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Via Barcode-Scanner

„HealthMe“ in DHDL – App soll Allergikern den Einkauf erleichtern

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11.10.2021, 16:05 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Wer Unverträglichkeiten oder Allergien hat, weiß, wie anstrengend der Supermarkteinkauf werden kann. Welche Lebensmittel sind unbedenklich und welche nicht? Genau hier soll die App „HealthMe“ schnelle und einfache Unterstützung leisten.

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Für Allergiker kann der falsche Einkauf schnell schmerzhaft und sogar gefährlich werden. Sie müssen die Zutatenliste der Produkte daher sehr genau prüfen – ein mitunter mühsames Unterfangen im Alltag vor den Supermarktregalen. Genau hier möchte Gründerin Victoria Noack mit einer App wertvolle Hilfestellung leisten. Sie stellt in „Die Höhle des Löwen“ (DHDL) ihren digitalen Einkaufsassistenten „HealthMe“ vor, der Allergikern, Menschen mit Unverträglichkeiten, aber auch Personen, die sich ganz bewusst ernähren wollen, den Einkauf erleichtern soll. Um mit der App durchzustarten, braucht sie ein Investment von 250.000 Euro und bietet dafür 17,5 Prozent Firmenanteile.

So funktioniert „HealthMe“

„Rund 24 Millionen Menschen in Deutschland sind aufgrund von Allergien, Unverträglichkeiten oder ihrer Diät auf eine gewisse Ernährung angewiesen. Das ist mehr als jeder Vierte“, beginnt Victoria Noack ihre Präsentation in DHDL. Die 25-Jährige verträgt selbst keine Milchprodukte, weiß daher also aus eigener Erfahrung, wie anstrengend es sein kann, die passenden Nahrungsmittel im Supermarkt zu finden. Auch eine gute Freundin der Gründerin, die viele Allergien hat und beim Einkauf häufig verzweifelte, gab Antrieb für die Erfindung der App. Das müsste doch auch einfacher gehen. Und so nahm die Studentin all ihr Erspartes in die Hand und programmierte „Health Me“. Ein Tool, das mehr Transparenz in den Einkauf bringen soll.

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Barcode scannen und sich durch die App beraten lassen

Die Bedienung der App scheint denkbar einfach. Der Nutzer trägt zu Beginn ein, was er nicht verträgt – z. B. Erdnüsse oder Laktose. Im Supermarkt mit der App einfach den Barcode einer Lebensmittelverpackung scannen und schon zeigt „HealthMe“ eine Bewertung an. Entweder erscheint ein grüner Haken, weil das Produkt unbedenklich ist oder aber es ist eine rote Warnung zu sehen, weil das Lebensmittel bedenkliche Stoffe enthält. Im zweiten Fall schlägt der digitale Einkaufsassistent zudem noch Alternativen vor, die der Nutzer stattdessen unbedenklich verwenden kann. „’HealthMe‘ ist nie um eine Antwort verlegen. Die integrierte Datenbank umfasst mehr als vier Millionen Produkte“, erklärt die Erfinderin in DHDL.

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Bietet „HealthMe“ mehr als die Zutatenliste auf Verpackungen?

Mit ihrer Präsentation stößt die junge Frau bei den DHDL-Löwen auf reges Interesse. Doch Dr. Georg Kofler möchte es noch genauer wissen. Zeigt die App mehr an als die Zutatenliste auf den Verpackungen? Noack weiß, worauf die Frage des Investors abzielt – nämlich auf Spuren von Stoffen, die nicht Teil der Zutaten eines Produkts sind, aber bei der Herstellung hineingelangen und für Allergiker eine böse Überraschung sein können. Und ja, auch darüber informiert „HealthMe“ mithilfe des Barcodes. Interessierte können die App abonnieren, zu einem Preis von 3,49 Euro für sechs Monate. Da das Tool erst seit sechs Monaten auf dem Markt ist und die Gründerin bisher noch kein Budget für Marketing hatte, kann sie bis dato 2700 Downloads für sich verbuchen.

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Deal oder kein Deal für „HealthMe“ in DHDL?

„Das Thema ist riesengroß. In meinem Bekanntenkreis höre ich immer wieder von Unverträglichkeiten“, erklärt DHDL-Löwe Ralf Dümmel. „Ich glaube aber, dass es sehr schwer wird, damit Geld zu verdienen.“ Ihm gefällt die Idee zwar, aber das Risiko ist ihm dennoch zu groß. Auch Dr. Georg Kofler und Judith Williams bieten der Studentin trotz Lob für die Idee keinen Deal an.

Damit bleiben noch zwei Löwen übrig. Carsten Maschmeyer und Nils Glagau stecken die Köpfe zusammen, um sich zu beraten. Letzterer fühlt sich von „HealthMe“ persönlich berührt: „Ich bin Papa und meine beiden Mädels hatten Unverträglichkeiten. Es war einfach Tomate und dann kam noch Käse dazu. Zum Glück hat sich das wieder gelegt, denn da wird einem erst mal klar, wie klein die Welt wird, wenn man nicht mehr mit Tomate und Käse arbeiten darf.“ Gemeinsam mit Investor-Kollege Maschmeyer bietet Glagau der Studentin einen Deal an. Nach kurzer Beratung mit ihren Partnern und weiterer Verhandlung mit den Löwen einigen sich alle gemeinsam auf die 250.000 Euro für insgesamt 26 Prozent Anteile an Victoria Noacks Start-up.

Sehen Sie die gesamte Folge von „Die Höhle der Löwen“ bei TVNOW.

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