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Ernährung

Bei welchen Käsesorten ist die Rinde essbar?

Bei welchen Käsesorten ist die Rinde essbar?
Bei Käsesorten mit einem Paraffin- oder Wachs-Überzug muss die Rinde abgeschnitten werden, bei Blauschimmelkäse dagegen nicht Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

19.12.2020, 19:37 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Sind Sie sich immer sicher, wann die Käserinde zum Verzehr geeignet ist? Ernährungsexperten klären auf.

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Ob aus Bequemlichkeit, weil man die Rinde nicht extra abschneiden will, oder weil man nichts von edlen Stückchen verschenken mag: Es kommt immer wieder vor, dass Käsefreunde jeden Rand mitessen. Das ist allerdings keine gute Idee und kann auch der Gesundheit schaden. Die Verbraucherzentrale Bayern sagt, bei welcher Käsesorte die Rinde essbar ist und bei welcher nicht.

Käsesorten, bei denen die Rinde essbar ist

Bei natürlich gereiftem Käse wie Parmesan entsteht die Rinde während der Reifung. Sie ist damit essbar. Dies gilt auch für Camembert oder Blauschimmelkäse. Die Oberfläche ist hier mit einem speziellen Kulturschimmel überzogen. Bei Rotschmierkäse wie Romadur sorgen spezielle Bakterienkulturen für das charakteristische Aroma. Auch diese Rinde kann mitgegessen werden.

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Wer keine Käserinde essen sollte

„Immungeschwächte Personen und Schwangere sollten vorsichtshalber keine Käserinde essen“, erklärt Verbraucherschützerin und Ernährungsexpertin Silke Noll. Denn auf der Oberfläche könnten sich auch unerwünschte Bakterien und Schimmelarten ansiedeln. Diese können im Zweifel der Gesundheit oder dem Ungeborenen schaden.

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Bei Angabe „E235“ großzügig die Rinde entfernen

Generell nicht essbar sind hingegen Käseüberzüge aus Paraffinen, Wachs oder Kunststoff. Ein entsprechender Hinweis darauf sei vorgeschrieben. Finden Käsefreunde im Aufdruck die Angabe „E235“, sollten sie sogar sehr großzügig die Rinde entfernen. Denn dann sei sie mit dem Konservierungsstoff Natamycin behandelt, und es sollte am Rand mindestens ein halber Zentimeter abgeschnitten werden. Problem bei Natamycin: Es wirkt antibiotisch und wird auch in Arzneimitteln eingesetzt.

(dpa)

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