1. März 2020, 12:43 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Vor und zurück, auf und nieder, immer wieder: Intensives Training ist gut für die Fitness – ständige Wiederholungen können aber auch Schmerzen verursachen. Und dann heißt es: Ab aufs Sofa!
Eine gereizte Sehne braucht vor allem Ruhe – und zwar mindestens drei, manchmal sogar sechs Wochen lang. Denn das strapazierte Gewebe benötigt Zeit, um sich zu erholen.
Hat es dazu keine Gelegenheit, droht langfristig sogar ein Sehnenriss, warnt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) auf Gesundheitsinformation.de.
Komplett ruhigstellen ist nicht nötig
Betroffene sollten die gereizte Sehne daher schonen. Komplett ruhigstellen muss man das betroffene Körperteil allerdings nicht, Bewegung ist weiter erlaubt. Allerdings sollte man genau die Belastung vermeiden, die zu der Reizung geführt hat.
Denn in der Regel ist eine häufig wiederholte Bewegung die Ursache der Beschwerden – sei es das Springen beim Volleyball, Joggen oder langes Arbeiten mit der Maus. Je nach Ursache können Ferse, Arm und Schulter oder die Knie betroffen sein.
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Verbände können helfen
Manchmal ist es sinnvoll, die Erholung des Gewebes mit Schienen oder Verbänden zu unterstützen. Betroffene sollten außerdem darauf achten, ihre Alltagsbelastung anzupassen.
Das kann zum Beispiel bedeuten, Gartenarbeit und Großeinkauf zu verschieben oder sich dafür Hilfe zu holen. Und Sportler, die nicht ganz aufs Training verzichten möchten, können vielleicht auf andere Sportarten ausweichen – oder wenigstens die Intensität reduzieren.