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Achtung!

Was Kontaktlinsenträger in der Heuschnupfenzeit beachten sollten

Frau setzt sich Kontaktlinsen ein
In der Heuschnupfenzeit sollten Allergiker ihre Kontaktlinsen nicht zu oft oder sehr lange am Stück tragen Foto: Getty Images
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FITBOOK Redaktion

09.05.2021, 17:03 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Allergiker wissen, wie sich die Heuschnupfenzeit anfühlt. Besonders unangenehm sind juckende Augen natürlich für Kontaktlinsenträger – zumindest, wenn sie die folgenden Tipps (noch) nicht beherzigen.

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Wer Heuschnupfen hat und Kontaktlinsen trägt, hat es im Frühling alles andere als leicht! Allergiker bemerken es spätestens an geröteten, tränenden und brennenden Augen. Logischerweise können die Symptome sich verschlimmern, wenn Betroffene in die gereizten Augen obendrein Kontaktlinsen einsetzen. Der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) hat für Kontaktlinsenträger daher einige Tipps zusammengetragen.

Verwenden Sie Augentropfen

Sogenannte Antihistaminika (Medikamente, die bei Allergie die Heuschnupfensymptome lindern) stehen im Verdacht, die Augen austrocknen zu können – und dass auch Kontaktlinsen ihnen Flüssigkeit entziehen können, dürfte inzwischen bekannt sein. Abhilfe schaffen sogenannte künstliche Tränen, also Augentropfen zur Befeuchtung der Augen.

Auch antiallergische Augentropfen, die speziell für Allergiesymptome entwickelt sind, lassen sich mit dem Tragen von Kontaktlinsen kombinieren. Allerdings ist es wichtig, Abstand zwischen den beiden Anwendungen zu halten. Deshalb nach dem Beträufeln der Augen bitte 15 Minuten warten, bevor Sie die Linsen einsetzen.

Auch interessant: Welche Haltbarkeit haben Augentropfen?

Tragen Sie die Kontaktlinsen nicht unnötig oft

Bei hartnäckigen Problemen mit Kontaktlinsen sollten Allergiker die Tragezeit reduzieren. Zusätzlich hilft manchmal ein Wechsel des Pflegemittels: Vielleicht stecken in Ihrem gewohnten Produkt Inhaltsstoffe, die angegriffene Augen zusätzlich reizen.

Lassen Sie sich neue Kontaktlinsen anpassen

Laut ZVA können sich durch die Allergie der Tränenfilm und die Hornhautoberfläche verändern, wodurch selbst gut angepasste Linsen manchmal nicht mehr richtig sitzen. Es könne daher sinnvoll sein, sich neue Kontaktlinsen anpassen zu lassen. Sprechen Sie mit einem Experten oder einer Expertin! MeineLinse.de weiß außerdem: „Viele Augenärzte und Optiker empfehlen zudem die Verwendung von harten Kontaktlinsen, da weiche Kontaktlinsen empfindlicher sind und größere Poren besitzen.“

Auch interessant: 6 Symptome, mit denen Sie sofort zum Augenarzt sollten

Probieren Sie Tageslinsen aus, um den Heuschnupfen einzudämmen

Der ZVA empfiehlt außerdem, dass Allergiker Tageslinsen ausprobieren. Auf diesen Kontaktlinsen, die nur einen Tag getragen werden, können sich Pollen gar nicht erst ablagern und so den Heuschnupfen minimieren. Zudem entfällt die Reinigung, bei der der Träger erneut in Berührung mit den Pollen kommen würde. Denn Tageslinsen werden nach einmaliger Verwendung entsorgt.

Setzen Sie eine Sonnenbrille auf

Um die Pollenbelastung für die Augen zu reduzieren, können Allergiker neben den Kontaktlinsen zusätzlich eine Sonnenbrille tragen, allerdings am besten eng anliegend und mit großen Gläsern. Wichtig ist, diese abends gründlich zu reinigen, um Pollenreste zu entfernen.

Auch interessant: Auch Augen können „Sonnenbrand“ bekommen

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Verzichten Sie auf Augen-Make-up

Wenn sich Allergiker bei Heuschnupfen die Augen reiben, stören nicht nur Kontaktlinsen, sondern auch Make-up. Zum einen könnten Wimperntusche und Lidschatten die Augen noch zusätzlich reizen. Zum anderen verwischt man die Schminke leicht, was einen zusätzlichen Juckreiz sowie einen eigenwilligen Look verursachen kann.

Themen: Allergien und Unverträglichkeiten Heuschnupfen
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