Nur ruhige Nächte sind gute Nächte. Manche Menschen brauchen dafür aber Hilfsmittel: Ohrstöpsel nämlich. Zur Wahl stehen verschiedene Varianten zu Preisen von zwischen 2 und 150 (!) Euro. Wir sagen Ihnen, worauf bei der Anwendung zu achten ist.
Die Straße dröhnt, der Partner schnarcht: Manche Menschen brauchen Ohrstöpsel, um nachts gut schlafen zu können. Und dabei sollte man immer auf die Hygiene achten, wie die „Neue Apotheken Illustrierte“ in ihrer Ausgabe vom 15. November 2019 warnt. Was das bedeutet? Die Stöpsel regelmäßig zu wechseln oder zu waschen – je nach Variante. Und auch die Ohren brauchen eventuell etwas mehr Pflege. Durch das Tragen von Ohrstöpseln kann sich mehr Ohrenschmalz bilden als sonst. Betroffene können den Schmalz beim Duschen vorsichtig ausspülen oder ihn vom Arzt entfernen lassen. Aber Achtung: Wattestäbchen sind bei der Ohrenschmalz-Entfernung eher kontraproduktiv oder sogar gefährlich.
Welche Ohrstöpsel-Arten gibt es?
Für ruhige Nächte empfehlen sich entweder Einweg-Stöpsel à ca. 2 bis 3 Euro pro Packung oder Mehrweg-Stöpsel aus Silikon oder Schaumstoff, die pro Paar 15 bis 20 Euro kosten. Die Mehrweg-Variante kann man mehrere Monate lang tragen, Nutzer sollten sie aber nach jeder Nacht mit lauwarmem Wasser und Spülmittel säubern.
Auch interessant: 12 Experten-Tipps für eine erholsame Nacht
Maßgeschneiderter Gehörschutz ist hochpreisiger
Wer mit diesen Varianten nicht zurechtkommt, auf Ohrstöpsel aber nicht verzichten kann oder will, kann sich beim Hörakustiker (= Fachmann für Hörgeräte) einen individuell angepassten Gehörschutz anfertigen lassen. 80 bis 150 Euro werden dafür fällig, schreibt die „Neue Apotheken Illustrierte“. Dafür lässt sich der maßgeschneiderte Gehörschutz aber oft auch über mehrere Jahre verwenden.