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Wirklich ein Wundermittel?

So gesund ist Perilla-Öl wirklich

Perilla-Öl
Perilla-Öl und entstprechende Nahrungsergänzungsmittel werden aktuell viele positive Eigenschaften nachgesagt. Halten sie sich? Foto: Getty Images
Laura Pomer
Laura Pomer

17.06.2019, 12:03 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Für uns ist sie ein scheinbarer Neuzugang in der Riege der sogenannten Superfoods. In der asiatischen Küche hingegen verwendet man Perilla, manchmal auch Shiso genannt, schon seit Jahrhunderten. Es handelt sich um ein Pflanze, deren Samen, genauer gesagt die darin enthaltenen Fettsäuren, verschiedenen Krankheiten vorbeugen können sollen. Nun begegnet man auch hierzulande Perilla-Öl oder -Nahrungsergänzungsmitteln immer öfter. FITBOOK weiß vom Experten, wie viel Gutes wirklich drinsteckt.

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Perilla-Blätter
Die Blätter der Perilla- oder Shiso-Pflanze finden Sie auch manchmal in Ihrem Sushi-Menü. Noch wertvoller sollen neuerdings ihre Samen sein Foto: Getty Images

So gesund ist Perilla-Öl wirklich

In verschiedenen aktuellen Berichten kommt Perilla-Öl richtig gut weg, es soll sich sogar positiv auf die Herzgesundheit auswirken – seinem hohen Gehalt an Alpha-Linolensäure sei Dank. Dabei handelt es sich um eine Omega-3-Fettsäure, die für verschiedene Stoffwechselprozesse wichtig ist und vom Körper selbst nicht gebildet werden kann. Daher sollte sie – so heißt es – möglichst großzügig über die Nahrung zugeführt werden. Aber muss das unbedingt über das Sesamblatt geschehen und was bringt es wirklich für die Gesundheit?

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Fettsäure-Kapseln sind nicht immer gleich

Grundsätzlich seien Omega-3-Fettsäuren schon positiv zu bewerten, „also die langkettigen aus Fischfett.“ Daher empfiehlt Prof. Worm, Fischöl-Kapseln aus der Apotheke oder Drogerie einzunehmen. Die pflanzliche Alpha-Linolensäure hingegen, die in Perilla- oder Leinöl und ebenso in entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist, sei im Verhältnis dazu als eine Art Vorstufe anzusehen. Sie soll dem Körper dabei helfen, die biologisch aktive Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure zu produzieren, also zwei Vitalstoffe, die in der „fertigen“ Omega-3-Fettsäure bereits enthalten sind. Jedoch ist Alpha-Linolensäure dem Ernährungswissenschaftler zufolge nur sehr schwer vom Körper zu verwerten. Mit anderen Worten: „Die Einnahme bringt nichts!“

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