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Ernährung

Cornflakes im „Ökotest“ – in 5 Produkten stecken krebserregende Stoffe

Cornflakes bei „Ökotest“
Wer gute Cornflakes zum Frühstück möchte, muss nicht immer zum teuren Produkt greifen. Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

25.04.2024, 13:08 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Cornflakes in die Schüssel, Milch dazu – Frühstück ist fertig. Ein Test zeigt: Bei Frühstücksflakes überzeugen die Eigenmarken der Supermärkte und Discounter mitunter mehr als Markenprodukte. Neun Produkte geben Grund für Kritik, fünf davon fallen aufgrund von Schadstoffen durch.

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Mit Crunch in den Tag: Gute Frühstücksflakes müssen nicht viel kosten. Das hat die Zeitschrift „Ökotest“ herausgefunden, die 48 Cornflakes – überwiegend aus Mais, aber auch aus anderen Getreidesorten wie Dinkel – auf unerwünschte Inhaltsstoffe hin untersucht hat (Ausgabe 5/2024).1 Die gute Nachricht: In den meisten Fällen wurden die Testerinnen und Tester nicht fündig, zwei Drittel der Produkte können überzeugen. Aber es gibt auch einige, bei denen die Prüfer unerwünschte Inhaltsstoffe kritisieren und sogar auf teils krebserregende Schadstoffe stießen.

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Das sind die Preissieger 

Rund die Hälfte der Flakes schneidet sogar mit der Note „sehr gut“ ab. Unter ihnen befinden sich sieben Eigenmarken-Produkte. Sie kosten pro 300 Gramm nur 95 bzw. 96 Cent – die günstigsten Cornflakes im Test. 

Dabei handelt es sich um folgende Produkte:

  • „Golden Breakfast Cornflakes“ von Norma
  • „Golden Bridge Cornflakes“ von Aldi Nord/Aldi Süd
  • „Gut & Günstig Cornflakes“ von Edeka
  • „Ja! Cornflakes“ von Rewe
  • „K-Classic Cornflakes“ von Kaufland
  • „Kornmühle Cornflakes“ von Netto
  • „Penny Cornflakes“ von Penny. 
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„Ökotest“ vergibt Note „ungenügend“ an 5 Cornflakes-Produkte

Auch wenn die meisten überzeugen: Insgesamt neun Flakes, darunter Produkte großer Marken, bieten Anlass zur Kritik. Grund: unerwünschte Inhaltsstoffe, wie etwas zu viel Salz, aber auch zugesetzte Vitamine, die man bei einer ausgewogenen Ernährung auf natürlichem Weg zu sich nehmen kann.

Fünf der neun Produkte rasseln mit der Note „ungenügend“ durch. Probleme waren dabei aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH), stark erhöhte Acrylamid-Gehalte und Pestizidrückstände. Kurz gesagt: Stoffe, die krebserregend wirken können und damit nach Ansicht von „Ökotest“ in Cornflakes nichts verloren haben.

Sophie Brünke
Ernährungsredakteurin

Acrylamid – der Grund warum Pommes nicht mehr so knusprig sind wie früher

Acrylamid ist ein krebserregender Stoff, der bei der Erhitzung von kohlenhydratreichen Lebensmitteln entsteht. Deshalb hat die EU-Kommission vor einigen Jahren die Richtwerte für den zulässigen Acrylamidgehalt in Lebensmitteln gesenkt. Dadurch dürfen beispielweise Pommes in der Gastronomie nicht mehr so heiß frittiert werden und landen folglich etwas weniger knusprig auf dem Teller.

Doch auch in der heimischen Küche besteht Acrylamid-Gefahr: Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Toast und Aufbackbrötchen sollten nur so lange gebacken werden, bis sie leicht goldbraun sind, schwarze Stellen sind unbedingt zu vermeiden. Wer Zuhause selbst Pommes in die Fritteuse werfen möchte, sollte dies nur für wenige Minuten bei ca. 175 Grad tun, um den Acrylamidgehalt möglichst gering zu halten.

Mit Material von dpa

Quellen

  1. Dibiasi, J., Wenzel, L. Eichhorn, J. Cornflakes, Dinkelflakes & Co.: Krebsverdächtiges Acrylamid als Problem. Ökotest. (aufgerufen am 25.4.2024) ↩︎
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