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Gegen die Kälte

Die besten Wellness-Behandlungen für Wärme im Winter

Eine Sauna mit Blick auf eine Berglandschaft im Winter
Es im Winter schön warm haben? Geht beispielsweise in dieser Panoramasauna. Foto: istock/mustafagull
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FITBOOK Redaktion

11.02.2020, 18:13 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ein Besuch in der Sauna, ein Aufenthalt in der Infrarotlichtkabine oder Schwimmen im Thermalbad – es gibt viele Möglichkeiten, sich in der kalten Jahreszeit aufzuwärmen. Aber Vorsicht: Nicht alle Wellness-Anwendungen sind für jeden geeignet.

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Minusgrade, Sturm und Schnee: Auf winterliches Wetter reagieren gerade viele Menschen über 60 empfindlich. Einer der Gründe ist, dass sie weniger Fettgewebe in der Unterhaut und weniger Muskelmasse haben – das trägt dazu bei, dass sie leichter frieren.

Steckt dahinter keine krankhafte Ursache, heißt es: dick anziehen und viel bewegen. Wer Lust hat, kann sich auch ab und zu eine wärmende Wellnessbehandlung gönnen. Diese Angebote gibt es …

Fangopackungen

Eine Fangopackung wärmt nicht nur, sie lockert auch das Gewebe. „Die aus gemahlenem Vulkangestein bestehende Fangopackung hat bei der Auflage auf den Körper eine Temperatur von 40 bis 50 Grad“, erläutert Lutz Hertel, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wellness Verbands. Man wird in Tücher oder Folie gepackt, damit die Wärme nicht verloren geht. Die Anwendungszeit beträgt 20 bis 40 Minuten.

Fangopackungen sind in Wellnesseinrichtungen, Kurbetrieben und Physiotherapiepraxen zu bekommen. Bei einer ärztlichen Verordnung zahlen in der Regel die Krankenkassen. „Als Selbstzahler kann man mit Kosten von rund 1,50 Euro pro Anwendungsminute rechnen“, so Hertel.

Warmes Vollbad

Warme Vollbäder bieten viele Day Spas und Wellnesshotels an. Die Kosten hierfür liegen in der Regel zwischen 1 Euro und 1,50 Euro pro Minute Badezeit. Ein Vollbad zu Hause ist deutlich günstiger. Einrechnen muss man Kosten für Wasser, Abwasser, Energiekosten sowie die Kosten für den Badezusatz. Die Wassertemperatur sollte zwischen 35 und 38 Grad Celsius liegen.

Der zeitliche Abstand zur letzten Mahlzeit sollte mindestens eine Stunde betragen, rät Ursula Sellerberg von der Bundesapothekerkammer. Die Badedauer liegt zwischen 10 und 20 Minuten.

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Massage mit warmem Öl

Sie löst Verspannungen, lindert Schmerzen – und verbessert die Durchblutung. Auch dadurch friert man weniger. „Damit eine Massage mit warmem Öl ihre volle Wirkung entfalten kann, sollte sie eine Stunde dauern“, sagt von den Driesch. Für Selbstzahler liegen die Kosten meist auch wieder zwischen 1 Euro und 1,50 Euro pro Behandlungsminute.

Besuch in einem Thermalbad

Ein Thermalbad ist erstmal nicht mehr als ein Becken mit warmem Wasser. Hat der Betrieb das Prädikat „Staatlich anerkanntes Thermalbad“, dann hat das Wasser oft noch weitere Qualitäten. Im größeren Becken übt das Wasser von allen Seiten mehr Druck auf den Körper aus als in einer Badewanne. Von diesem hydrostatischen Druck gehen neben der Wärme die Haupteffekte des Thermalbadens aus: „Das Gewebe wird entwässert, die Venenfunktion verbessert, der Stoffwechsel aktiviert“, erläutert Hertel. Die Preise für einen Tagesaufenthalt liegen in der Regel zwischen 15 und 45 Euro.

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Saunabesuch

In der klassischen Sauna herrschen meist zwischen 80 und 100 Grad Hitze. Auf der Haut wird es bis zu 41 Grad warm. Das ist gesund. „Der Tonus der Arterien verringert sich, der Blutdruck sinkt, der Puls steigt“, so Hertel. Mehr als acht bis zwölf Minuten sollte ein Saunagang aber nicht dauern. Dann folgt die Abkühlung an kalter Luft, mit kaltem Wasser, Eis oder Schnee. Bei Herz- und Venenerkrankungen ist Vorsicht geboten. Betroffene sollten mit ihrem Arzt sprechen. Ein mehrstündiger Besuch in einer öffentlichen Sauna kostet in der Regel zwischen 10 und 20 Euro.

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