Die Sommerurlaubssaison geht langsam aber sicher in allen Bundesländern zu Ende. Wie hat Deutschland seine freien Tage oder Wochen genutzt, konnte Jung und Alt sich erholen, worauf wurde in den Ferien besonders Wert gelegt? All das hat die Krankenkasse DAK-Gesundheit in Erfahrung gebracht.
Rund 86 Prozent der Deutschen konnten sich in den Ferien nach eigener Aussage „gut“ bis „sehr gut“ erholen. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit (hier die Pressemitteilung). Was übrigens längst nicht bedeutet, dass die Befragten alle auf der faulen Haut gelegen hätten…
Im Gegenteil: Rund 62 Prozent gaben an, im Urlaub regelmäßig Sport getrieben zu haben. Und es wurde auch nicht ausschließlich Eis geschleckt, sondern (bei 51 Prozent) auf gesunde Ernährung geachtet, ebenso kam ausreichend Schlaf (bei 49 Prozent) nicht zu kurz. 59 Prozent der Befragten sei es in den freien Tagen darum gegangen, Stress abzubauen – wozu (bei immerhin 13 Prozent) Wellness-Anwendungen beigetragen haben dürften.

Natur, Sonne und Familie
75 Prozent der Befragten waren vor allem Sonne und Natur wichtig, und immer noch 66 Prozent gaben an, auf Zeit mit der Familie Wert gelegt zu haben. 62 beziehungsweise 60 Prozent der Deutschen hatten einen Ortswechsel sowie Zeit mit der Familie als bedeutsame Erholungsfaktoren angegeben. Für 57 Prozent ist es im Urlaub vor allem um den Wegfall der Arbeitsbelastung gegangen.
Urlaub von den sozialen Medien?
Bei rund 27 Prozent der Deutschen soll das Handy während der Ferien aus geblieben sein. Gleichzeitig zeigte sich, dass überraschend viele Personen über 60 (rund 18 Prozent) auf soziale Medien zurückgriffen, um Urlaubsfotos und -erlebnisse zu teilen. Dahingegen hatte fast die Hälfte der 14- bis 49-jährigen Befragten Facebook und Co. vor allem dazu genutzt, um mit Freunden und Bekannten zu kommunizieren. Bei der nächstälteren Gruppe (39 bis 44) hatte nur ein Drittel angegeben, in den Ferien erreichbar sein zu wollen.
Erholung auch für die Umwelt
87 Prozent der Befragten (und hiervon in erster Linie die weiblichen) gaben an, dass ihnen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz in den Ferien wichtig gewesen sei. Was genau das für ihre Urlaubsgestaltung bedeutete – also, ob beispielsweise auf Flug- und/oder Kreuzfahrtreisen verzichtet wurde –, ist nicht weiter erläutert.