegen neigt man hingegen häufig zum Einnicken. Das lässt sich wiederum auch als Einschlafhilfe am Abend nutzen.
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Gehmeditation für Aktive
Für diejenigen, die es lieber etwas aktiver mögen, gibt es die sogenannte Gehmeditation: Beim aufrechten und langsamen Schreiten konzentriert man sich auf die Bewegung und das Gefühl, wie die Füße den Boden berühren.
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Lotussitz
So kommen Sie nach dem Aufwärmen in die Haltung: Beugen Sie das rechte Bein und ziehen Sie den Fuß zu sich, der Oberschenkel fällt nach außen. Jetzt den Fuß auf den linken Oberschenkel schieben, die rechte Ferse liegt nahe an der Hüfte. Nun den linken Oberschenkel aufdrehen, Knie und Zehen kippen nach links außen. Beugen Sie das linke Knie, greifen Sie den Fuß. Das rechte Knie Richtung Boden drücken. Linken Knöchel vorsichtig über das rechte Bein schieben und zur Hüfte führen. Für die richtige Haltung der Hände im Lotussitz formen Sie aus Zeigefinger und Daumen einen Kreis.