Am Wochenende war Köln so richtig im Fitness-Ausnahmezustand: Die FIBO (die größte Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit) war los! Ein Profi-Trainer erklärt, was das FIBO-Fieber mit der Motivation macht und wieso High Intensity Interval Training (HIIT) besonders effektiv ist!
Bereits einige Tage zuvor waren die Kölner vom FIBO-Fieber ergriffen – direkt in der Innenstadt fand ein Riesen-HIIT-Workout statt!
Das große Gruppen-Workout war die Auftaktveranstaltung für die Messe, mitveranstaltet vom US-Sportartikelhersteller Under Armour – und gleichzeitig für alle Teilnehmer ein riesiger Motivations-Boost! Beim „Armour Camp meets FIBO“ konnte jeder mitmachen, der Lust hatte!

Auf den drei großen Plätzen erfolgte jeweils ein High Intensity Training (HIIT-Training), ein Trainingskonzept, das Bodybuildingelemente und Kraftsport vereint.
Gipfel des Workouts? Um-die-Wette-Kniebeugen! Für die, die hier am längsten durchhielten, gab’s Freikarten für die FIBO und Outfits von Under Armour.

Der Clou beim HIIT-Training
Der Grundgedanke beim HIIT ist, den Wachstumsreiz für den Muskel mit einer sehr großen, aber kurzen Belastung anzuregen. Man kombiniert beispielsweise 30 Sekunden in hoher Belastung mit einer kurzen Pause, dann geht es direkt wieder weiter mit der nächsten halben Minute volle Power. Das Training ist so nur sehr kurz (15 Minuten reichen oft schon). Der Puls bleibt dabei durchgehend hoch, deshalb ist es so effektiv.
Kenny Buwing erklärt, was viele falsch machen: „Sehr wichtig ist, sich Übungen vorzunehmen, die man wirklich gut und sauber ausführen kann. Lieber akkurate Kniebeugen, als schlampige Liegestütze. Ein weiterer Fehler kann eine zu lange Belastung sein. Also lieber 15 Minuten volle Power mit sauberen Übungen als 30 Minuten quälen. Und: Nicht zu früh wieder anfangen. Wenn ich kaum die Treppen hochkomme vor lauter Muskelkater, lieber nochmal zwei Tage mit dem nächsten Training warten.“
HIIT-Training für Einsteiger
Der Profi-Coach empfiehlt folgendes Training für Anfänger: „Als Beginner kann man sich zunächst drei Übungen vornehmen: Kniebeugen, Liegestützposition (also nur Stützen, nicht Beugen) und die Hüftbrücke (auf dem Rücken liegen, die Beine aufstellen und das Becken heben). Diese jeweils 30 Sekunden ausführen, dazwischen immer 15 Sekunden Pause. Insgesamt vier Durchgänge, fertig! Das ist ein super Einstieg. Wer etwas mehr will, kann nach und nach die Übungen erschweren. Z. B.: Nach den Kniebeugen einmal hochspringen, statt nur dem Stütz die Liegestütze tatsächlich ausführen, zur Hüftbrücke auch ein Bein heben etc. …“
Die FIBO als Motivationsbooster!
Auf der FIBO selbst wurde das HIIT-Training wiederholt. Under-Armour-Personal-Trainer Kenny erklärt: „Selbst Leute, die eigentlich gar nicht so viel mit Sport am Hut hatten, sind nach so einem Event total motiviert. Auf der FIBO herrscht immer so eine krasse Stimmung, man hat einfach automatisch richtig Lust aufs Training. Und dadurch, dass so viele Fitness-Arten, coole Sportklamotten, neue Gadgets usw. vorgestellt werden, bekommt man immer wieder Inspiration, etwas Neues auszuprobieren.“

Die FIBO ist mit 160.000 Quadratmetern die weltweit größte Fitnessmesse; über 1.100 Aussteller präsentieren den Besuchern an vier Tagen ein Programm mit einer Mischung aus trendiger Sportkleidung, Nahrungsergänzungsmitteln und spannenden Kampfsporttechniken. Ein Muss auch für die großen Stars in der Branche, Fans können ihre Idole vor Ort treffen.
FIBO-Trainings in ganz Deutschland
Und nächstes Jahr bietet sich vielleicht schon die nächste Gelegenheit für ein Outdoor-Gruppen-Workout – möglicherweise sogar an neuen, coolen Orten! Silke Frank, Event Director FIBO: „Wir haben große Lust, im Laufe des Jahres weitere Workouts auch an anderen, verrückten Orten in Deutschland zu veranstalten. 2020 werden wir dann mit Sicherheit wieder eine Auftaktaktion in Köln machen. Denn die FIBO soll sich nicht nur in den Messehallen abspielen, sondern in der ganzen Stadt, auch Dank der großen Unterstützung von Stadtmarketing Köln e.V.“
Wieso die Gruppendynamik das Training verbessert
„Wir Menschen sind keine Maschinen, in die man einfach einen USB-Stick stecken kann, deshalb ist der mentale Aspekt extrem wichtig. Der Knackpunkt besteht aber darin, nicht immer dem neuesten Trend hinterherzujagen, sondern am Ende Spaß an der Bewegung zu haben. So ein HIIT-Training, wie wir es jetzt in Köln vor und während der FIBO gemacht haben, ist natürlich super anstrengend, da gibt es keinen Weg drum herum. Aber in der Gruppe ist die Motivation gleich viel höher“, so Kenny Hewing.

Das HIIT-Gruppen-Workout vor der FIBO war beispielhaft für den Effekt, den die Gruppe auf den einzelnen haben kann. Das Wetter war super, die Stimmung noch besser. „Es war ein sehr schönes Training! Workout direkt vor dem Kölner Dom, perfektes Wetter und motivierte Leute, eine Super-Kombi!“, schwärmt Trainer Kenny selbst. „Wichtig war mir, dass alle mitmachen können. Ich habe drei Levels angeboten, sodass Einsteiger und Fitness-Freaks gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Irgendwann waren alle so richtig im Tunnel – ich glaube, vielen ist es gar nicht mehr aufgefallen, dass wir mitten in der Innenstadt waren.“

Silke Frank freut sich über den Erfolg und den Teamgeist der Teilnehmer: „Mit dem ‚Armour Camp meets FIBO‘ haben wir den Fitnessfans eine erste Gelegenheit geboten, miteinander zu trainieren. Die Idee ist zusammen mit Under Armour entstanden, die auf der FIBO 2019 zum allerersten Mal überhaupt auf einer Messe in Deutschland ausstellen. Das hat einen tollen Teamspirit vermittelt und die Vorfreude auf die FIBO noch größer gemacht! Auch hier spürt man in allen Ecken die große Leidenschaft für Fitness und wir freuen uns auf Fitnessfans aus aller Welt! “