Zum Inhalt springen
logo Das Magazin für Fitness, Gesundheit und Ernährung
TK-Studie

Stress durch Corona – die Pandemie belastet jeden Zweiten

Stress durch Corona: Frau stützt ihren Kopf auf ihre Hände
Die Corona-Pandemie ist einer Studie zufolge ein großer Stressfaktor Foto: Getty Images
FITBOOK Logo
FITBOOK Redaktion

2. Dezember 2021, 18:39 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Die Pandemie stellt die Gesellschaft in fast allen Lebensbereichen vor große Herausforderungen. Von vielen Alltagsgewohnheiten mussten wir uns inzwischen verabschieden. Jeder Zweite leidet unter der neuen Situation.

Artikel teilen

Der zweite Corona-Winter steht vor der Tür. Wieder gibt es Einschränkungen. Außerdem wird erneut dringend empfohlen, Kontakte einzuschränken. Die Pandemie belastet viele Menschen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Techniker Krankenkasse (TK). Rund die Hälfte der Teilnehmer bejahten die Frage, ob ihr Leben seit der Pandemie stressiger geworden ist. Somit leidet also jeder zweite Mensch aufgrund von Corona unter Stress.

Stress-Studie

„Stress ist schlecht für die Gesundheit“, sagte Professor Bertolt Meyer von der Technischen Universität Chemnitz am Mittwoch zur dritten Stress-Studie „Entspann dich, Deutschland“ der Krankenkasse. Ausgewertet wurden Daten von 1000 Menschen ab 18 Jahren. Die Befragung fand im März 2021 im zweiten Lockdown statt, was Einfluss auf die Antworten gehabt habe, sagte Meyer.

Auch interessant: Biohacking-Profi verrät seine besten Tipps für den Corona-Winter

Die Stressgründe

Wichtige Stressgründe sind etwa der Bereich Arbeit, Schule und Studium (47 Prozent). Neu ist die häufige Nennung von „schwere Krankheit eines nahe stehenden Menschen“ als Stressgrund (31 Prozent). Hier sieht Meyer einen deutlichen Einfluss der Corona-Pandemie. „Die Sorge um nahe stehende erkrankte Angehörige spielte in den vorherigen Befragungen eher eine untergeordnete Rolle.“

Auch interessant: Stress abbauen – 8 leicht umsetzbare Tipps aus dem neurozentrierten Training

Mehr zum Thema

Neue Entspannungsstrategien

Auch bei den Entspannungsstrategien mache sich die Pandemie bemerkbar. „Soziale Aktivitäten wie Freunde und Bekannte treffen lagen 2016 noch auf dem dritten Platz“, sagte Meyer. Durch die Pandemie war das nur eingeschränkt möglich. „Stattdessen haben die Menschen sich bei Tätigkeiten erholt, die sie auch alleine machen können.“ Dazu zählten zum Beispiel individuelle Hobbys, Gartenarbeit oder Musik hören.“

mit Material von dpa

Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung unseres Angebots mit Tracking und Cookies widerrufen. Damit entfallen alle Einwilligungen, die Sie zuvor über den (Cookie-) Einwilligungsbanner bzw. über den Privacy-Manager erteilt haben. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit Tracking und Cookies entscheiden.

Bitte beachten Sie, dass dieser Widerruf aus technischen Gründen keine Wirksamkeit für sonstige Einwilligungen (z.B. in den Empfang von Newslettern) entfalten kann. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an datenschutz@axelspringer.de.