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Wie man wenig bekannte Allergien entdeckt

Versteckte Gefahr

Wie man wenig bekannte Allergien entdeckt

Rotes Fleisch
In rotem Fleisch können Stoffe stecken, die eine Allergie auslösenFoto: Getty Images

Tränen die Augen oder juckt die Haut, kann sich eine allergische Reaktion dahinter verbergen. Nicht selten ist der Auslöser unbekannt – in einigen Fällen auch ungewöhnlich.

Hausstaub, Pollen und Tierhaare: Was den einen buchstäblich nicht juckt, sorgt bei anderen für quälende allergische Reaktionen. In einigen Fällen bleiben die Auslöser aber unentdeckt, weil sie nicht so bekannt oder alltäglich sind.

Dazu gehören unter anderem Wolle und rotes Fleisch, wie die „Neue Apotheken Illustrierte“ (Ausgabe 1. Oktober 2019) erklärt.

Gegen gereinigte und ungefärbte Schafswolle gibt es zwar keine bekannte Allergie, wohl aber gegen sogenannte Wollwachsalkohole. Die auch als Lanolin bekannte Substanz ist in der Wolle enthalten und sorgt beim Schaf dafür, dass dessen Haarkleid wasserabweisend ist.

Lanolin in vielen kosmetischen Produkten

Lanolin findet sich heutzutage zwar eher selten in Pullis, wird aber in medizinischen und kosmetischen Produkten wie Cremes und Salben eingesetzt. Bei Betroffenen löst die Substanz meist innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Kontakt Rötungen, Juckreiz und Ekzeme aus.

Alpha-Gal in rotem Fleisch

Aber auch rotes Fleisch kann bei manchen allergische Reaktionen verursachen. Das enthält nämlich ein Zuckermolekül namens Alpha-Galactose, auch Alpha-Gal genannt. Das Tückische dabei: Oft treten Symptome wie Rötungen, Atemnot, Schwindel und Übelkeit erst einige Stunden nach der Mahlzeit auf. Die Allergie wird daher häufig nicht oder erst spät erkannt. Aufschluss kann ein spezieller Bluttest geben, der Alpha-Gal-Antikörper im Blut nachweist.

Auch interessant: Erhöhen Impfungen das Risiko für Allergien?

Auslöser nach Möglichkeit meiden

Generell gilt: Nach Möglichkeit den Auslöser meiden. Bei Kontaktallergien können Gele helfen, die Antihistaminika enthalten und kühlend wirken. Auch Kortison-Cremes sind dann eine Möglichkeit. Je nach Art der Beschwerden können auch Sprays und Tabletten mit Antihistaminika helfen. Wer zu schweren allergischen Reaktionen neigt, kann sich zudem von einem Allergologen ein Set mit Notfallmedikamenten verschreiben lassen.

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