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Matthew Perrys dankt Jennifer Aniston nach überwundener Sucht

„Friends“-Kollegen

Wofür Matthew Perry Jennifer Aniston nach überwundener Sucht dankbar ist

matthew perry jennifer aniston: Matthew Perry und Jennifer Aniston auf dem roten Teppich
Matthew Perry hatte auch während der Dreharbeiten von „Friends“ mit Suchtproblemen zu kämpfen – ein Umstand, der seiner Kollegin Jennifer Aniston nicht entgingFoto: Getty Images

Mit 14 soll Schauspieler Matthew Perry bereits zur Flasche gegriffen haben. Es folgen Jahrzehnte des Alkohol- und Drogenmissbrauchs, über die der frühere „Friends“-Schauspieler jetzt in seiner Autobiografie geschrieben hat. Darin teilt er auch einen besonderen Moment mit seiner früheren Kollegin Jennifer Aniston, der er bis heute dankbar ist.

Schon lange war bekannt, dass Matthew Perry viele Jahre mit Suchtproblemen zu kämpfen hatte. Auch während der Dreharbeiten seiner Hit-Serie „Friends“ ging es dem Schauspieler nicht gut. So verriet er einmal, dass er sich aufgrund seiner Sucht teils an komplette Staffeln nicht erinnern könne. Jetzt verarbeitete der Hollywood-Star seine Erfahrungen in einer Autobiografie. In Interviews gab er vor der Veröffentlichung schon Einblicke in gewisse Episoden seines Lebens. Im Gespräch mit Talk-Masterin Diane Sawyer auf „ABC News“ sprach er zudem über die Rolle, die seine „Friends“-Kollegin Jennifer Aniston gespielt hat.

Neun Millionen Dollar ausgegeben, um nüchtern zu werden

„Friends“-Schauspieler Matthew Perry hat sich u. a. in einem Interview mit der „New York Times“ ausführlich zu seiner Suchterkrankung geäußert. „Ich habe wahrscheinlich neun Millionen Dollar oder so ausgegeben, um nüchtern zu werden“, sagte der 53-Jährige. Weiterhin erklärte der Schauspieler, dass er seit 18 Monaten nicht mehr trinke und keine Drogen nehme.

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Sucht begann schon mit 14 Jahren

Angefangen zu trinken habe Perry dem Bericht zufolge mit 14, danach folgten Schmerz- und Beruhigungsmittel. „Ich tat es nicht, um mich high zu fühlen oder um mich gut zu fühlen. Denn ich war sicher kein Partygänger. Ich wollte einfach nur auf meiner Couch sitzen, fünf Vicodin nehmen und einen Film schauen“, sagte Perry. Das sei der Himmel für ihn gewesen. Jetzt sei es das nicht mehr.

matthew perry jennifer aniston: Szene aus „Friends“
Die Hit-Serie „Friends“ lief von 1994 bis 2004 im TV. Matthew Perry (rechts auf der Sofalehne) und Jennifer Aniston auf dem Sofa rechtsFoto: Getty Images

Schwere Sucht auch während seiner „Friends“-Zeit

Perrys Autobiografie „Friends, Lovers and the Big Terrible Thing“ erscheint am 1. November. Darin wirft er auch einen Blick hinter die Kulissen der US-Kultserie „Friends“, in der Perry Chandler Bing spielte. Die Sitcom lief zwischen 1994 und 2004. Im Mai 2021 kamen alle sechs „Freunde“ in der Sondersendung „Friends: The Reunion“ vor der Kamera zusammen.

In einem aktuellen Interview mit Diane Sawyer berichtete Matthew Perry ehrlich, dass er damals auf den Höhepunkt seiner Karriere angelangt war, abseits der Kameras aber an einem Tiefpunkt: „Ich hatte einen Nummer-Eins-Film, eine Nummer-Eins-Serie – zu der Zeit hätte ich der King der Stadt sein müssen. Stattdessen saß ich in einem dunklen Raum, traf mich nur mit Drogendealern – und war vollkommen einsam.“ Eine Situation, die er fast nicht überlebt hätte. „Ich war in einem Koma und bin dem Tod wirklich nur ganz knapp entkommen.“

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Matthew Perry dankt Jennifer Aniston

„Es waren sechs Freunde und einer war krank“, zitierte Sawyer, was Perry in seinem Buch über die Serie „Friends“ geschrieben hat. Und weiter: „Es waren Freunde, die versucht haben, zu helfen. Vor allem Jennifer Aniston. Sie sagte: ‚Wir wissen, dass du trinkst‘. Ein Augenblick, der sich beim Chandler-Bing-Darsteller offenbar eingebrannt hat. „Jenni, ja! Stellen Sie sich vor, wie beängstigend dieser Moment war. Sie war diejenige, die sich am meisten gekümmert hat. Dafür bin ich ihr wirklich dankbar.“

Sollten Sie oder jemand aus Ihrem Freundes-/Familienkreis Unterstützung bei einem Suchtproblem benötigen, zögern Sie bitte nicht, sich an eine (anonyme) Hilfe-Stelle zu wenden. Angebote gibt es u. a. bei der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. oder beim Notdienst für Suchtmittelgefährdete und -abhängige Berlin e.V. unter der Telefonnummer 030/19237 (24 Stunden am Tag besetzt).

Mit Material von dpa

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