26. Mai 2025, 12:52 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Der Wunsch nach gutem Schlaf ist etwas, das viele eint, auch die Berühmten und Reichen dieser Welt. Wie wichtig gesunder Schlaf für sie ist, hat kürzlich auch die ehemalige US-amerikanische First Lady Michelle Obama verraten. Sie schläft gerne und gut – und befolgt dafür bestimmte Regeln, manchmal sogar zum Leidwesen ihres Mannes Barack Obama.
„Ich liebe die Zu-Bett-Geh-Zeit, das ist das Beste“, schwärmte Michelle Obama vor einigen Wochen im Podcast „Good Hang with Amy Poehler“. Mit der Schauspielerin und Filmproduzentin sprach die 61-Jährige über eine Reihe alltäglicher Themen, darunter auch ihre Schlafroutine. Und dabei zeigte sich: Michelle Obama ist ihr Schlaf fast schon heilig. „Ich gehe so früh ins Bett, wie ich kann“, betonte sie.
Übersicht
Michelle Obama geht früh schlafen
„Barack und ich essen meistens so gegen 18:30 Uhr zu Abend. Und er ist eine Nachteule. Wenn wir Gäste haben, geht das bei mir auch. Doch nachdem wir geredet und uns ausgetauscht haben, fange ich an, auf meine Uhr zu schauen. Barack sieht mich dann an und sagt: ‚Echt? Es ist 20 Uhr!‘ Aber ich bin dann einfach schon bereit. Es ist Zeit fürs Bett.“
Auf die richtige Temperatur kommt es an
„Ich liebe es einfach. Ich wasche mir mein Gesicht und freue mich auf meine kühlen Bettlaken, denn der Raum muss kalt sein“, schwärmte Obama von ihrer abendlichen Routine. Auf Amy Poehlers Nachfrage, wie kalt, antwortete sie: „20 Grad Celsius.“ Da verwundert es auch nicht, dass Michelle Obama zusätzlich betonte, keine Socken im Bett zu tragen.
Das liege u. a. daran, dass sie sich jetzt in einer Lebensphase befinde, in der ihr oft zu heiß sei. „Manchmal friere ich, wenn ich ins Bett gehe, dann wieder ist mir so heiß, dass ich aus meiner Haut schlüpfen will“, erklärt die 61-Jährige, die sich offensichtlich in der Menopause befindet. „Manchmal wache ich nachts auf und sage zu Barack: ‚Hast du das Thermometer angefasst? Fasse nichts an in diesem Raum, nachdem ich eingeschlafen bin.‘“
Und noch etwas habe sich mit zunehmendem Alter geändert: „Ich bin eine Seitenschläferin, doch jetzt wache ich öfter mal auf, weil ich meinen Arm nicht mehr spüre.“
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Im Bett nur schlafen
Ihre direkte Umgebung hält Michelle Obama eher minimalistisch. Was sich auf ihrem Betttisch befindet? „Eine Lampe, mein Handy-Ladegerät, meine Lesebrille und Wasser“, so Michelle Obama. Ein Buch findet sich dort aber nicht. Da sie zum Lesen aufrecht sitzen müsse, lese sie im Bett nicht. Auch Hörspiele brauche sie nicht. Denn: „Sobald mein Kopf mein Kissen berührt, schlafe ich. Ich brauche keine Hilfsmittel.“
Michelle Obama weiß, wie sie guten Schlaf fördern kann
„Ob sich Michelle Obama viel mit Schlafforschung auseinandergesetzt hat oder intuitiv einiges richtig macht, weiß ich nicht. Aber sie hält sich in ihrer Schlafroutine eindeutig an Regeln, die auch Schlafexperten empfehlen würden. Dazu zählen, möglichst häufig zur selben Zeit ins Bett zu gehen oder das Bett nur zum Schlafen zu benutzen. Auch die Raumtemperatur, die Michelle Obama rein subjektiv fürs Schlafen zu benötigen scheint, wird von Erkenntnissen aus der Schlafforschung unterstützt. Zwar scheiden sich an der genauen Gradzahl für optimalen Schlaf etwas die Geister, aber Einigkeit herrscht darüber, dass der Raum kühl sein sollte. Manche Studien plädieren für 15 bis 19 Grad Celsius, eine Studie lieferte Hinweise dafür, dass ältere Menschen besser bei 20 bis 25 Grad Celsius schlafen.1,2,3 Mit 20 Grad Celsius bewegt sich Michelle Obama also in dem Rahmen, den auch die Forschung als schlaffördernd ansieht.“